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Tracy Chevalier

Autor von Das Mädchen mit dem Perlenohrring

30+ Werke 39,169 Mitglieder 1,324 Rezensionen Lieblingsautor von 113 Lesern

Über den Autor

Tracy Chevalier was born on October 19, 1962 in Washington, D.C. After receiving a B.A. in English from Oberlin College, she moved to England in 1984 where she worked several years as a reference book editor. Leaving her job in 1993, she began a year-long M.A in creative writing at the University mehr anzeigen of East Anglia. She is the author of several novels including The Virgin Blue, Burning Bright, Remarkable Creatures, and The Last Runaway. Her novel Girl with a Pearl Earring was made into a film starring Colin Firth and Scarlett Johansson. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Photo by Graham Barclay

Werke von Tracy Chevalier

Das Mädchen mit dem Perlenohrring (1999) 17,265 Exemplare
Der Kuss des Einhorns (2003) 4,779 Exemplare
Wenn Engel fallen (2001) 3,603 Exemplare
Das dunkelste Blau: Roman (1997) 3,554 Exemplare
Zwei bemerkenswerte Frauen: Roman (2009) 3,225 Exemplare
Die Lieder des Mr. Blake (2007) 2,259 Exemplare
Die englische Freundin: Roman (2013) 1,690 Exemplare
At the Edge of the Orchard (2016) 950 Exemplare
A Single Thread (2019) 902 Exemplare
New Boy (2017) 547 Exemplare
Reader, I Married Him: Stories Inspired by Jane Eyre (2016) — Herausgeber — 298 Exemplare
Encyclopedia of the Essay (1997) — Herausgeber — 26 Exemplare
Why Willows Weep: Contemporary Tales from the Woods (2011) — Editor & Contributor — 22 Exemplare

Zugehörige Werke

Bookmark Now: Writing in Unreaderly Times (2005) — Mitwirkender — 254 Exemplare
Girl with a Pearl Earring [2003 film] (2003) — Original novel — 210 Exemplare
Alberte und die Freiheit (1931) — Vorwort, einige Ausgaben137 Exemplare
Imagined Lives: Portraits of Unknown People (2011) — Mitwirkender — 45 Exemplare
The Sunday Night Book Club (2006) — Mitwirkender — 43 Exemplare
Three Things I’d Tell My Younger Self (2018) — Mitwirkender — 7 Exemplare

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Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Chevalier, Tracy
Rechtmäßiger Name
Chevalier, Tracy Rose
Geburtstag
1962-10-19
Geschlecht
female
Nationalität
USA
Geburtsort
Washington, D.C., USA
Wohnorte
Washington, D.C., USA
London, England, UK (current)
Ausbildung
Oberlin College (B.A. ∙ 1984)
University of East Anglia (M.A. ∙ 1994)
Bethesda-Chevy Chase High School
Berufe
historical novelist
reference book editor
Preise und Auszeichnungen
Fellow, Royal Society of Literature (2008)
Agent
Jonny Geller (Curtis Brown)
Kurzbiographie
Tracy Chevalier (born October 1962 in Washington, DC) is a bestselling historical novelist. She lives in London with her husband and son.

Chevalier was raised in Washington, D.C and graduated from Bethesda-Chevy Chase High School in Bethesda, Maryland. After receiving her B.A. in English from Oberlin College, she moved to England in 1984 where she worked several years as a reference book editor. Leaving her job in 1993, she began a year-long M.A in creative writing at the University of East Anglia.

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Rezensionen

Kurze Inhaltsangabe
Delft, 1664. Die junge Magd Griet wird in den Haushalt des holländischen Malers Johannes Vermeer gegeben und avanciert schnell zur Schülerin und Muse des Malers. Sie zeigt eine scheue, in Andeutungen belassene Zuneigung zu dem Künstler, dem sie schliesslich Modell sitzt, was für Schikanen seitens Vermeers eifersüchtiger Gattin sorgt. Als der Maler das junge Mädchen bittet, den Perlenohrring seiner Frau für ein Porträt anzulegen, löst er eine Katastrophe aus, die Griets Zukunft bedroht.… (mehr)
 
