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Camino de servidumbre von Friedrich A. von…
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Camino de servidumbre (Original 1944; 2011. Auflage)

von Friedrich A. von Hayek, José Vergara (Übersetzer), José Vergara (Vorwort)

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
2,783335,143 (4.19)42
Dieses Buch, wahrend des zweiten Weltkriegs entstanden und 1944 zunachst auf Englisch erschienen, war ein Alarmruf, der sich an diejenigen richtete, welche die Freiheit schatzen und diese durch sozialistische Stromungen und nationalsozialistische Bestrebungen gefahrdet sahen.Mit scharfer Logik, in klarer Sprache und stellenweise mit schneidender Ironie fuhrt Friedrich A. von Hayek einen Beweis, dem sich ehrlicherweise niemand entziehen kann: den Beweis, dass Sozialismus und politische Freiheit miteinander unvereinbar sind und dass dies sowohl fur den deutschen Nationalsozialismus wie fur den russischen Sozialismus und jede Form des Kollektivismus gilt. Den Verlust der politischen Freiheit, den "Weg zur Knechtschaft" sieht er nicht als deutsches Schicksal, sondern als Folge des Kollektivismus, der seiner Meinung nach auch andere Staaten von innen heraus bedroht.Die neue Ausgabe dokumentiert erstmals auch Hayeks Stellung zu diesem, seinem politischsten Buch, indem sie seine Ausserungen dazu - teilweise erstmals auf Deutsch - abdruckt.… (mehr)
Mitglied:caflores
Titel:Camino de servidumbre
Autoren:Friedrich A. von Hayek
Weitere Autoren:José Vergara (Übersetzer), José Vergara (Vorwort)
Info:Madrid : Alianza , 2011
Sammlungen:Mayo, Gelesen, aber nicht im Besitz
Bewertung:**1/2
Tags:ensayo, economía, política, historia política, clásicos

Werk-Informationen

Der Weg zur Knechtschaft von F. A. Hayek (1944)

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Den Sozialisten in allen Parteien zum Studium empfohlen: von Churchill persönlich. Heute noch wichtiger als damals.

Viele von uns begreifen nicht, welch wichtige Rolle Churchill für Deutschland spielte nach Ende des 2. Weltkrieges. Sein Verständnis für die Kultur Deutschlands im Gegensatz zur marxistisch sozialistischen NS-Ideologie basiert ganz entscheidend auch auf diesem Buch, das Churchill auf die Spur seiner Friedensordnung brachte. Er sagte: Deutschland darf nicht in Schuldgefühlen versinken, es muss in der Freundschaft mit Frankreich zur alten geistigen Größe zurückkehren. Er und der größte deutsche Staatsmann überhaupt, Adenauer, haben sich gut verstanden und dies gemeinsam auf den Weg gebracht.

Nun, was kann dieses Buch leisten? Viel mehr als der Einzelne denken könnte, es klärt auf zwischen schönen, netten, ideologischen Zielen wie Gleichheit für alle und jenen freien Herangehensweisen in einer Gesellschaft, die dem Einzelnen größtmögliche Freiheit einräumt, ohne ihn freilich regellos wildern zu lassen. Alleine weil er schon den Menschen nicht überfordert und weiß, dass jedem negative (Gier) und positive Eigenschaften (Hilfsbereitschaft z.B.) innewohnen, weiß Hayek auch, dass sich kein vernünftiger Mensch ein Wirtschaftssystem vorstellen kann, in dem der Staat ganz untätig ist. Ein rechtlicher Rahmen muss immer präsent sein, in dem der Einzelne größtmögliche Freiheit und Sicherheit, eine immerwährende Balance-Aufgabe, genießen kann. Wirtschaften, Planung und Erfolge sind nur in diesem Rahmen möglich.

