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Martin Krist

Autor von Engelsgleich Thriller

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Valentina findet ihren Mann enthauptet in seinem Arbeitszimmer. Als die Polizei des Haus und die Firma ihres Mannes auf den Kopf stellt, findet sie mit den Kindern zunächst Unterschlupf bei ihrer Freundin Amy, bis sie dann mittellos bei dem Kindermädchen ihrer Kinder landet. Aber sind sie dort sicher?
Privatermittler David Gross soll im Auftrag der Familie den verschwundenen Sven Scheder finden, aber gleichzeitig ist er auch auf der Suche nach seiner seit Monaten verschwunden Frau Caro. Dabei kommt er gefährlichen Leuten ins Gehege.
Dann ist da noch der verzweifelte Luke, der seine Familie endlich aus dem Elend herausholen will und dabei die falschen Wege geht.
Die Handlungsstränge und die Zeiten wechseln ständig, was einerseits zu Verwirrungen für den Leser, aber andererseits auch für Spannung sorgt. Was aber verbindet die einzelnen Stränge? Es dauert eine ganze Weile, bis man Zusammenhänge erkennen kann. Wer aber ist der Mörder von Georg? Dass ergibt sich erst ganz zum Schluss.
Einige der Charaktere kannte ich schon aus Vorgängerbänden, zu denen es auch immer wieder Verknüpfungen gibt. Obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist, diese zu kennen, ist es schon sinnvoll. Als die Polizei herausfindet, dass Georgs Geschäfte nicht sauber sind, kann Valentina das nicht glauben. Sie traut ihrem Mann, den sie sehr liebt, sowas nicht zu und macht sich an eigene Recherchen. Doch was sie herausfindet, verwirrt sie und sie weiß nicht mehr wem sie trauen kann. Sie ist eine starke Frau, die ihr Möglichstes tut, um ihre Kinder zu schützen. Davids Gedanken kreisen unablässig um seine verschwundene Frau, so dass er seine Aufmerksamkeit nicht immer auf seinen Auftrag richten kann. Schön fand ich, dass auch der Reporter Hardy Sackowitz wieder im Spiel ist.
Der Spannungsbogen wird bis zum dramatischen und schlüssigen Ende gehalten. Trotzdem bin ich mit dem Ende nicht ganz glücklich, denn es bleiben viele Fragen ungeklärt. Da wird man auf den Folgeband warten müssen, damit sich das klärt.
Ein superspannender und sehr fesselnder Thriller.
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Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | Sep 15, 2021 |
Als die 14-jährige Jacqueline von ihrer Mutter Susanne als vermisst gemeldet wird, nimmt bei der Polizei niemand die Mutter wirklich ernst. Als man dann eine grausam zugerichtete Leiche findet und Jacquelines Rucksack daneben, sorgt sich die Polizei dann doch um die mit ihrem Hund verschwundene Jacqueline. Die Zeit rennt… Und was hat die verschwundene Jacqueline damit zu tun?
Dies ist der erste Fall für Kommissar Henry Frei. Ich habe bereits einige Bücher des Autors gelesen und bin auch dieses Mal wieder begeistert, denn der Fall ist komplex und sehr spannend.
Suse ist alleinerziehend und mit ihren drei Kindern meist überfordert. Die Wohnung der Familie liegt in einer Gegend, die ziemlich heruntergekommen ist. Sie ist berufstätig und ausgelaugt. Deshalb hat sie auch nicht bemerkt, dass ihre Tochter nicht nach Hause gekommen ist. Ich konnte ihre Sorgen gut nachvollziehen.
Hauptkommissar Henri Frei und seine Kollegin Louisa Albers hatte schon mit dem Fall der ermordeten Frau eines Fernsehpredigers zu tun und nun kommt noch diese Geschichte dazu. Wir lernen die Ermittler mit ihren privaten Problemen gut kennen, denn während Luisa wegen ihres Babys unter Schlafmangel leidet, ist auch Henri durch seinen Sohn mit Asperger-Syndrom stark gefordert.
Schön fand ich es auch, dass Reporter Hardy Sackowitz, den ich aus anderen Krist-Büchern kenne, wieder dabei ist.
Zwischen den Handlungssträngen erfahren wir auch immer wieder von den Qualen einer eingesperrten Frau.
Die Spannung ist von Anfang an da und der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss sehr hoch. Wieder einmal werden wir durch die verschiedenen Zeitstränge verwirrt. So kommt es, dass die Wendungen für totale Verwirrung sorgen, aber am Ende klärt es sich schlüssig.
Ein superspannender, aber brutaler Thriller.
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Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | 3 weitere Rezensionen | Sep 15, 2021 |
Mitten in der Nacht weckt die Mutter ihre Kinder und schließt sie in einen Wandschrank. Der 10jährige Max versteht noch was von „zum Opa gehen“. Dann ist Krach zu hören, ein Schrei der Mutter und danach herrscht Stille – bedrohliche Stille. Er tröstet seine 4jährige Schwester Ellie, indem er ihr erzählt, dass im Märchenwald immer alles gut wird. Nach einer Weile macht er sich mit Ellie auf den Weg zu seinem Großvater.
Unterdessen erwacht eine blutüberströmte Frau am Alexanderplatz und stellt fest, dass sie sich an nichts erinnern kann.
Paul Kalkbrenner und Sera Muth werden zu einem Einbruch gerufen, bei dem es einen Toten gibt. Kurz darauf gibt es noch einen Fall für die beiden Kommissare. Der Rentner Dieppe ist beim Essen gestorben und der Rettungssanitäter ruft die Polizei, weil einiges sehr merkwürdig ist.
Wer sich einigermaßen mit Märchen auskennt, der weiß genau, dass im Märchenwald nicht alles gut ist und diese Geschichte zeigt, wie eklig und gemein es sein kann.
Kurze Kapitel sorgen aus wechselnden Perspektiven sorgen für Spannung und Tempo. Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Handlungssträngen bleiben lange im Dunkeln. Auch die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Daher konnte ich die Ängste von Zoe gut nachvollziehen. Aber mein besonderes Mitgefühl hatten die Kinder, die auf ihrem Weg durch Berlin in schlimme Situationen geraten.
Dies ist inzwischen der fünfte Band um das Ermittlerteam Kalkbrenner und Muth. Sera Muth macht sich Sorgen um den Kollegen, denn der hat privat auch einiges wegzustecken. Seine schwangere Tochter zieht nach Paris und Paul, der so lange ein gespanntes Verhältnis zu Jessy hatte, leidet schon jetzt unter der Trennung. Dazu kommt, dass es seiner Mutter plötzlich richtig schlecht geht und seine Ex Ellen immer noch nervt. Da sich so viel um Paul dreht, kommt Sera dieses Mal ein wenig zu kurz. Auch dieses Mal sorgt der Journalist Hardy Sackowitz mit seinen Artikeln für Aufregung bei der Polizei.
Man sollte als Leser schon starke Nerven haben, denn wieder mutet einem Martin Krist einiges zu, und trauen sollte man sowieso niemandem.
Am Ende passiert dann sehr viel in sehr kurzer Zeit. Und nun weiß man, wie alles zusammenhängt und doch bleiben einige Fragen unbeantwortet.
Ein sehr spannender Thriller.
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Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | Jul 29, 2020 |
Kurzmeinung

