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Simply in love with the language, the characters, the setting, berry juice and everything. Wonder if i should read the english version now.
 
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iffland | 14 weitere Rezensionen | Mar 19, 2022 |
Die amerikanische Autorin erzählt in diesem Buch vor allem von ihrer Kindheit in Jackson/ Mississippi. Das Buch plätschert ein wenig dahin, aber es liest sich schön. es ist angenehm, von einer schönen, unbeschwerten Kindheit mit lieben Eltern zu lesen. Eudora Welty resümiert ja auch, dass ihr Leben recht normal und behütet war. Aber - und das ist der schönste Satz: Jedes echte Wagnis geht von innen aus. Oder noch schöner hört sich der Satz auf englisch an. “All serious daring starts from within.”
Allerdings gibt es auch traurige Szenen- der frühe Tod des geliebten Vaters ist sicher eine davon. Wie die Mutter versucht, ihn mit ihrer Blutspende zu retten, das ist ein strakes Bild, das man nicht leicht vergisst und auch nicht den Arzt, der angesichts des Todes mit den Lippen schnalzt, wie eine strickende Frau, die eine Masche verliert. Ebenfalls ein Bild, das in seiner Belanglosigkeit die unendliche Tragik dieses Moments deutlich macht.½
 
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Wassilissa | Mar 11, 2015 |
 
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Buecherei.das-Sarah | 91 weitere Rezensionen | Dec 24, 2014 |
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Eudora Welty - Eine Stimme finden (Original: A Writer’s beginnings)

In diesem recht dünnen Bändchen erinnert sich die in den USA sehr bekannte Schriftstellerin an ihre Kindheit und Jugend in Jackson/Mississippi. 1909 geboren war sie die älteste von drei Kindern. Sie erzählt von dem bei der Geburt verstorbenen Bruder, den ersten Leseerlebnissen, dem „Geschichten-Erzählen“, der Schule, dem Verhältnis zu den Eltern, Großeltern, Geschwistern, zur Kirche, von den ersten Reisen per Zug bis hin zu den ersten Erfahrungen des eigenen Schreibens. Das Buch selber endet Anfang der 30iger Jahre mit den ersten Jobs. Sie starb 2001 und hatte ihren Heimatort kaum verlassen. Mehrmals wurde von ihr in den USA als mögliche Nobelpreisträgerin gesprochen.

All dies klingt nicht so besonders, doch wer sich für den Süden der USA interessiert findet hier einen liebenswerten und aufmerksamen Zeitzeugen. Der deutsche Titel gibt eine Überschrift eines der drei Kapitel wieder, doch ich finde in gewisser Hinsicht den englischen Titel viel sagend: Anfänge eines Schriftstellers. Und das, m.E., im doppelten Sinne: es geht um die ersten Lebensjahre eines künftigen Autors, doch es geht auch um die Ursprünge und Wurzeln des späteren Schreibens in der eigenen Vita! Immer wieder stellt sie heraus, wie sie die großen Themen ihres Werkes aus den eigenen Erfahrungen schöpft. So wird die Kindheit und Jugend für sie die eigentliche Quelle des Schaffens. Natürlich wird somit der Fähigkeit des Sich Erinnerns, des Eingedenk Seins ein großer Platz zugewiesen. Immer wieder geht es um die Aufmerksamkeit für das doch schon Erlebte und Erfahrene: wie können wir dies umsetzen, verarbeiten? Schöpferischer Umgang mit sich selbst...

Ein schönes kleines Büchlein! Ich empfehle es den an obigen Themen Interesssierten!

ISBN für die englische Ausgabe: „A Writer’s beginnings“ 0-446-32983-5
 
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tomfleo | 24 weitere Rezensionen | Nov 21, 2008 |
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