Lincoln ChildRezensionen

gek., geh. sehr spannend

gek., geh. spannend bis zuletzt

gek., geh. diesmal ist es wieder sehr spannend zugegangen, sehr subtil, sehr mitreissend, und phantastisch.

gek., geh. wieder unterhaltsam geschrieben, wobei die Spannung etwas flach ist, da manche Handlungen nicht ganz nachvollziebar sind.

Spannender Thriller zwischen Science und Mystery mit nur wenigen Logik-Löchern (im Vergleich zum vorhergehenden Band). Die Schreibweise ist geradlinig und leicht verdaulich, die explizite Darstellung einiger Szenen etwas weniger.

gek., geh. Wieder sehr spannend geschrieben, nur die Stimme des Lesers ist mir nicht so angenehm.

gek., geh. Spannend geschrieben, mysteriös, gruselig, geheimnisvoll, manchmal etwas bissiger Humor. So mag ich es.

gek., geh. baut auf dem Vorgängerbuch auf, ist wieder sehr spannend und schlüssig geschrieben. Leider wieder dieser Sprecher mit unangenehmer Stimme.

gek., geh. sehr spannend geschriebene Geschichte, die wieder mal um ein zigfaches besser ist als der Film. Man kann sich die Figuren sehr gut vorstellen, die Geschichte ist von vorn bis hinten gut durchdacht und lässt einen bis zum Ende nicht los. Einziges Manko, der Sprecher passt nicht, ich finde die Stimme passt nicht, ist mir nicht angenehm.

OT: Reliquary

OT: The Cabinet of Curiosities

Was für ein (amerikanischer) Schwachsinn!!
Den Anfang fand ich noch recht gut: Gideon muss als Junge mitansehen, wie sein Vater von der Polizei erschossen wird. Als er erwachsen ist, rächt er seinen Vater - der natürlich unschuldig war. Das macht er durchaus gewitzt und soweit fand ich das Buch nicht schlecht.
Nun aber wird eine amerikanische Firma auf ihn aufmerksam, die Aufträge für die Regierung ausführt und für die er einen chinesischen Wissenschaftler aufspüren und von ihm Pläne für eine Wunderwaffe bekommen soll. Da der Wissenschaftler eh überlaufen wollte, kommt mir das Setting irgendwie hanebüchen vor, nicht zuletzt weil Crew seinen Auftraggebern sofort alles abnimmt und sich ins Gewimmel stürzt.
Aber klar: Crew hat ein Aneurysma im Gehirn (das eröffnen ihm auch erst diese Auftraggeber) und nur noch ein Jahr zu leben. Anstatt wutentbrannt zu gehen, selbst einen Arzt aufzusuchen und das Ende seines Lebens mit schönen Dingen zu verbringen und zu genießen, nimmt er jetzt den Auftrag an, denn was gibt es besseres, als seine letzten Monate damit zu verbringen seinem Land zu dienen - ohne eigentlich zu wissen, ob er wirklich seinem Land dient. Das erzählen ihm ja nur diese seltsamen Typen, die ihn mit seiner Krankenakte manipulieren.
Aber Gideon ist ein echter Superheld. Früher war er nämlich auch noch Meisterdieb und nebenbei hat er auch promoviert, jedenfalls bringt er alle Fähigkeiten mit, die es für diesen Auftrag braucht. Ihn ekelt es nicht vor Leichenteilen (auch nicht, wenn diese in Massen daherkommen) . Er erkennt anhand eines Textes, den ein Straßensänger in New York singt, dass dieser Text nur in Europa und Asien veröffentlicht wurde und dass der Sänger somit der verkleidete Gegner sein muss. Der Gegner ist natürlich China. Kalter Krieg geht ja als Thema nicht mehr, aber China eignet sich auch ganz gut. Was kann er noch: Die Frauen liegen ihm zu Füßen. Natürlich hat er auch den passenden Nerd-Freund mit allen klischeehaften Marotten (ungepflegt, vermüllt, Metal-Fan, vor 12 nicht wach), der die Computerdinge für ihn erledigt. Überhaupt die klischeehaften Figuren: Gideon selbst, der Tausendsassa schaut natürlich gut aus (sehr gut sogar), ist halt so der Typ einsamer Wolf. Die CIA-Agentin ist wunderschön und natürlich etwas weniger schlau als unser Held. Mal hat sie langes, mal kurzes Haar, aber sie kann ja mal beim Frisör gewesen sein. Die bösen Chinesen sind gefühllos und stahlhart, die guten Chinesen hingegen lösen auf auf mystische Art absolute Ehrlichkeit aus und sind irgendwie total tief. Die Prostituierte hat ein gutes Herz, schön ist sie natürlich auch. Usw. Manche Handlungsverläufe sind so derartig abseitig, dass es wehtut.
Wahrscheinlich ist es eher ein Männerbuch: Es hat viel Action und somit spannende Szenen- wobei sich die Spannung in Grenzen hält, denn eines ist klar: Gideon kommt durch.
Im Hörbuch gibt es dann auch noch eine seltsame Verkürzung: Sonst wird jeder Handgriff Gideons und jede noch so sinnfreie Aussage erzählt, als er aber dann in Hongkong ist, wird das auf drei Sätze zusammengefasst. (Er wird angegriffen, Mindy taucht auf und schießt ihn frei). Ich denke aber, dass das der Hörbuchkürzung geschuldet ist.
Das Buch ist mit Sicherheit mein Tiefpunkt 2014- mein armer Mann: Ich hatte das Buch auf meiner Wishlist (irgendwer hat es mir empfohlen) und er wollte mir damit eine Freude machen.