Genre: Krimi, Thriller

Handlung: Auf der Suche nach dem Serienkiller und dem Motiv wird die Zeit sehr knapp. Insbesondere das verbindende Motiv der Opfer fehlt. Dabei fällt der Blick wieder auf den Ex-Kollegen Marek. Irgendwie führt eine Spur zu ihm. Doch kann das sein? Marek, vom Polizisten zum Serienmörder? Und wie passt Rebeccas Herzensmann Andreas in die Geschichte?

Charaktere: Kriminalkommissar Frei hat auch im zweiten Band seine Ticks, die Wiedererkennungswert haben, dieses Mal aber nicht so in den Vordergrund rücken. Kollegin Albers versucht ihren Beruf, ihr Muttersein und ihre Ehe unter einen Hut zu bringen, was nicht immer leicht fällt, vor allem nicht, weil sie gesundheitlich ziemlich angeschlagen ist. In diesem Band knabbert sie nicht permanent an Karotten, sondern kämpft gegen ihre Erkältung und ihre Schniefnase an. Rebecca, die den zweiten Handlungsstrang dominiert, wird gut porträtiert und glaubwürdig in Szene gesetzt. Gegen Ende aber war sie mir zu zurückhaltend und schon fast naiv.

Spannung: Auch hier wird wieder durch häufige Perspektivenwechsel und mehrere Handlungsstränge, die erst kurz vor Schluss die Verbindung zueinander offenbaren, die Spannung nach oben getrieben. Zusätzlich gibt es zwischendurch E-Mails an Frei, die außerhalb der Handlung zu sein scheinen, aber den Bezug zum Buchtitel herstellen. Wer ist diese Schwester, über die der Verfasser schreibt? Und warum geht das Ganze an Kriminalkommissar Frei? Die kurzen Kapitel mit jedesmal einem Cliffhanger an ihrem Ende treiben zwar die Spannung nach oben, doch auf die Dauer finde ich die Entwicklung der Story zu rasant. Es gibt kaum Atempausen, um sich das Geschehen vorzustellen und mal darüber nachzudenken. Es kommt so ein bisschen das Gefühl auf, man würde durch das Buch rennen.

Schreibstil: Direkte und ab und an flapsige Sprache. Auf manche ekligen Details hätte ich wunderbar verzichten können. (Hierzu nenne ich mal das Stichwort -Erkältung / Nase läuft-.) Martin Krist schreibt flüssig und setzt auf flotte Handlungsentwicklung. Dabei schafft er aber eine schön düstere Atmosphäre vor der Kulisse Berlins.

Ende: Teil 2 dieser Trilogie endet mit einem noch fulminanterem Ende und Cliffhänger als Teil 1. Hier wird die Brücke zu etwas größerem gebaut, das mit Alana und ihrem Verschwinden zu tun hat, was den Reiz auf den Abschlussband erhöht.

Hörbuch: Der Sprecher hat in diesem Band gewechselt, was ich sehr positiv bewerte. Stefan Lehnen passt sehr gut zur Geschichte und setzt sie auf seine Art gut um.

Fazit: Insgesamt wieder ein typischer Krist – Krimi, der mich aber nicht ganz überzeugen konnte. Durch die schnellen Kapitelwechsel empfand ich ihn als ein bisscher zu wirr. Die Handlung um den Mord sagte mir dieses Mal nicht ganz so zu bzw. ich fand sie nicht so interessant wie im 1. Teil. Ein paar Seiten mehr und etwas größere Ruhephasen im Aufbau würde ich in Zukunft bevorzugen. Dennoch bin ich auf den letzten Teil sehr gespannt, wie und ob alles miteinander ins Bild passen wird. Hoffentlich ist dies also nur ein typischer, etwas schwächelnder mittlerer Teil einer Trilogie, dessen Schwächen vom Finale ausgeglichen werden.
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monerlS | Feb 19, 2019 |

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