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Über den Autor

Bildnachweis: Hungarian writer and historian György Dalos at the bookfair Leipzig on March 18, 2011 By Bambule-Webdesign.de: http://bambule-webdesign.de - Own work, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14643489

Werke von György Dalos

Der Gast aus der Zukunft (1996) 55 Exemplare
Die Beschneidung (1990) 37 Exemplare
1956: Der Aufstand in Ungarn (2006) 13 Exemplare
Lebt wohl, Genossen! (2011) 9 Exemplare
Der Versteckspieler (1994) 6 Exemplare

Zugehörige Werke

Hongarije verhalen van deze tijd (1990) — Mitwirkender — 5 Exemplare
Franz Fühmann (2014) — Mitwirkender — 2 Exemplare
Ungarn und Europa. Positionen und Digressionen (2013) — Mitwirkender — 1 Exemplar

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Rezensionen

Die vorliegende Witzesammlung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder auf wissenschaftlichen Charakter. Dieser bewußte Mangel läßt sich durch die Tatsache erklären, daß als einzige Quelle für die Zusammenstellung das Gedächtnis des Autors diente. Von frühester Kindheit an hörte und erzählte ich die Produkte des Volkshumors: in Kindergarten und Schule, im Krankenhaus und im Knast., auf langweiligen Parteiversammlungen und in Gottesdiensten, in der Eisenbahn, auf wissenschaftlichen Tagungen und selbst auf Beerdigungen. Witze begleiteten mein Leben in seinen glücklichen und auch in seinen weniger glücklichen Phasen. Manchmal dienten sie mir zur Unterhaltung, manchmal erleichterten sie mir das Verständnis irgendeines scheinbar komplizierten politischen Zusammenhangs. Jedenfalls schwirrten sie im Laufe einer ganzen historischen Ära in meinem Kopfe herum. Jetzt, wo diese Ära, die meine Kindheit, Jugend und den größten Teil meines Erwachsenenlebens in sich schließt, zu Ende geht, schütte ich mein diesbezügliches Wissen aus den Kammern meines Gedächtnisses. Das ist mein Abschied von einem langjährigen Dasein als Ostblockbürger. Meine Gefühle bei diesem feierlichen Akt sind gemischt: Freude und Trauer über Vergangenes ist drin, aber vielleicht auch Erleichterung über die Entlassung aus einer nicht besonders witzigen Variante der Weltgeschichte.
György Dalos, geboren 1943 in Ungarn, studierte von 1962 bis 1967 an der Moskauer Universität; 1968 wurde er in einem politischen Prozeß mit Haft und Arbeitsverbot bestraft.(amazon.de)
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Hoppetosse1 | Nov 6, 2023 |
Interessantes Thema, angenehm zu lesen...

Gekonnt und angenehm zu lesen führt uns der der Autor in die Zeit des jungen ungarischen Sozialismus. Hierbei begleiten wir den jugendlichen Robert bei seinen Vorbereitungen auf das Abitur, seiner Arbeit im Kommunistischen Jugendverband und nicht zuletzt dabei, wie er seine erste große Liebe kennenlernt. Wir erfahren, dass es auch in jener Gesellschaft nicht gänzlich gleichgültig ist, ob man Jude ist, oder nicht. Die Gegenwartsdarstellung könnte etwas anregender erfolgen und Budapest erkennbarer huldigen. Alles in allem aber ein sehr gelungener und lesenswerter Roman.… (mehr)
 
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JuergenVogel | Aug 10, 2016 |
Google-Übersetzung der Fremd-Rezension:
Ich war sehr skeptisch, was dieses Buch angesichts des eher übermäßig gemütlich Klappentextes. Er versprach die Geschichte einer "selbsternannten ungarischen Juden zu Christus, einer schmerzhaft übergewichtig 'Halbwaise" mit einem hypochondrischen Mutter ", und seine Entscheidung, ob oder nicht, sich beschneiden zu lassen. Was ich erwartet hatte war ein skatologische Komödie mit vielen Witzen über Judentum und Penisse. Was ich bekam, war eine ausgezeichnete schwarze Komödie über die Suche nach Identität und eine Untersuchung einer familiären Funktionsstörung schmerzlich durch die Augen eines naiven Jungen erzählt.

Der Junge, Robi ist jüdisch von Geburt, aber nicht durch den Glauben, und er kann seine jüdische Identität mit seiner nicht-jüdischen Glaubens nicht in Einklang zu bringen. Obwohl er die Welt, die er sieht, nicht versteht, ist er in der Lage, genug davon für uns zu beschreiben, was er nicht verstehen kann. Er hat eine übermächtige kommunistische Großmutter und eine neurotische fettleibige Mutter, die keine Unterstützung bei der Suche nach Identität ist. Er ist ständig ein Außenseiter: jüdisch bei Heiden, ein Nichtjude bei Juden, und er hat keine Ahnung, wie man sich selbst einen Sinn zu geben kann. In der Zwischenzeit auf seiner Suche unglücklich für irgendeine Art von Halt an Identität, seine Familie fällt auseinander um ihn herum.

Auch wenn der Ton ist offenkundig leicht ist, ist im Kern nichts lustig an Robis Notlage. Es ist schmerzhaft zu beobachten, und Dalos' 'brillanter Einsatz von Humor erlaubt es ihm, tief in einer Familie am Rande der Kernschmelze einzutauchen. Dieses Buch gewann einen Platz in meinem Herzen, obwohl ich nicht damit gerechnet hatte, es zu mögen ein bisschen von Anfang an; das, glaube ich, ist eine ziemlich hohe Empfehlung. Es ist kurz, schnell zu lesen, und ich denke, ein jeder, der schwarzer Humor liebt, sollte ein Auge darauf werfen.
sollte
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ffh | 1 weitere Rezension | Feb 9, 2015 |
Kurzbeschreibung bei Amazon:

Ein literarisches Lesebuch ungarischer Erzähler
In einem facettenreichen Bilderbogen führen diese Texte durch Geschichte und Gegenwart Ungarns, des Königreichs am Rande Europas, das lange Zeit zur k.u.k. Monarchie gehörte und sich doch immer seine Eigenheit bewahrte.
 
Gekennzeichnet
JAAKonTEXT1 | Apr 6, 2012 |

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