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Roberto Bolaño (1953–2003)

Autor von 2666

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Über den Autor

Reihen

Werke von Roberto Bolaño

2666 (2004) 6,629 Exemplare
Die wilden Detektive: Roman (1998) 5,325 Exemplare
Chilenisches Nachtstück (2000) 1,442 Exemplare
Die Naziliteratur in Amerika (1996) 1,077 Exemplare
Stern in der Ferne (2004) 954 Exemplare
Amuleto (1999) 892 Exemplare
Das Dritte Reich (2011) 830 Exemplare
Last Evenings On Earth (1997) 807 Exemplare
The Skating Rink (1993) 630 Exemplare
Monsieur Pain (1999) 484 Exemplare
Antwerp (2002) 473 Exemplare
Der unerträgliche Gaucho (2003) 420 Exemplare
Lumpenroman (2002) 331 Exemplare
Putas Asesinas (Spanish Edition) (2001) 316 Exemplare
The Spirit of Science Fiction (2016) 294 Exemplare
Telefongespräche: Erzählungen (1997) 282 Exemplare
The Romantic Dogs (1993) 260 Exemplare
The Return (2012) 231 Exemplare
The Secret of Evil (2007) 211 Exemplare
The Unknown University (2007) 181 Exemplare
Cowboy Graves: Three Novellas (2017) 141 Exemplare
Tres (2000) 113 Exemplare
Cuentos completos (2015) 48 Exemplare
The Part About Amalfitano (2009) 34 Exemplare
Poesía reunida (2014) 22 Exemplare
The Part About Fate 13 Exemplare
Tres Novelas (2003) 13 Exemplare
Palabra de America (2004) 10 Exemplare
Sensini (1997) 5 Exemplare
Œuvres complètes. I (2020) 4 Exemplare
Œuvres complètes. III (2020) 4 Exemplare
Cuentos (2013) 4 Exemplare
Œuvres complètes - Volume 4 (2021) 4 Exemplare
Tilsim (2013) 4 Exemplare
Œuvres complètes. II (2020) 3 Exemplare
Isprave za ples 3 Exemplare
Gerçek Bir Polisin Çilesi (2020) 2 Exemplare
Lümpen Roman (2016) 2 Exemplare
Clara 2 Exemplare
NE PARANTEZE 1 Exemplar
Poèmes 1 Exemplar
Katlanilmaz Sigirtmac (2022) 1 Exemplar
CUENTOS COMPLETOS (2014) 1 Exemplar
Mösyo Pain (2017) 1 Exemplar
En stjerne i det fjerne (2017) 1 Exemplar
Estrela distante (2006) 1 Exemplar
666 1 Exemplar
Grobnice kauboja 1 Exemplar
Clara Beach 1 Exemplar
Carnet de bal 1 Exemplar
Cuentos completos (2018) 1 Exemplar

Zugehörige Werke

Humboldts Schatten (2000) — Preface, einige Ausgaben547 Exemplare
Granta 117: Horror (2011) — Mitwirkender — 174 Exemplare
Granta 110: Sex (2010) — Mitwirkender — 124 Exemplare
Granta 114: Aliens (2011) — Mitwirkender — 94 Exemplare
McSweeney's Issue 39 (McSweeney's Quarterly Concern) (2011) — Mitwirkender — 85 Exemplare
Found in Translation (2018) — Mitwirkender, einige Ausgaben36 Exemplare
Grand Street 73: Delusions (1899) — Mitwirkender — 8 Exemplare
Racconti di cinema (2014) — Mitwirkender — 3 Exemplare

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Roberto Bolano in South American Fiction-Argentine Writers (Februar 2019)
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¡ 2 6 6 6 ! in Le Salon Littéraire du Peuple pour le Peuple (Oktober 2011)
2666 in Literary Snobs (September 2010)
Robert Bolano and Jack Kerouac in Books Compared (Juli 2009)

Rezensionen

Möglicherweise das seltsamste Buch, das ich je las. Mehrmals hab ich es zur Seite gelegt aber doch immer wieder aufgenommen. Halte ich es für ein gutes Buch? Doch, gewiss! Gefiel es mir? Kann man ein Buch mögen, das dem vorangestellten Motto Baudelaires: 'Eine Oase des Grauens in einer Wüste der Langeweile' treu ist? Es trifft weite Teile des Text genau. Doch wenigstens einmal bricht ein dunkler Humor oder Selbstironie durch wenn er kritische Stimmen zu einem Roman im Roman so zitiert: Prof. Strumilin fand den Roman konfus, Tolstoi chaotisch, Stalin verdächtig, ... (875). Und – wie Ignacio Echevarria im Nachwort bemerkt – Roberto Bolaño scheint diesen seinen eigenen großen unvollkommenden überschäumenden Roman und die Leser, die ihn beiseite legen, zu charakterisieren wenn er schreibt (S.283): „Sie [die Leser] wollen die großen Meister bei eleganten Fechtübungen beobachten, aber nichts wissen von den wahren Kämpfen, in denen die großen Meister gegen jenes Etwas kämpfen, das uns allen Angst einjagt, ...“