Die beiden wirtschaftlichen Pole, die zur Erfüllung streben, sind immer a) völlig unkontrolliertes unternehmerisches Handeln in freiester, ungehemmter Konkurrenz auf der einen und b) die völlige Planwirtschaft im Sozialismus (Ausschaltung des Wettbewerbs reine Bedürfnisbefriedigung) auf der anderen Seite. Problem heute ist, dass wir eine Unzahl an Mischformen erleben, die im Grunde aber immer auf die Basis der hier von Friedrich A. Hayek (FAH) niedergelegten Unterscheidungen zurückgeht. Es gibt heute im Kapitalismus oligopolistische Planwirtschaft durch Konzerne und im Sozialismus gibt es gelenkten Kapitalismus wie in China.

Eine Unterscheidung ist ganz wesentlich. Hitler sagte 1941: "Nationalsozialismus und Marxismus sind im Grunde dasselbe." (The Bulletin of int. News, GB, hrsg. vom Royal Inst. of intern. Affairs, Bd. XVIII, Nr. 5, S. 269; Zitat im Buch: S. 52) Jeder, der etwas nachdenkt, erkennt die absoluten Gleichklänge dieser Ideologien, gerichtet gegen die Freiheit des Individuums und die Herrschaft einer Klasse implizierend (bei Hitler die A***r, bei den Marxisten die Arbeiterklasse). Heute scharen sich die Mehrheit der Deutschen freiwillig gegen Menschen, die Freiheit und Individualität schätzen, Herkunft und Bürgersinn, Heimat und Werte. Beide Konzepte werden in diesem Buch grundlegend erläutert und hervorragend erklärt.

Linksgrüne Supermenschen nutzen heute für ihre Gegner irrtümlicherweise das Wort völkisch, das bei Hitler aber hündisch und nicht individuell gemeint war. Sie agieren in gleicher Manier wie damals gegen alle Andersdenkenden vorgegangen wurde und sehen im Bürgertum der hart arbeitenden Menschen den Adolf N.*, sie agieren mithin kollektivistisch mit engen Wahrheiten und vorgeschriebenen Denkkonstrukten. Linguistische Analyse-Unfähigkeit paart sich mit Definitionsknappheit und klischeehaften Vorwürfen. Das Ergebnis: therapiebedürftige Antifaschisten, die nicht begriffen haben, was kollektiver Faschismus wirklich ist, der sie selbst leider eng umschlungen hält.

Ein demokratischer Ausgleich wäre, wenn heute Sozialisten in allen Parteien dieses Buch von FAH zur Kenntnis nehmen und ihre Definitionsfähigkeit wieder auf Vorderfrau bringen würden. Planung eines Staates darf sich niemals auf das Ersticken von Wettbewerb richten, sondern sollte immer einem besseren, fairen Funktionieren desselben dienen. Sozialisten machen einen großen Fehler, wenn sie diese Lenkungsfunktion einseitig zur Lähmung freier Kreativität nutzen.

Mussolini sagte: Wir waren die ersten, die erklärt haben, dass die Freiheit des Individuums umso mehr beschränkt werden muss, je komplizierter die Zivilisation wird. (hier zitiert Seite 67) Ein Darübernachdenken bringt unmittelbar ins Heute und das planmäßige Herbeiführen eines globalistischen Meltingpots, dessen Bestandteile ungeprüft als Gut definiert werden. Diese radikalste und unbewiesene, dem gesunden Menschenverstand erheblich widersprechende Ideologie wird heute im Wesentlichen nur noch von Deutschland vertreten, sozusagen die andere Seite der 33er Medaille.