Ich muss gestehen - es war mein erster "Pendergast". Das war allerdings kein Problem - auch wenn mir die Gründe für bestimmte Beziehungen fehlten, war die Geschichte gut in sich abgeschlossen. Pendergast in seiner seltsamen Art ist mir sehr sympathisch, allerdings musste ich mich im ersten Drittel schon etwas durchquälen, da es zwischen den beiden Morden doch recht langatmig war. Danach war es allerdings wirklich gut und der Schluss spannend und auch etwas überraschend.

OT: The Ice Limit

Nach der hervorragenden "Pendergast-Trilogie" erschien mir dieser Roman leider ungleich schwächer. Die Handlung braucht eindeutig zu lange, um in Gang zu kommen, der Plot ist sehr kompliziert und das Ende irgendwie unbefriedigend. Alles in allen immer noch ein guter Thriller, aber von diesen Autoren bin ich eindeutig besseres gewohnt.

Der zweite Teil der "Pendergast-Trilogie" führt einen neuen, zentralen Gegenspieler in die Reihe ein und informiert uns erstmals über Pendergasts Kindheit, Jugend und Familie. Der Roman ist natürlich einzeln zu lesen, aber den vollen Genuß erfährt der Leser doch erst, wenn er seinen Vorgänger kennt. Solide, handwerklich perfekte Thriller-Unterhaltung, die eindeutig Lust auf mehr macht.

Der nach meiner Meinung beste Roman des Autoren-Gespanns. Die grundlegene Idee erzeugt einen angenehmen Gruseleffekt, die Handlung ist rasant und hart, die Ausflüge in die Vergangenheit geben den ganzen einen geheimnisvollen Hauch von Alter und Verfall. Wahrscheinlich einer der besten Thriller, die es gibt.

Der inhaltliche Nachfolger zu 'Relic'. Im Vergleich leider deutlich schlechter, weil einfach alles Bekannte noch einmal aufgeblasen wurde. Die Story verzettelt sich in diversen Orten und wirkt oftmals übertrieben und völlig unglaubwürdig.

Im Kern nichts besonderes, gewinnt dieses Werk vor allem durch die Wahl des eng eingegrenzten Schauplatzes.½