Keine Fiktion sind die beschriebenen Morde und Vergewaltigungen: zwischen 1993 and 2005 wurden 379 Frauen in Ciudad Juárez, der Stadt Santa Teresa des Romans, ermordet. Kaum bekannt dagegen sind die noch zahlreicheren Morde in Edomex (Bundesstaat México, http://en.wikipedia.org/wiki/State_of_Mexico ). Der „Guardian“ berichtet (15. April 2015) http://www.theguardian.com/world/2015/apr/15/mexico-missing-girls-canal : “A staggering 1,258 girls and women were reported disappeared in Edomex in 2011 and 2012 – of whom 53% were aged between 10 and 17, according to figures obtained by the National Citizens Observatory on Femicides. Over the same period, 448 women were murdered in the state. Many of their mutilated bodies were left displayed in public places like roads, parks and shopping centres.”

Zur deutschen Übersetzung: leider ist sie – und wohl von jetzt ab jeder deutsch-sprachige Roman – verunstaltet durch das Wort „Handy“. Wie ich es hasse, diese idiotische Benennung, dieses süßlich-kitschige Wort, das weder deutsch noch englisch ist! (IV-15)
… (mehr)
 
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MeisterPfriem | 184 weitere Rezensionen | Apr 11, 2015 |
Die posthume Ausbeutung von Autoren fördert immer wieder vergessene Glanzstücke zu Tage, mindestens ebensooft aber bringt sie Bücher in die Öffentlichkeit, die vergessen bleiben könnten. Leider ist der "Lumpenroman", eigentlich eher eine Erzählung, des großartigen Roberto Bolano, dessen magnum opus "2666" zurecht zu den besten Büchern des letzten Jahres zu zählen ist, eher der letzteren Kategorie zuzuordnen. Zwar besticht wie in anderen Werken die unvergleichliche Sprache Bolanos, die Handlung jedoch bleibt unausgegoren und das Ende enttäuschend (der Verfasser des Klappentextes verspricht anderes, er dürfte nicht soweit gelesen haben).… (mehr)
 
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DieterBoehm | 16 weitere Rezensionen | Aug 24, 2010 |
Dies ist das schlechteste Buch, das ich je gelesen habe.

Hoffentlich bleibt es dabei, denn der Gedanke, eines Tages an ein noch schlechteres Buch zu geraten, ist unausstehlich. Ich finde es in höchstem Maße gemein, daß ich den Autor nicht belangen kann für die Lebenszeit, die ich an dieses Werk verschwendet habe. Leider hat mich Herr Bolaño durch sein unzeitiges Ableben dieser Möglichkeit beraubt.

2666 ist so ungeheuerlich schlecht, daß ich mir vorstellen könnte, den Rest meines Lebens von Tür zu Tür zu ziehen, um ahnungslose Leser vor dessen Kauf zu warnen. Ich versichere, daß dieses Missionsbefürfnis so intensiv ist wie es einer mittleren Theophanieerfahrung gebührt.

Mein Buchhändler in Frankreich präsentierte mir das Buch mit großen Gesten als das Beste, das er seit langem gelesen habe. Da er bei seinen Empfehlungen sonst eine gewisse Treffsicherheit an den Tag legt, kam ich nicht umhin, es zu kaufen. Die Lektüre war eine beispiellose Folge immer weiter gesenkter und doch enttäuschter Erwartungen. Nach etwa 700 Seiten musste ich dann endgültig aufgeben: der vierte Teil reiht auf hunderten Seiten die monotonen Beschreibungen immer gleicher Mordfälle aneinander, die Lektüre wird unerträglich. Ist das Kunst? Wer will sowas lesen? Ich hab es wirklich versucht, ich lege selten ein angefangenes Buch zur Seite, es ging nicht. Mir ist schleierhaft, was Heerscharen von Kritikern und Verlagen hieran gefunden haben.

Muss ich erwähnen, daß mein Buchhändler pleite gegangen ist? Lest, was immer ihr wollt, aber lasst die Finger von 2666. Bitte! Wer mir glaubhaft androht, sich dieses Buch zu kaufen, dem schick ich kostenlos ein anderes.
… (mehr)
½
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Anselme | 184 weitere Rezensionen | May 10, 2010 |
Einer der früheren Romane des allzu früh verstorbenen chilenischen Meisters. Ein Totentanz um einen faszinierenden, abstoßenden Poeten und Flugkünstler, und gleichzeitig eine Parabel auf Allendes Chile - spannend, streckenweise geradezu hypnotisch.
½
 
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DieterBoehm | 23 weitere Rezensionen | Mar 20, 2010 |

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