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John Knittel (1) (1891–1970)

Autor von Via Mala

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Über den Autor

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Werke von John Knittel

Via Mala (1934) 104 Exemplare
El Hakim (1936) 59 Exemplare
Therese Etienne (1928) 53 Exemplare
Abd-El-Kader (1952) 31 Exemplare
Amadeus (1947) 27 Exemplare
Der blaue Basalt (1929) 17 Exemplare
Jean Michel (1954) 14 Exemplare
Der Weg durch die Nacht (1927) 8 Exemplare
Kapitän West. Roman (1965) 7 Exemplare
Amadeus, 2. Bd. (1940) 2 Exemplare
Via Mala - 2. Band 2 Exemplare

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Wissenswertes

Rechtmäßiger Name
Knittel, Hermann Immanuel
Geburtstag
1891-03-24
Todestag
1970-04-26
Geschlecht
male
Nationalität
Switzerland
Geburtsort
Dharwar, Karnataka, Indien
Sterbeort
Maienfeld, Graubünden, Schweiz

Mitglieder

Rezensionen

In der engen, dunklen und feuchten Via Mala steht die Sägemühle der Familie Lauretz. Der Vater Jonas ist ein trunksüchtiger Tyrann. Seinen älteren Sohn hat er zum Krüppel geschlagen, seine beiden Töchter müssen sich ständig gegen seine Nachstellungen wehren und das jüngste Kind ist geistig behindert. Seine Frau ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Durch seine Misswirtschaft hält sich der Betrieb gerade noch über Wasser.
Seine Gewaltausbrüche und Selbstherrlichkeit führen schliesslich zur unausweichlichen Katastrophe, in einer finsteren Nacht wird er von seiner Familie ermordet. Nur seine Tochter Silvia ist nicht an diesem Verbrechen beteiligt. Silvia verlässt nach diesem Vorfall ihre Familie und verliebt sich im weiteren Verlauf der Geschichte in den reichen und angesehenen Untersuchungsrichter Andreas von Richenau. Schliesslich heiraten die Beiden. Als das Verschwinden von Jonas Lauretz als ungelöster Fall auf dem Schreibtisch von Andreas auftaucht, holt die Vergangenheit die Familie Lauretz ein.
Dieses Buch habe ich in meiner Jugend gekauft. Damals hatte ich die Verfilmung des Romans mit Mario Adorf und Maruschka Detmers gesehen. Dieser Dreiteiler war der Anlass, dass ich mir das Buch kaufte. Es stand dann dreissig Jahre in meinem Regal, bis ich es kürzlich gelesen habe.
Der Film weicht stark von der Romanhandlung ab. Eigentlich gefällt mir das Buch besser, obwohl es bei weitem nicht so viel Zug hat. Die Entwicklung der Handlung ist verständlicher, und einzelne Figuren werden plötzlich in ein ganz anderes Licht getaucht. Vor allem die Zerrissenheit der Protagonisten ist sehr gut dargestellt.
Die Sprache ist sehr blumig, in weiten Teilen handelt es sich hier um einen Heimatroman. Auch die Beschreibungen der Landschaft sind detailreich. So gab es dann auch Phasen, in welchen mir der Schreibstil doch etwas zu langatmig war. Man merkt gut, dass der Roman 1934 geschrieben wurde. Die Lektüre ist fast ein wenig eine Zeitreise.
Was mich stark gestört hat, ist die Mischung von erfundenen und real existierenden Örtlichkeiten. Wer die Region nicht kennt, den wird es kaum stören, dass es beispielsweise die Ortschaft Andruss nicht gibt, Illlanz und Schlans jedoch schon. Ich fand dies schade, und ich kann auch nicht nachvollziehen, was der Autor damit bezweckt hat.
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Asfaloth | 1 weitere Rezension | Jan 26, 2016 |

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