Hélène Grimaud
Autor von Wolfssonate
Über den Autor
Bildnachweis: Matt Hennek
Werke von Hélène Grimaud
Hélène Grimaud Plays Rachmaninov - Chopin - Liszt - Schumann - Brahms - Ravel [sound recording] — Artist — 2 Exemplare
Duo: Schumann - Brahms - Debussy - Shostakovich [sound recording] — Artist — 2 Exemplare
Water [sound recording] — Artist — 1 Exemplar
For Clara - Robert Schumann: Kreisleriana & Johannes Brahms: Lieder Op. 32 [sound recording] — Artist — 1 Exemplar
Beethoven - Brahms - Gershwin - Ravel - Rachmaninov - Schumann - R. Strauss [sound recording] — Artist — 1 Exemplar
Perspectives [sound recording] 1 Exemplar
The Hélène Grimaud Collection [sound recording] — Artist — 1 Exemplar
The Romantic Piano [sound recording] — Artist — 1 Exemplar
travel diary 1 Exemplar
Świat w obrazkach Nasza planeta 1 Exemplar
Zugehörige Werke
Chopin & Rachmaninov: Piano Sonatas [sound recording] (2011) — Artist, einige Ausgaben — 3 Exemplare
Dichterliebe, op. 48 / Fantasiestücke, op. 73 / Andante and Variations, op. 46 [sound recording] — Artist, einige Ausgaben — 1 Exemplar
Getagged
Wissenswertes
- Gebräuchlichste Namensform
- Grimaud, Hélène
- Geburtstag
- 1969-11-07
- Geschlecht
- female
- Nationalität
- Frankreich
Mitglieder
Rezensionen
Listen
Dir gefällt vielleicht auch
Nahestehende Autoren
Statistikseite
- Werke
- 23
- Auch von
- 6
- Mitglieder
- 206
- Beliebtheit
- #107,332
- Bewertung
- 4.0
- Rezensionen
- 4
- ISBNs
- 28
- Sprachen
- 6
Die bekannte Pianistin UND Wolfexpertin Helene Grimaud erzählt in wechselnder Weise von ihrem Werdegang und, andererseits, dem Leben der Wölfe (Kulturgeschichte, Legenden etc.) bis sich diese Erzählstränge kreuzen und sie durch einen zufälligen Kontakt mit einer Wölfin im Umgang mit diesen Tieren wie ihr „Alter Ego“ findet und dann, nach langer Zeit der Vorbereitung, ein „Wolfzentrum“ im Staate New York gründet. Seit frühester Kindheit kennt sie ein „Anders-Sein“ von den sie Umgebenden, das sie wie auszuschließen scheint. Es gibt auch starke Zeichen eines krankhaften Umgangs mit sich selbst, bzw. pathologische Verhaltensweisen (übertriebener Ordnungsdrang etc.). Durch die Musik findet sie dann einen Zugang zu sich selbst und, durch die Werke, zu ihren Komponisten, insbesondere Chopin, Rachmaninov. Es gibt viele schöne Bemerkungen, die zum Nachdenken stimmen. Ich glaube, dass sie – bei ihrem eigenwilligen Charakter – das Buch ohne Ghostwriter geschrieben hat und man spürt ihre eigenwillige Stimme. Allerdings ist es verständlich, wenn ihre fast schon gepflegte Abgesondertheit als Starschrulle aufgefasst werden kann. Doch in ihrem Lebenslauf zeigt sich wohl, dass dieses „Schrullige-Wilde“ vielleicht gerade die Quelle der schöpferischen Kräfte ist. Es ist für viele schwer nachvollziehbar, dass für sie die besten Lebensgefährten anscheinend jene oft so gefürchteten Wölfe sind. Darin liegt aber auch etwas Faszinierendes: dass also ein Mensch in solch großer Nähe zu Raubtieren einen Platz für sich entdeckt.
Ein facettenreicher Mensch öffnet sich dem Leser. Kann ich auch einiges nicht in seiner Absolutsetzung nachvollziehen, ist dieses Buch ein interessanter Einblick in das Leben von Helene Grimaud, in manche Aspekte der Musik als auch des Verhältnisses zwischen Wolf und Mensch.… (mehr)