Chris BradfordRezensionen

Connor Reeves hat nach dem gefährlichen Fall im Indischen
Ozean (s. "Lösegeld", ID-A 31/15) wirklich eine Auszeit
verdient und soll auch nur stellvertretend eine
französische Diplomtenfamilie in Afrika auf eine Safaritour
in Burundi begleiten. Als Buddyguard ist er für die
Sicherheit der beiden Jugendlichen Henry und Amber
verantwortlich. Bei der Safari, an der auch Präsident
Bogaza teilnimmt, gerät der Konvoi in einen Hinterhalt.
Rebellentruppen eröffnen das Feuer und schneiden den
Rückweg ab. Connor bleibt nur eine Chance, die Flucht in
den Dschungel. Qualvolle Hitze, Verletzungen und die Angst
vor den grausamen Verfolgern lassen Connor keine Wahl und
auch er wird zum Mörder. Tatsächlich wird Burundi derzeit
vom Terrorismus verschiedener Rebellen destabilisiert. Das
Ausmaß der Gräuel von Kindersoldaten, Großwildjägern und
Diamantenhändlern schildert der Autor schockierend und in
drastischen Gewaltszenen. Am Ende geht alles gut aus und
die Protagonisten überleben. Spannend, brutaler als die
Vorgänger, weiterhin für Jungs empfohlen.½

Nachdem Connor Reeves, der jugendliche Bodyguard die
amerikanische Präsidententochter erfolgreich beschützt hat,
wird er kurze Zeit später mit der "Operation Gemini"
betraut. Die Zwillingsschwestern Chloe und Emily, Töchter
des australischen Medienmoguls und Multimilliardärs
Sterling planen einen Segelturn auf die Malediven.
Gemeinsam mit der Chinesin Ling soll Connor für die
Sicherheit der Mädchen sorgen. Was wie eine paradiesische
Reise beginnt, endet bald in einem Albtraum, denn die Jacht
wird durch somalische Piraten angegriffen, der sie nur
knapp entkommt. Dann wird die Crew in eine Falle gelockt
und die Piraten entern das Schiff. Die Entführer fordern
hundert Millionen Dollar Lösegeld, das Mr. Sterling nicht
zahlen will. Er gefährdet das Leben der Zwillinge und der
Besatzung. Auch für Connor sieht es diesmal ganz schlecht aus