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Bernhard Schlink

Autor von Der Vorleser

40+ Werke 17,444 Mitglieder 508 Rezensionen Lieblingsautor von 15 Lesern

Über den Autor

Bernhard Schlink was born in Germany in 1944. He is a professor of law at the University of Berlin and a judge. He is the author of the major international best-selling novel The Reader as well as several prize-winning detective novels that are now being translated into English. He lives in Bonn mehr anzeigen and Berlin, Germany. (Publisher Fact Sheets) Bernhard Schlink is a German Author, Professor, and Judge, born in 1944 in Bielefeld, Germany. He attended the University of Heidelberg and the Free University of Berlin. He is a law professor at Humbolt University of Berlin. He is the author of Flights of Love, a collection of short fiction. His international bestseller, The Reader, won the Hans Fallada Prize, the Prix Laure Bataillon, and the Welt-Literaturpreis of the newspaper Die Welt. His recent work, The Woman on the Stairs, is an international bestseller. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen

Reihen

Werke von Bernhard Schlink

Der Vorleser (1995) 13,411 Exemplare
Liebesfluchten (2000) 802 Exemplare
Die Heimkehr (2005) 709 Exemplare
Das Wochenende (2008) 445 Exemplare
Selbs Justiz (1987) 414 Exemplare
Selbs Betrug (1992) 265 Exemplare
Die Frau auf der Treppe (2014) 250 Exemplare
Sommerlügen (2010) 214 Exemplare
Die gordische Schleife (1988) 197 Exemplare
Olga (2018) 176 Exemplare
Self's Murder (2001) 173 Exemplare
Vergangenheitsschuld (1987) 106 Exemplare
Die Enkelin: Roman (2021) 94 Exemplare
Abschiedsfarben (2020) 53 Exemplare
Das späte Leben (2023) 18 Exemplare
Heimat als Utopie (2000) 13 Exemplare
L'autre/Der Andere (2006) 7 Exemplare
Herlinde Koelbl. Haare (2007) 6 Exemplare
20. Juli: Ein Zeitstück (2021) 5 Exemplare
Zuckererbsen 1 Exemplar
Grundrechte Staatsrecht 2 (2008) 1 Exemplar
Der Seitensprung (2007) 1 Exemplar
1997 1 Exemplar
The Reader (Abridged Audio) (2008) 1 Exemplar

Zugehörige Werke

The Reader [2008 film] (2008) — Original book — 178 Exemplare
Früher war mehr Strand: Hinterhältige Reisegeschichten (2007) — Autor, einige Ausgaben10 Exemplare
Hebbes 1 — Mitwirkender — 2 Exemplare

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Rezensionen

Mit dem Buch geht Bernhard Schlink ein brisantes Thema an - völkische Siedler. Der Protagonist entdeckt im Nachlass seiner verstorbenen Frau Hinweise darauf, dass sie in der DDR eine Tochter zurückgelassen hat. Er geht den Hinweisen nach und findet sowohl die Tochter als auch eine Enkelin seiner Frau in einem Dorf wo sie in einer Gemeinschaft völkischer Siedler leben. Er erkauft sich den Zugang zu seiner Stiefenkelin und versucht, ihr andere Werte und seine eigene Weltsicht zu vermitteln.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, allerdings blieb es mir doch an einigen Stellen ein wenig zu oberflächlich. Die Figuren sind glaubwürdig und die Beweggründe für ihr Handeln im Großen und Ganzen nachvollziehbar. Leider war die einzige Figur, zu der ich wenig Zugang gefunden habe, die Enkelin selbst. Der Übergang von einem Mädchen, dass die Glaubenssätze ihrer Eltern blind nachplappert, zu einer Rebellin nicht besonders gelungen geschildert. Möglicherweise liegt das aber auch daran, dass das Buch aus dem Blickwinkel des Großvaters geschrieben ist und insofern ein wirklicher Zugang zu ihrer Gedankenwelt nicht möglich ist. Da hätte ich mir, vielleicht durch einen Perspektivwechsel im Mittelteil des Buches, tatsächlich mehr gewünscht.

Trotz meiner Kritikpunkte ein durchaus lesenswertes Buch, das ein schwieriges Thema aufgreift.

