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Beinhaltet die Namen: tielman Christian, Tielmann Christian

Reihen

Werke von Christian Tielmann

Was unser Körper alles kann (2005) 9 Exemplare
School of the Dead (1) (2016) 9 Exemplare
Bauer Beck fährt weg (2001) 9 Exemplare
Max lernt schwimmen (2008) 9 Exemplare
Lesemaus. Max wird Weltmeister (2011) 8 Exemplare
School of the Dead (2) (2016) 6 Exemplare
Achtung: Vampiralarm! (2006) 4 Exemplare
School of the Dead (4) (2018) 4 Exemplare
Monster (2008) 4 Exemplare
Daemonicus (2012) 3 Exemplare
School of the Dead (3) (2017) 3 Exemplare
LESEMAUS 63: Max im Winter (2013) 3 Exemplare
Wir drei aus Nummer 4 (2014) 3 Exemplare
Kubko sa teší na Vianoce (2017) 3 Exemplare
Berci és a tűzoltók (2022) 3 Exemplare
Berci óvodába megy (2013) 3 Exemplare
Mit dem Flugzeug unterwegs (2002) 3 Exemplare
Das Spitzenspiel (2006) 3 Exemplare
Caglar Misafirlige Gidiyor (2018) 2 Exemplare
Berci és a tavasz (2018) 2 Exemplare
School of the Dead (5) (2019) 2 Exemplare
Geschnappt! (2005) 2 Exemplare
Anpfiff für die Superkicker (2012) 2 Exemplare
LeYo!: Meine Jahreszeiten (2014) 2 Exemplare
Spürst du die Angst? (2010) 2 Exemplare
Himmelhochhoppla 1 Exemplar
Der Bauernhof 1 Exemplar
Marie küsst einen Frosch (2008) 1 Exemplar
Autoverrückt 1 Exemplar
Berci az építkezésen (2022) 1 Exemplar
Eläinten olympialaiset (2010) 1 Exemplar
Bauer Beck im Versteck (2019) 1 Exemplar
Berci nyaralni megy (2023) 1 Exemplar
Kamionok és teherautók (2021) 1 Exemplar
Berci rendet rak (2023) 1 Exemplar

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Rezensionen

Die Lesemausbücher rund ums Leben des kleinen Max sind eigentlich herzallerliebst, genauso wie das Titelbild dieser Ausgabe, aber der Inhalt von speziell dieser Ausgabe geht leider gar nicht. Es geht um das Grenzensetzen (soweit ja noch ok) in Verbindung mit Strafvermeidung. Konkret gesagt: die Kinder sollen lernen, Stop zu sagen, und wer nicht auf das Stop achtet, der muß fünf Minuten auf den stillen Stuhl sitzen. D.h. man achtet auf die Grenzen anderer, weil man Angst vor der Strafe hat. Solche Erziehungsmethoden sind nicht mehr zeitgemäß, wir wollen zurück zur traditionellen bindungs- und bedürfnisorientierten Erziehung, wie sie auch früher in traditionellen Gemeinschaften gang und gebe war (analog Jean Liedloff: Auf der Suche nach dem verlorenen Glück; mit Sicherheit auf alle traditionellen Gesellschaften in Stammesform übertragbar, egal, auf welchem Erdteil und in welcher Zeit).

Beispiele aus dem Buch:
1) Max piekt einen Jungen aus dem Kindergarten mit dem Holzschwert und will nicht aufhören, obwohl dieser "Stop" gesagt hat. Nun setzt ihn die Kindergärtnerin mit wütendem Blick auf einen Stuhl.
Wie hätte die Situation besser gelöst werden können? Erstens: verstehen, daß das grenzüberschreitende Kind aus einem Bedürfnis heraus handelt (hier: Bedürfnis nach Spaß bzw. aus Langeweile). Die Kindergärtnerin muß als Erwachsene liebevoll eingreifen und sagen: Max, der Junge möchte grad nicht spielen, willst du evtl. etwas anderes spielen [konkreten Vorschlag bringen]? Und sie müßte mit Max dann, wenn er bereit ist, ein freundliches Gespräch frei von Schuldzuweisungen führen: Du wolltest jetzt so gern mit dem Jungen spielen, stimmts? Manchmal hat man keine Lust. Hat dich schonmal jemand beim Spielen gestört? Wie hat sich das angefühlt? (=> Nicht schuldverbundene Fragen wie: "WAS GLAUBSTN, WIE DER SICH FÜHLT, WENN DU DEN STÄNDIG PIKST??" stellen, sondern empathiefördernde Fragen.)
2) Die Kindergartenkinder spielen Piratenüberfall; Ben würgt Nico, und Nico will dann Ben schlagen, woraufhin die Kindergärtnerin Nico schimpft: "Das geht nicht!". Sie müßte erkennen, daß Kinder noch impulsgesteuert handeln und schlagen eine Notstrategie ist, d.h. es wird nicht aus böser Absicht geschlagen. Der Grund ist, daß das kindliche Gehirn noch nicht ausgereift ist: Kinder können solche Handlungen noch nicht klar denkend entscheiden, nur Erwachsene können das - aber die können sich leider allzu oft selber nicht beherrschen, OBWOHL sie dazu in der Lage wären! Klärende, ermutigende, bindungs- und bedürfnisorientierte, liebevolle Gespräche in Verbindung mit Bindungsaufbau für alle wären sinnvoller und nachhaltig wirksamer als schimpfen.

Ich plädiere für maximale Empathie mit Kindern.

Lieber Herr Tielmann, bitte belegen Sie mal einen Bindungskurs bei Dr. Martina Stotz, welche Ihnen erklärt, wie man ein Kind komplett ohne Strafe auf- und erzieht, ohne Schimpfen, ohne Drohen, ohne Bestechen, ohne Belohnen. Einfach in liebevollem Rahmen mit liebevoller Führung, wann nötig.

ISBN: 9783551081094, Bewertungszeitpunkt 14.04.2023, 1/5 Sterne
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Gekennzeichnet
Jantarnaja | Apr 14, 2023 |
Es ist ganz reizvoll Goethe und Schiller bei einer Lesereise im Jahr 2014 zu erleben, wenn auch das ganze Setting sehr konstruiert ist.
Goethe ist als alter weißer Mann und Bldungsbürger par excellence den "Heutigen" nicht mehr vertraut, Schiller hingegen bleibt jugendlich und anschlussfähig. Auf die Dauer nutzt sich der Spaß etwas ab, aber man kann es durchaus lesen.
½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | Aug 4, 2022 |

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