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Bildnachweis: Adriana Altaras Frankfurt Book Fair 2018 By Heike Huslage-Koch - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73592841

Werke von Adriana Altaras

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wunderbare Einblicke in das persönliche Leben einer Frau, deren Identität sich im Judentum gefunden hat. Sie schildert alle Facetten eines Lebens mit unterschiedlichen, teils gegensätzlichen Religionsvorstellungen, Kulturauswirkungen und Sitten und Gebräuchen. Im Kapitel "Der Club" kommen kurz und prägnant die Gedanken der Mutter von Söhnen zum Thema Beschneidung und die Haltung des beschnittenen Sohnes zum politisch korrekten Mainstream deutscher Antibeschneidungs-Bürger zum Ausdruck.
 
Gekennzeichnet
ffh | Apr 12, 2021 |
Adriana Altaras erzählt ihre Familiengeschichte, etwas assoziativ und nicht gerade chronologisch. Insofern fiel es mir schwer, immer bei der Stange zu bleiben. Manches fand ich sehr interessant, etwa, wie die Eltern ihr bundesrepublikanisches Leben eingerichtet haben. Der Vater wurde in Jugoslawien in einem Schauprozess angeklagt, man zog nach Gießen, wo Jakob Altaras in kürzester Zeit C4-Professor wurde, Diagnosemethoden für die Darmkrebsfrüherkennung entwickelte und die jüdische Gemeinde der Stadt gründete. Die Mutter arbeitete minutiös die jüdische Geschichte der neuen Heimat auf und war Architektin. Was mir unklar blieb, warum Adriana im Waldorf-Internat war, warum sie in den Ferien immer in Italien war.
Die Ausblicke aus der Gegenwart waren mir dagegen fast zu detailliert, ich fand die Schilderung der Bar-Mizwa von David zum Beispiel zu ausführlich, wenn auch klar wird, dass es hier darum geht, durch die Religion die eigene Identität zu hinterfragen und zu bestätigen.
Insgesamt ist es schon ein interessantes Buch, dennoch hätten mir etwas mehr Chronologie und Erklärendes besser gefallen.
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½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 2 weitere Rezensionen | Jul 16, 2019 |
Frau Adriana Altaras hat ihr Buch in unserer Bücherei vorgestellt, obwohl das Thema so bitter ist, war sie so witzig und unterhaltsam. Das Buch selbst ist an eine Homage an Ihren Papa und reich an Anekdoten aus ihrem Alltag und jüdisch-christlichen Leben.
 
Gekennzeichnet
Baresi | 2 weitere Rezensionen | Sep 1, 2011 |

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