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23 Werke 115 Mitglieder 4 Rezensionen

Werke von Stephan Harbort

Killerinstinkt (2012) 12 Exemplare
Ich musste sie kaputtmachen (2004) 10 Exemplare
Das Serienmörder-Prinzip (2006) 9 Exemplare
Blut schweigt niemals (2020) 5 Exemplare

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Buchinfo
Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur - Stephan Harbort
Taschenbuch - 288 Seiten - ISBN-13: 978-3548374772
Verlag: Ullstein Taschenbuch - Erschienen: 14. Dezember 2012 - EUR 9,99
Kurzbeschreibung
Warum wird ein unscheinbarer Familienvater zum kaltblütigen Killer? Was bringt einen Krankenpfleger dazu, seine Patienten zu töten? Stephan Harbort, Deutschlands bekanntester Serienmordexperte, hat mit unzähligen Tätern gesprochen, um ihren Motiven auf den Grund zu gehen. In seinem neusten Buch versammelt er die spektakulärsten Fälle seiner Karriere und gewährt uns einen persönlichen und exklusiven Einblick in die Arbeit mit den Tätern.
Bewertung
Stephan Harbort findet eine Haltung gegenüber den Opfern und Tätern, die beide Seiten beleuchtet. Einfühlsam und gerecht. Nach Motiven der Täter suchend, Opfern helfend, aufklären wollend. In der Doku strahlte er eine Ruhe aus, die zeigt, warum sowohl Opfer, Hinterbliebene und Täter mit ihm reden wollen. Dabei geht es ihm nicht um Rechtfertigungen oder Freibriefe für die Täter, aber um das tiefere Verständnis dafür, dass wir alle Abgründe in uns haben, derer wir uns vielleicht nicht bewusst sind. Von großer Tiefe zeugt auch, dass er nicht blindlings, mediengeil alle Interviewanfragen annimmt, sondern sorgfältig auswählt. Im Interview mit Thomas Bracht geifert und giert er nicht nach DER Antwort, sondern spürt, wann eine Grenze erreicht ist. Er weist den Täter deutlich auf Verdrängungsmechanismen hin, spürt aber auch, wenn das Gespräch kippen könnte. Akademisch ist er kein Psychologe, menschlich schon.
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Mordsbuch | Jan 13, 2017 |
Buchinfo
Begegnung mit dem Serienmörder. Jetzt sprechen die Opfer - Stephan Harbort
gebundene Ausgabe - 336 Seiten - ISBN-13: 978-3770012633
Verlag: Droste Vlg - Erschienen: 15. August 2008 - EUR 19,95
Kurzbeschreibung
Serienmörder sind mittlerweile zum Stoff von Mythen und Legenden geworden. Sie schaffen es sogar bis in die Tagesschau. Über die Täter weiß man viel, über die Opfer wenig. Doch gerade mit Blick auf die Opfer drängen sich Fragen auf: Wer wird Opfer eines Serienmörders? Wo und wie passiert die Tat? Gibt es ein typisches Opferprofil? Oder ist jeder von uns gefährdet? Stephan Harbort hat die erste deutsche Studie zu Serienmord-Opfern durchgeführt und geht diesen Fragen auf den Grund. Er sprach mit den Opfern über die Täter - und mit den Tätern über die Opfer. Erstmals werden solche Aussagen zu lesen sein. Nach mehr als sechzehnjähriger Forschungsarbeit ist es Harbort gelungen, das Verhältnis von Opfern und Tätern zu entschlüsseln. Und er beantwortet Fragen, die uns alle angehen: Wie kann ich mich generell vor diesen Tätern schützen? Und was kann ich tun, wenn ich einem Serienmörder tatsächlich gegenüberstehe? Die Berichte werden durch umfangreiches statistisches Tabellenmaterial ergänzt, das in dieser Zusammenstellung bisher einzigartig ist.
Bewertung
