Jay Conrad LevinsonRezensionen
Autor von Guerilla Marketing
Rezensionen
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Die häufigste Todesursache von Unternehmen ist die mangelnde Fähigkeit, sich anzupassen. Unabhängig davon, wie man die Fähigkeit nennt, neue Trends oder Verbrauchergewohnheiten konsequent zu verstehen, sie für den eigenen Erfolg zu nutzen, in diesem Buch wird abgehoben auf jenes Können, das Unternehmen heute, in immer schneller werdenden Entwicklungen, brauchen.
Ob man einen Unterschied zum traditionellen (behäbigen, überdauernden) Marketing per Definition machen soll oder nicht, spielt keine Rolle. Hier betreibt jemand auch Marketing für sich selbst mit der Besetzung eines nebulösen Begriffes. Weitergedacht ins 21. Jahrhundert sind die in diesem Buch beschriebenen Maßnahmen, Konzepte, Ziele und Ideen ein reicher Fundus für alle, die sich in Märkten mit immer härteren Bandagen behaupten müssen.
Die eigentliche Waffe ist Wendigkeit, Flexibilität und Kreativität, was nicht primär oder weniger als früher durch hohe Budgets vorgegeben ist. Ob man den Begriff Waffe benutzen muss, wie der Autor es exerziert, lasse ich dahingestellt. Extrahiert um einige unnötige Kriegsbegriffe, zeigt dieses Buch sehr gut, auf was es heute ankommt. Ob mit der Umsetzung der vorgegebenen Regeln kühnste Erwartungen übertroffen werden, gähn, auch hier die alte Sprache des zwanghaften Werbers, unnötig für die hier stehenden Einsichten.
Ich hörte einen CEO vor langer Zeit einmal darüber reden, warum seine Marke so gewinnbringend war. Er kam nur auf einen Faktor: der Anfangsbuchstabe des Namens war ein M. Und ein M war für ihn die Verkörperung von positiven Lauten bzw. Assoziationen, ein Ommm für alle Marken? Der Marketingbegriff ist völlig überfrachtet, Guerilla Marketing ebenso, trotzdem sind die Überlegungen in diesem Buch hervorragend und richtig, ein Hinterfragen und Neujustieren von möglichen Marketing-Maßnahmen wird damit bestens ermöglicht.