Gekennzeichnet
ela82 | 318 weitere Rezensionen | Mar 23, 2024 |
Genau zur Jahrhundertwende und dem Tod Königin Victorias 1901 setzt das Buch ein, das aus Sicht verschiedener Personen zweier Londoner Bürgerfamilien erzählt.
Es ist eine Zeitenwende, die sich hier langsam anbahnt, Frauen werden selbstbewusster und die Sufrggeten-Bewegung entsteht. Als Leserin empfindet man für Kitty, die Frau, die sich am vehementesten auflehnt, nicht nur Sympathie. So kann man sich etwas hineinversetzen in die ambivalente Gefühlslage aller Beteiligten, wohl wissend, dass wir ohne solche Vorkämpferinnen heute noch Heimchen am Herd wären.
Ich habe das Buch gern gelesen und fand es sehr spannend. Durch die wechselnden Perspektiven konnte man seine Eindrücke immer wieder neu verändern.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 82 weitere Rezensionen | May 29, 2022 |
Violet ist inzwischen 38 Jahre alt. Ihren Verlobten hat sie im ersten Weltkrieg verloren. Praktischerweise lebte sie bei ihrer verwitweten Mutter. Aber sie will auf eigenen Beinen stehen und nimmt einen Job als Schreibkraft in Winchester an. Doch das Leben ist nicht einfach, denn das Geld reicht vorne und hinten nicht. Auch das Alleinsein in der kleinen Wohnung ist nicht schön. Violet schließt sich einer Gruppe Frauen an, die Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigen. Und dann gibt es da noch den Glöckner Arthur…
Der Schreibstil ist sehr detailliert, aber angenehm zu lesen. Allerdings gibt es dadurch auch ein paar Längen. Die Geschichte hat mir, obwohl sie recht ruhig verläuft, von Anfang an gefallen.
Die Charaktere sind lebendig und gut dargestellt. Violet hat lange mit ihrer Mutter, die immer verbitterter wird, zusammengelebt. Sie ist bescheiden und warmherzig. Nun aber will Violet ihr eigenes Leben gestalten. Das ist mutig von ihr, denn in jener Zeit ist sie noch vielen Konventionen unterworfen, doch sie wird dadurch aus selbstbewusster. Sie fühlt sich zu Arthur hingezogen, aber der ist verheiratet. Im Kreis der Stickerinnen findet sie Gesellschaft und Freundschaft. Jede der Frauen hat ihr Päckchen zu tragen, aber gemeinsam ist doch vieles leichter.
Ein ruhiger Roman, den ich gerne gelesen habe.
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Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | 68 weitere Rezensionen | Jan 11, 2020 |
Osei kennt die Situation schon, denn regelmäßig muss seine Familie wegen des Diplomaten-Jobs des Vaters umziehen. Wieder einmal ist er der Neue an einer Schule. Und wieder einmal ist er nicht nur neu und kennt niemanden, sondern so wie auch auf den letzten Schulen wird er der einzige Schwarze sein und argwöhnisch beäugt werden. Im Washington der 1970er ist nicht zu erwarten, dass er mit offenen Armen empfangen wird. Doch er scheint sich geirrt zu haben, denn Dee, das hübscheste Mädchen der Schule ist freundlich und offen und nimmt sich seiner an. Das gefällt nicht jedem – Schüler wie Lehrer beobachten diese seltsame Freundschaft und noch am ersten Schultag gelingt es dem missgünstigen Ian, bekannte Mechanismen in Kraft zu setzen und durch geschickte Manipulation ein schlimmes Drama zu provozieren.

Tracy Chevalier hat sich, wie vor ihr schon Anne Tyler, Howard Jacobson oder Margaret Atwood, an der Hogarth Shakespeare Reihe beteiligt, die anlässlich des 400. Todesjahres des Barden große zeitgenössische Autoren aufrief, die bekannten Werke des Dichters in die Gegenwart zu verlagern und neu zu erzählen. In „Der Neue“ greift Chevalier die Tragödie um Othello auf, der als einziger Schwarzer unter den Intrigen Iagos im Veneziens um 1600 leiden muss.

Sowohl die grundlegende Figurenkonstellation – die verliebten Osei und Dee gegen den intriganten Ian und seinen Gehilfen Rod, die unerwartet von Dees Freundin das entscheidende Hilfsmittel im Kampf gegen den Außenseiter erhalten – hat Chevalier leicht erkennbar übernommen, ebenso wie die Namen, die ohne große Mühe der Vorlage Shakespeares zuzuordnen sind. Die Gliederung des Romans in fünf Kapitel, der zudem der klassischen Dramenstruktur folgt, ist eine gelungene Anspielung an das Original.

Das Setting ist jedoch gänzlich verschieden, vom beschaulichen Venedig verlegt die Autorin die Handlung in das weiße Washington der 70er Jahre und lässt etwa 12-jährige Schulkinder die Rollen übernehmen. Die klingt zunächst abstrus, es zeigt sich aber schnell, dass die menschlichen Beweggründe sich in den 400 Jahren nicht verändert haben und welche Kraft Neid, Missgunst und Rache auch nach so langer Zeit immer noch haben und dass sich trotz der zwischenzeitlichen Aufklärung und der gesetzlichen Gleichbehandlung in der Realität nur wenig in den Köpfen bewegt hat.

Eine Reihe von unglücklichen Entscheidungen gepaart mit einem ohne erkennbares Motiv bösartig handelnden Charakter sind die Triebfedern in der Geschichte um den schwarzen Außenseiter. Chevalier gelingt es überzeugend trotz der Nähe zu Othello, eine eigene Geschichte zu erzählen, die auch völlig losgelöst von der Tragödie funktioniert. Ihre Schulkinder agieren genau so, wie man es von Kindern in diesem Alter erwarten würde. Ihr zentraler Konflikt entzündet sich an einem Mäppchen und wirkt absolut glaubwürdig, ebenso wie alle Folgehandlungen, die sich hieraus ergeben. Auch in diesem jungen Alter haben sie schon eine Vorstellung von der Ordnung der Welt, die klar zwischen schwarz und weiß unterscheidet, und sie handeln bereits im vollen Bewusstsein, dass jede Entscheidung, die sie treffen, gewisse Folgen für ihr Ansehen in der Gruppe haben wird. Sie können sogar antizipieren, was geschehen wird, so vertraut sind sie mit den Charakterzügen ihrer Mitschüler. Das Kindsein hindert sie nicht daran, in dieselben Fallen zu treten wie auch Erwachsene.

„Der Neue“ konnte meine recht hohen Erwartungen voll erfüllen. Nach den letzten Adaptionen von Atwood und St Aubyn hingt die Messlatte hoch, aber Tracy Chevalier ist es ebenfalls gelungen aus einem alten Stoff eine neue Geschichte zu entwerfen, die von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
miss.mesmerized | 102 weitere Rezensionen | Apr 16, 2018 |

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