Dieses Buch fordert vom Leser höchste Konzentration, aber das Ergebnis lohnt allemal das Studium. Man erkennt die falschen Ziele des Sozialismus, denen wegen ihrem Wohlklang alle gedankenlos nachrennen, und die des ungehemmten Kapitalismus ebenso, der scheitert, wenn er keinen rechtlich vertrauenswürdigen Rahmen und Sicherheit hat. Nur so ist Freiheit des Einzelnen möglich. Warum Menschen immer wieder zur sozialistischen Planwirtschaft tendierten, liegt auch in ihrer schnellen Möglichkeit der Erfüllung angestrebter, meist idealistischer Ziele. Diese Ziele richten sich dann, bei Wunscherfüllung, allerdings ebenso intolerant gegen andere Planwirtschaftler, eben weil man seine Wünsche so schnell erfüllen konnte. Die größte Gefahr für alle Demokratien verortet FAH mithin in idealistisch Getriebenen, die durchaus gute Ziele haben können, die sich aber falscher Mittel bedienen. „Von der Hingabe und Einseitigkeit des Idealisten zum Fanatismus ist oft nur ein einziger Schritt.“ (S. 81)

Hören Sie mal zu, wenn Politiker heute reden: von Gemeinwohl, Menschenrechten, Gemeininteresse, Pluralismus - für mich reinster Fanatismus zur Erhaltung eigener Macht, Leerstücke, die FAH in diesem Buch gut beschrieben hat. (Geschrieben 2016) ( )
  Clu98 | Feb 24, 2023 |
In short, it forces one, unless they choose not to read the book or uncritically shrug Hayek’s arguments off, to actually ponder and critically analyze the positions that they hold.
 

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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
F. A. HayekHauptautoralle Ausgabenberechnet
Chamberlain, JohnVorwortCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Friedman, MiltonEinführungCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Vergara, JoséÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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It is seldom that liberty of any kind is lost all at once. David Hume
I should have loved freedom, I believe, at all times, but in the time in which we live I am ready to worship it.  A. De Tocqueville
Widmung
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To the socialists of all parties
Erste Worte
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When the course of civilization takes an unexpected turn -- when, instead of the continuous progress which we have come to expect, we find ourselves threatened by evils associated by us with past ages of barbarism -- we naturally blame anything but ourselves.
Zitate
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"The welfare and the happiness of millions cannot be measured on a single scale of less and more."
"If those whose usefulness is reduced by circumstances which they could neither foresee nor control were to be protected against undeserved loss, and those whose usefulness has been increased in the same way were prevented from making an unmerited gain, renumeration would soon cease to have any relation to actual usefulness."
"One of the inherent contradictions of the collectivist philosophy is that, while basing itself on the humanistic morals which individualism has developed, it is practicable only within a relatively small group."
Letzte Worte
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Per WorldCat, ISBN 0226320553 is for The Road to Serfdom: The Definitive Edition: Text and Documents,
Verlagslektoren
Werbezitate von
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Originalsprache
Anerkannter DDC/MDS
Anerkannter LCC
Dieses Buch, wahrend des zweiten Weltkriegs entstanden und 1944 zunachst auf Englisch erschienen, war ein Alarmruf, der sich an diejenigen richtete, welche die Freiheit schatzen und diese durch sozialistische Stromungen und nationalsozialistische Bestrebungen gefahrdet sahen.Mit scharfer Logik, in klarer Sprache und stellenweise mit schneidender Ironie fuhrt Friedrich A. von Hayek einen Beweis, dem sich ehrlicherweise niemand entziehen kann: den Beweis, dass Sozialismus und politische Freiheit miteinander unvereinbar sind und dass dies sowohl fur den deutschen Nationalsozialismus wie fur den russischen Sozialismus und jede Form des Kollektivismus gilt. Den Verlust der politischen Freiheit, den "Weg zur Knechtschaft" sieht er nicht als deutsches Schicksal, sondern als Folge des Kollektivismus, der seiner Meinung nach auch andere Staaten von innen heraus bedroht.Die neue Ausgabe dokumentiert erstmals auch Hayeks Stellung zu diesem, seinem politischsten Buch, indem sie seine Ausserungen dazu - teilweise erstmals auf Deutsch - abdruckt.

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