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Gérald Messadié (1931–2018)

Autor von Teufel, Satan, Luzifer

74+ Werke 803 Mitglieder 36 Rezensionen

Über den Autor

Werke von Gérald Messadié

Teufel, Satan, Luzifer (1993) 221 Exemplare
Ein Mensch namens Jesus (1988) 112 Exemplare
Ein Mann namens Saulus (1991) 29 Exemplare
Moses, Der Gesetzgeber (1998) 22 Exemplare
Alexandria (1996) 18 Exemplare
Ein Mann namens Sokrates (2000) 18 Exemplare
David, König über Israel. (1999) 17 Exemplare
Matthias and the devil (1990) 14 Exemplare
La Rose et le Lys (2003) 9 Exemplare
40 siècles d'ésotérisme (2006) 6 Exemplare
Ein Freund namens Judas (2007) 6 Exemplare
25 rue Soliman Pacha (2001) 6 Exemplare
29 jours avant la fin du monde (1995) 5 Exemplare
Jésus de Srinagar (1997) 5 Exemplare
Joséphine (2011) 3 Exemplare
Musa (1-2 birada)Tek kitap (2015) 2 Exemplare
LA REVELACION (2009) 2 Exemplare
Et si c'était Lui ? (2013) 2 Exemplare
A crise do mito americano (1988) 2 Exemplare
La Messe de saint Picasso (1989) 1 Exemplar
Le secret de l'Auberge rouge (2007) 1 Exemplar

Zugehörige Werke

Airframe. (1996) — Traduction, einige Ausgaben7,357 Exemplare
Zwei alte Frauen (1993) — Übersetzer, einige Ausgaben1,476 Exemplare
Wie Zufall und Dummheit Weltgeschichte schreiben (1999) — Traduction, einige Ausgaben612 Exemplare
Sotheby's. Die Kunst der Auktionen. Eine Erfolgsgeschichte (1998) — Übersetzer, einige Ausgaben124 Exemplare

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Rezensionen

Als ich das Buch vor 25-30 Jahren zum ersten Mal gelesen habe - damals war ich um die 20 Jahre alt - hat es mich begeistert und tief bewegt. Mein Jesusbild wurde dadurch völlig verändert. Nach der erneuten Lektüre mit fast 50 und viele Glaubensauseinandersetzungen später kann ich diese Erschütterung kaum noch nachvollziehen. Aber mir hat das Buch immer noch gefallen. Jesu Leben ist dadurch in gewisser Weise nachvollziehbar und vorstellbar geworden, manches ist überzeugend. Außerdem ist das Buch flüssig geschrieben und gut lesbar. Diemal ist mir lesend deutlich bewusst geworden, dass der Autor natürlich wertet und interpretiert. Vielleicht war es so, vielleicht anders. Ist es wichtig, dass es so war?
So bleibt am Ende eben die Frage: Wer ist Jesus für mich?
Übrigens kann ich "Ein Mann namens Paulus" auch sehr empfehlen. Das habe ich erst letztes Jahr gelesen und es hat mich auch wieder sehr bewegt.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 5 weitere Rezensionen | Nov 27, 2017 |
Saulus (Paulus) ist der Begründer des Christentums. Durch seine Verbreitung der Lehre Jesu´ bzw. seiner Interpretation dieser Lehre hat er den Grundstein für kirchliche Lehren gelegt, die heute noch gültig sind.
Massadié versucht in einem Roman, die Person des Saulus nachzuzeichnen. Er hat über Jahre hinweg Quellen studiert und so einige Thesen aufgestellt (Saulus war ein Herodier), andere verworfen (es gibt kein Damaskuserlebnis). Das Buch liest sich spannend und erhellend. Auch wenn vielleicht vieles Spekulation ist, einige unbestreitbare Grundzüge werden deutlich: Jesus hat das Christentum nicht gegründet, sondern wollte das Judentum reformieren. Die Umdeutung des Kreuzestodes als Erlösungstat stammt von Paulus, wie auch überhaupt die zentrale Stellung Jesu Christi in seiner Theologie. Leider stammen auch die ersten frauen-, sexualitäts- und judenfeindlichen Abhandlungen von ihm, die die Kirche immer noch prägen.
Paulus war unbestreitbar ein sehr fleißiger und beseelter Verbreiter des Christentums. Tatsächlich hat mich dieses Buch mit seiner Person und Lehre, der ich immer sehr kritisch gegenüberstand, eher versöhnt. Denn neben allen Schattenseiten werden auch seine unbestreitbaren Verdienste deutlich.
Allerdings muss ich auch sagen, dass meine momentane persönliche Haltung gegenüber der Kirche durch diese Lektüre nicht positiver wurde: Mich hat vor mehr als 20 Jahren schon „Ein Mensch namens Jesus“ in eine Glaubenskrise gestürzt. Dieses Paulus-Buch nun lässt zwar den Glauben in gewisser Weise unangetastet (an Jesus gibt es keinen Zweifel, wohl aber an seiner Göttlichkeit), nicht aber die Kirche und worauf sie sich gründet: Größtenteils eben nicht auf Jesus. Wenn man dann noch die Kirchengeschichte betrachtet, wird deutlich, dass unendlich vieles von dem, was heute im Christentum Konsens zu sein scheint (u.a. Dreifaltigkeit, Beichte, Jungfrauengeburt) keinerlei Rückbindung an Jesus hat. Mir war das zwar nicht neu, aber die Radikalität, in bereits Paulus seine eigene Theologie erfindet, war mir tatsächlich unbekannt.
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½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 1 weitere Rezension | Jul 24, 2016 |

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