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Gekennzeichnet
Ellemir | 10 weitere Rezensionen | Mar 29, 2024 |
Für mich sehr oberflächlich und klischeehaft . Er arbeitet seine Altmännerphantasien ab...überteuerter Unterhaltungsroman auf "Charlotte Sch-Link Niveau"
 
Gekennzeichnet
Baresi | 1 weitere Rezension | Jan 22, 2024 |
„Nein, für das Leben lässt sich keine Bilanz ziehen. Man macht dies und macht das, und am Ende war’s ein Leben. Mehr ist es nicht.“ (Zitat Seite 162, 163)

Inhalt
Der Jurist Martin Brehm ist sechsundsiebzig Jahre alt, als erfährt, dass er an Krebs in einem fortgeschrittenen Stadium erkrankt ist und ihm maximal noch ein halbes Jahr bleibt. Seit zwölf Jahren ist er mit der wesentlich jüngeren Künstlerin Ulla verheiratet und David, der gemeinsame Sohn, ist erst sechs Jahre alt. Welche gemeinsamen Erinnerungen kann er seinem Sohn hinterlassen, was kann und sollte er noch regeln und wie will er die nächsten Wochen für sich selbst gestalten?

Thema und Genre
In diesem Roman geht es um Beziehung, Familie, Liebe, um das Abschiednehmen am Ende eines Lebens, um das Schaffen von gemeinsamen Erinnerungen und vor allem geht es darum, loszulassen.

Charaktere
Martin Brehm blickt auf ein erfolgreiches Leben zurück, das von der Kindheit an davon geprägt ist, die Erwartungen zu erfüllen. Manchmal wurde er für kaltblütig gehalten, weil seine Gefühle sich immer erst mit einer gewissen Verzögerung einstellten. Seine Diagnose sieht er sachlich und die Situation wird für ihn rasch alltäglich.

Erzählform und Sprache
Martin steht im personalen Mittelpunkt des Geschehens und der Problematik, es ist seine Geschichte, die hier erzählt wird, seine Gedanken, Empfindungen und Überlegungen. Wir tauchen in seine Erinnerungen ein und sind gespannt auf seine Reaktion auf eine überraschende Entdeckung. Interessant ist es, Martins eigene Veränderung, die er in diesen Wochen durchläuft, mitzuerleben. Der Schriftsteller Bernhard Schlink erzählt auch diese Geschichte in seiner leisen, poetischen und präzisen Sprache.

Fazit
Eine einfühlsame Geschichte über die Entscheidung, wie ein Mensch die letzten Wochen seines Lebens selbstbestimmt verbringen will. Trotz des ernsten Themas ist es eine positive Geschichte, deren psychologische Elemente zum Nachdenken darüber anregen, wie man sich selbst in dieser Situation und mit diesem Wissen um die kurze, noch verbleibende Lebenszeit, entscheiden würde.
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Gekennzeichnet
Circlestonesbooks | 1 weitere Rezension | Jan 7, 2024 |
Der Protagonist lernt seine spätere Frau 1964 in Ost-Berlin kennen und lieben. Sie fliehen in den Westen. Birgit verschweigt bis zu ihrem plötzlichen Tode, dass sie damals eine Tochter hatte. Er macht sich auf die Suche und findet die Tochter und Birgits Enkelin Sigrun in einer völkischen Gemeinschaft im Brandenburgischen. Mit Geld überredet er die Eltern, dass Sigrun ihn regelmäßig in Berlin besuchen darf, obwohl klar ist, dass er die rechtsextreme Weltsicht nicht teilt und Sigrun vom rechten Weg abbringen könnte.

Das Buch ist mir ehrlich gesagt zu akademisch, Sigrun viel zu schlau für eine Vierzehnjährige. Ich halte es für unglaubwürdig, dass ein pubertierender Mensch sich so sehr dem bildungsbürgerlichen Kanon aus der Mitte des 20. Jahrhunderts zuwenden würde, wenn er oder sie Berlin als neue Welt kennenlernt. Aber so konstruiert Schlink den Konflikt zwischen dem Erzogensein im rechten Milieu und der Möglichkeit, dass es andere Wahrnehmungen der Realtität gibt und geben kann.

Dennoch ist manches interessant, wie sich z.B. die Biografie von Birgit in der von Sigrun z.T. zu spiegeln scheint.
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Gekennzeichnet
Florian_Brennstoff | 10 weitere Rezensionen | May 27, 2022 |

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