Ian OgilvyRezensionen

Eine schöne und spannende Geschichte. Was fehlt sind die Erklärungen der "Fachbegriffe", die man, hat man nicht die Vorgänger-Bände gelesen nicht völlig versteht. Das brachte mich gelgentlich aus dem Lesefluss, hat aber dem Spass, den das Buch bringt keinen Abbruch getan.

Es gibt schwarze und weiße Hexer, für alle, die es noch nicht wussten. Zu den weißen Hexern gehören die Stubbs, die Dank Miesels Einsatz gegen den schwarzen Hexer Basil Trampelbone gerade wieder vereint sind...Sein Vater Sim, die Mutter Lee und Tinker, der Hund führen fast ein ganz
normales Leben. Sie machen einen Ausflug auf die Jubel-Trubel-Insel (Jahrmarkt) und haben keine Ahnung welche Gefahren auf sie lauern. Nicht nur die sieben Schwarzen Hexer sinnen auf Rache für den toten Trambelbone, auch der hochgradig gefährliche Draodon, der letzte Drache des Arcturion sind die Stubbs ein Dorn im Auge. So wird eines Tages Miesels Mutter entführt und sein Vater verliert das Gedächtnis und seine Zauberkraft. Miesel ist mal wieder auf sich gestellt und fährt mit dem Familienauto der besonderen Art auf die Jubel-Trubel-Insel. Denn immer wo sich eine Ansammlung von Hexern befindet, regent es punktuell (Leseprobe S. 125) Miesels Mutter hatte einen unerschöpflichen Vorrat von Mana (Zauber) in sich und konnte damit Hexer aller Art sozusagen aufladen. Miesel begibt sich auf die Jubel-Trubel-Insel und wird nun von sieben schwarzen Hexern gejagt wobei friedliche Plüschtiere plötzlich lebendig werden und monstermäßig in einer Invasion gegen Miesel kämpfen, aber auch Karussellpferde aus Holz fletschen die Zähne und jagen Miesel, dem es immerhin gelingt mit dem VOBO-Zauber zwei Hexer auszuschlaten, der jedoch am Ende von dem grausamen Drachen überführt wird. In allerletzter Sekunde gibt es noch eine Wendung und damit hoffentlich einen dritten Band. Es ist ein Lesevergnügen erster Klasse. Schaurig, fantasievoll und ausgesprochen spannend. Kinder, die HP lieben, werden auch Miesel ins Herz schließen. Ab vierter Klasse sehr gern empfohlen!