Stephan Harbort hat wiedereinmal bewiesen, dass er nicht nur ein genialer Kriminalpsychologe ist, sondern auch unglaublich fesselnd schreiben kann. Die Schnittpunkte zwischen den Interviews mit überlebenden Opfern und denen der Täter hätte man nicht besser treffen können. Spannend finde ich seine Unvoreingenommenheit den Tätern gegenüber beim Interview und dennnoch eine gewisse Bestimmtheit in seiner Fragestellung. Was mir persönlich gut gefallen hat ist, dass er es trotz genauer Schilderungen der Opfer schafft, dass dieses Buch nichts für sensationslustige Menschen ist, die sich persönlich ev. einen Kick beim Lesen der wahren, oft grauenhaften Geschichten holen möchten. Eine Anleitung wie man selbst niemals Opfer wird, darf man sich allerdings nicht erwarten, weil man beim lesen schnell merkt, dass es oft nur Glück war, dass die Opfer Stephan Harbort heute noch gegenüber sitzen können. Die Psychologie und die Denkensweise der Täter in Gegenüberstellung der Opfer könnte man spannender nicht schreiben - ein perfektes Geschenk für alle die ein Fabel für Serienmörderreportagen haben !
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Mordsbuch | Jan 13, 2017 |
Buchinfo
Das Hannibal-Syndrom: Phänomen Serienmord - Stephan Harbort
Taschenbuch - 352 Seiten - ISBN-13: 978-3492236508
Verlag: Piper Taschenbuch - Erschienen: 1. Februar 2003 - EUR 9,99
Kurzbeschreibung
Dank Hollywood gilt Hannibal Lecter als Inbegriff des infernalischen Serienmörders. Doch wer sind diese Täter in der Wirklichkeit? Der Kriminalexperte Stephan Harbort hat zahlreiche von ihnen in ihren Hochsicherheitszellen besucht und interviewt, um Motivation, Tathergang und Täterprofil zu erforschen. Er befasste sich mit allen 75 deutschen Serienmördern seit 1945 – eine aufschlussreiche und schockierende Dokumentation, aus der man viel über die Psyche solcher Täter erfährt.
Bewertung
Stephan Harbort ist wohl der beste "Profiler" den die deutsche Polizei aufzubieten hat. In einem erschreckend flüssigen Stil beschreibt er die grausamsten und brutalsten Übergriffe von Serientätern in Deutschland. Besonders hervorzuheben sei hier noch, das er sich nicht an die "allgemein gültige" Klassifizierung der Serientäter, der amerikanischen "Kollegen" (Douglas/Ressler) einfach anhängt, sondern den Lesern vielmehr ein weitaus größeres (genaueres?) Spektrum an verschiedenen Tätertypen aufzeigt. Zum Schluß sei noch erwähnt, das es dem Autor nicht um marktschreierische Verbreitung der allgemeinen Meinung nach schärferen Gesetzen und härteren Strafen geht, sondern um die Möglichkeit der Schuld einer Gesellschaft, die solche Menschen hervorbringt.
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Mordsbuch | Jan 13, 2017 |
Dieses Buch ist sehr interessant. Es legt die Rolle der Frauen in einer Partnerschaft da, indem der Mann zum Killer wurde. Es ist sehr erschreckend und beunruhigend, wie schnell die Frauen sich in diesen Beziehungen aufgeben und wie schnell sie aus Angst alles lernen zu erdulden, akzeptieren und sogar teilweise mitmachen. Man hat immer eine Wahl, doch wie diese aussieht, wenn man kein Selbstwertgefühl besitzt und keinerlei Unterstützung durch andere erfährt, ist stets offen. Vorverurteilung tritt immer schneller zu Tage und niemand begreift dabei wirklich, wie sehr man damit einen Schaden anrichten kann. So werden nicht nur die Frauen der Mörder zum Opfer der Gesellschaft, sondern auch die Familien der Täter, die nicht immer an dessen Entwicklung Mitschuld tragen. Die Einflüsse treffen durch die Umwelt eher auf einen ein, als durch die eigene Familie, doch in wie weit, dies auf die Täter und Opfer zu beziehen ist, die einst existiert haben wird in diesem Buch spannend und schockierend sachlich recherchiert. Dieses Buch ist daher nichts für schwache Nerven und sollte nur dann gelesen werden, wenn man sich Ernsthaft mit der heutigen Kultur auseinander setzen möchte, die solches Verhalten auf schockierende Art und Weise immer mehr fördert, was man an den zunehmenden Serienkillerzahlen (siehe Wikipedia) nachvollziehen kann.… (mehr)
 
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SteWi | Feb 7, 2013 |

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