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Julie Otsuka

Autor von Wovon wir träumten

4+ Werke 5,450 Mitglieder 348 Rezensionen Lieblingsautor von 6 Lesern

Über den Autor

Beinhaltet die Namen: Julie Otsuka, lulie otsuka

Werke von Julie Otsuka

Wovon wir träumten (2011) 2,616 Exemplare
When the Emperor Was Divine (2002) 2,301 Exemplare
The Swimmers (2022) 532 Exemplare
Diem Perdidi 1 Exemplar

Zugehörige Werke

The Best American Short Stories 2012 (2012) — Mitwirkender — 363 Exemplare
100 Years of the Best American Short Stories (2015) — Mitwirkender — 290 Exemplare
The Best American Nonrequired Reading 2012 (2012) — Mitwirkender — 199 Exemplare
Granta 117: Horror (2011) — Mitwirkender — 174 Exemplare
Granta 115: The F Word (2011) — Mitwirkender — 113 Exemplare
Granta 114: Aliens (2011) — Mitwirkender — 94 Exemplare
The Penguin Book of the Modern American Short Story (2021) — Mitwirkender — 55 Exemplare

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Rezensionen

Die Menschen, die regelmäßig ins Schwimmbad unter der Erde kommen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch hier ist es unwichtig, wer sie sind. Wichtig ist, dass sie ihre Sorgen und Probleme hinter sich lassen können. Zu den Schwimmern gehört auch die demente Alice. Doch dann erscheint ein Riss im Becken. Da man die Ursache nicht finden kann, wird das Bad geschlossen. Damit verschlechtert sich auch der Zustand von Alice.
Die Autorin Julie Otsuka erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven und in sehr verschiedenen Erzählweisen. Ich fand es anstrengend, diese Art des Erzählens zu lesen.
Das Leben ist nicht berechenbar und es kann vorkommen, dass uns etwas aus der Bahn wirft, das für sich betrachtet kein großes Problem ist. Für Alice bedeutet das, dass ein Stück Verlässlichkeit weggebrochen ist und ihr damit Halt fehlt. Auch in ihrem Zustand entsteht ein Riss und sie muss in ein Pflegeheim ziehen. Alices Tochter hat ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht weiß, ob sie im Kontakt zu ihrer Mutter wirklich alles richtig gemacht hat. Sie versucht zu ergründen, warum ihre Mutter mit der Krankheit geschlagen wurde.
Das Leben in dem Heim ist strengen Regeln unterworfen. Die Pflegebedürftigen mit ihren individuellen Bedürfnissen können nicht adäquat betreut werden. Es ist deprimierend, das mitzuerleben, aber in Zeiten des Pflegenotstandes wohl nicht ungewöhnlich.
Es ist eine emotionale und bedrückende Geschichte, die mich aber aufgrund der distanzierten Erzählweise nicht wirklich abgeholt hat.
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buecherwurm1310 | 29 weitere Rezensionen | Oct 30, 2023 |
Anfang des 20. Jahrhunderts reisen junge Frauen aus Japan nach Amerika, um dort ihre unbekannten japanischen Männer zu heiraten. Sie haben Hoffnungen und Träume, doch die Realität ist nicht vorzustellen. In einer Art kollektiven Litanei erzählt die Autorin das Schicksal all dieser Frauen, das durch den 2. Weltkrieg eine jähe und unerwartete Wendung nimmt.
Das Buch ist sprachgewaltig und poetisch zugleich.
½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 203 weitere Rezensionen | Oct 9, 2014 |
Diese Geschichte hat mich sehr berührt, auch weil es mit seiner Sprache (Anfangswiederholungen) mitzieht und nicht zur Ruhe kommen läßt. Eine herzzerreissende Geschichte über japanische Frauen, die gemeinsam auf einem Schiff in die USA reisen, um ihrem versprochenende Traummann zu begegnen. Ein Alptraum! Gemeinsam wird aufeinanderreihend erzählt, geträumt, erlebt, geliebt, gelitten, gestorben, geflüchtet, vergessen...
 
Gekennzeichnet
Baresi | 203 weitere Rezensionen | Nov 13, 2012 |
In der Zwischenkriegszeit des letzten Jahrhunderts wurden hunderte junge Japanerinnen als sogenannte "mail-order brides" in die USA verschifft, um dort mit ihnen unbekannten Japanern verheiratet zu werden. Julie Otsuka nimmt sich den Schicksalen dieser Frauen an, beginnend bei der Überfahrt, wo sie sich an die ihnen geschickten Bilder ihrer zukünftigen Ehemänner klammern und sich fragen wie wohl die erste Nacht mit ihnen sein und wie sich ihr zukünftiges Leben gestalten wird. Der anfängliche Optimismus weicht bald einer bitteren Realität, in denen Ehemänner Landarbeiter statt Ärzte sind und wo harte Arbeit den Alltag bestimmt. Hauptziel dieser Japanerinnen ist es, sich bei den kulturell so verschiedenen Amerikanern Anerkennung zu verschaffen. In dem Moment, wo das zu gelingen scheint (wenn auch nur als geduldete Dienstmägde und Gärtner) erklärt Japan dne USA den Krieg. Und wieder müssen die Frauen ihre vertraute Umgebung verlassen, weil Duldung und sogar Freundlichkeit plötzlich in Hass umschlägt.
Otsuka verwendet in ihrem Roman das kollektive "Wir" als Erzählform. Sie erzählt in langen aber niemals langweiligen Listen, wie die Frauen im Kollektiv und als Individuen gehandelt, gefühlt und gelebt haben. Ein wirklich bewegendes Stück Literatur, hervorragend und bewegend erzählt.
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Gekennzeichnet
koanmi | 203 weitere Rezensionen | Oct 20, 2012 |

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