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Über den Autor

Bildnachweis: Die österreichische Schriftstellerin Vea Kaiser auf der Wiener Buchmesse 2019. By Bwag - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=83737066

Werke von Vea Kaiser

Zugehörige Werke

Beethoven moves (2020) — Mitwirkender — 3 Exemplare

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Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Kaiser, Vea
Rechtmäßiger Name
Kaiser, Verena
Geburtstag
1988-12-21
Geschlecht
female
Nationalität
Österreich

Mitglieder

Rezensionen

Koviljo Markovic, genannt Willi, stirbt plötzlich und unerwartet. Sein letzter Wunsch war es in seiner montenegrinischen Heimat bestattet zu werden. Weil seine Ehegattin dass dafür angesparte Geld aber durch eine Investition in den veganen Laden der gemeinsamen Tochter in den Sand gesetzt hat, verfällt sie einer absurden Idee: Der Leichnam soll im Pkw nach Montenegro geschmuggelt werden. Und schon macht sich Familie Prischinger, bestehend aus Witwe Hedi mit ihren Schwestern Wetti und Mirl und dem Neffen Lorenz, auf den abenteuerlichen Weg auf den Westbalkan.

Vea Kaiser schildert nicht nur den aberwitzigen Roadtrip sondern erzählt in Rückblicken die Historie der Familie der Prischinger und die Männergeschichten der drei Schwestern. Kaisers heiterer Roman ist voll von Absurditäten und intelligenter Komik ohne jemals in Brachialhumor zu verfallen. Kaiser hat eine zum Schmunzeln einladendende Familiengeschichte literarisch naspruchsvoll verwoben und so ein schwungvolles Werk voller liebenswerter Charaktere und Warmherzigkeit geschaffen, welches für große Lesefreude sorgt.
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Gekennzeichnet
schmechi | 1 weitere Rezension | Apr 20, 2021 |
Der Roman erzählt die Generationengeschichte einer Familie um die Figuren des noch jungen, verzogenen, derzeit scheiternden und eigentlich lebensuntüchtigen Schauspielers Lorenz und seine drei Tanten Mirl, Vetti und Hedi. Alle vier leben sie in Wien, die drei Tanten stammen aus der Steiermark, und ihre gemeinsame Lebensgeschichte seit Ende der 1940er Jahre ist das eigentliche Thema des Buches.

Und dann geht es noch um Onkel Willi, den Lebensgefährten von Hedi, der in Montenegro geboren wurde und dort auch wieder bestattet werden will. Weshalb der Roman quasi ein halbes Road-Movie darstellt.

Die tragik-komische Geschichte finde ich gelungen und auch witzig. Sie erzählt viel österreichische Zeitgeschichte. Schön ist, wie der Sprecher Cornelius Obonya die Stimmen variiert, das Wort "Zuckergoscherl", vorgetragen im Wiener Singsang, werde ich wohl so schnell nicht aus meinem Kopf bekommen.
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Gekennzeichnet
Florian_Brennstoff | 1 weitere Rezension | Oct 26, 2019 |
Ich habe das Buch nun gelesen und mir hat es gefallen. Vea Kaiser kann sich auf jeden Fall eine Geschichte ausdenken und erzählen, also genau das, was eine Schriftstellerin tun soll. Dass sie vom Feuilleton eher schlecht gemacht wird ("Helene Fischer der deutschen Literatur"), liegt wahrscheinlich daran, dass sie recht konventionell erzählt. Den meisten Leuten (auch mir) gefällt das aber. Es muss ja nicht immer die ungewöhnliche Form sein....
In diesem Buch geht es um Eleni und Lefti. Sie sind Cousine und Cousin und von Kindheit als Ehepaar geplant. So läuft es auch, aber nicht so, wie es sich die Großmutter einst ausgemalt hatte. Denn bereits in Griechenland, erst recht aber als Gastarbeiter in Deutschland, gehen die beiden getrennte Wege und treffen sich erst ganz am Ende des Buches (und des Lebens) wieder.
Wie gesagt: Ich mochte das Buch. Allerdings sind die extrem vielen Personen schon sehr klischeehaft, viel Entwicklung ist da nicht möglich. Im Extremfall taucht jemand auf und stirbt sogleich (wie Manolis Frau). Das halte ich für das größte Manko. Das Buch setzt ständig neue Punkte (und Personen) ohne groß zu vertiefen.
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Gekennzeichnet
Wassilissa | 1 weitere Rezension | Oct 6, 2019 |
Das Buch erzählt von einem völlig abgeschiedenen Bergdorf in Österreich und lässt hierbei eigentlich auch kein Bergdorf-Klischee aus. Lediglich Johannes A. Irrwein möchte dem engstirnigen Dorf entkommen. Wie seinerzeit schon sein Großvater Johannes Gerlitzen widmet er sich der Wissenschaft. Allerdings ist Johannes als Anhänger von Geschichte und alten Sprachen im Grunde noch gestriger als seine Dorfkameraden, von Internet und Handy hat er wenig Ahnung.
Das Buch ist flüssig und streckenweise originell geschrieben. Trotzdem bricht es stilistsch und inhaltlich immer wieder. Will es jetzt Pubertätsroman oder Dorfkritik sein? Oder alles ein wenig? Viele der Dorfbewohner sind nach Bergen benannt, warum? Warum nur diese? Warum gerade diese Berge?
Das Buch endet seichter, als man anfangs denkt.
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½
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Gekennzeichnet
Wassilissa | 7 weitere Rezensionen | Jul 24, 2017 |

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