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14 Werke 273 Mitglieder 20 Rezensionen Lieblingsautor von 1 Lesern

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1945 erlebt eine Baurnfamilie samt einem ausgebombten Waisenkind, einem russischen Zwangsarbeiter und furagierenden Wehrmachtssoldaten die letzten Kriegstage im niederösterreichischen Mostviertel.

Paulus Hochgatterer schildert auf lediglich 112 Seiten verdichtet bewegende Vorkommnisse und Schicksale. Die einzelnen Episoden eint, dass Hochgatterer einen erwartbaren Handlungsverlauf einem alternativen, durch die Courage von Einzelpersonen beeinflusstem Geschehen gegenüberstellt. Hochgatterers Erzählung ist sohin ein Loblied auf den Anstand in unanständigen Zeiten und ein Appell, sich Unrecht zu widersetzen.

Literarisch ist Hochgatterers Werk anspruchsvoll, aufgrund des erzählerischen Minimalismus und der Reduktion auf das absolut Notwendigste gepaart mit mehreren Perspektivwechseln jedoch nicht unbedingt leicht zu lesen.
 
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schmechi | 2 weitere Rezensionen | Dec 2, 2020 |
Großartig, wie immer.
Leider zu kurz, weil "nur" eine Erzählung.
 
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ladyinblue | 2 weitere Rezensionen | Aug 30, 2017 |
Dominik ist ein Strichjunge. Er ist erst fünfzehn und verkauft sich an Männer und Frauen. Eines Tages bricht er mit einem seiner Kunden, einem Justizbeamten, dem Mädchen Isabella und einem Koffer voller Drogen in die Türkei auf, um die geheimnisvolle Karettschildkröte zu suchen.
(Verlagstext)
 
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SB-OHS-UE2 | Mar 17, 2011 |
Dieser Hochgatterer hat mir nicht so gut gefallen wie die früheren, sowohl inhaltlich als auch vom Stil her. Die Figuren sind ziemlich diffus und dadurch ähnlich und austauschbar.
Außerdem ist das Buch schlecht lekturiert, d.h. voller Fehler, was ich besonders hasse.½
 
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ladyinblue | 2 weitere Rezensionen | Nov 16, 2010 |
Verstörend und man hat während der Lektüre den Eindruck, dass kein Kind in Österrich vor Missbrauch sicher ist.½
 
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juhudo | 2 weitere Rezensionen | Feb 28, 2010 |
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