Robert Charles Wilson (1)Rezensionen

"Eines Nachts steht der junge Tyler Dupree im Garten seines Elternhauses und blickt auf den Himmel - als plötzlich die Sterne verschwinden, sich ein riesiger Energieschirm um die Erde legt, der den Planeten vom Rest des Universums abkapselt. Wie ist so etwas möglich? Wer ist dafür verantwortlich? Und was wird damit bezweckt? Während die Erde in Hysterie versinkt, beginnt für Tyler das Abenteuer seines Lebens ..." (Text v. d. Buchrückseite)

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Plötzlich verschwinden Mond und Sterne vom Himmel, kurz darauf brechen Fernsehen und Nachrichtenverkehr weitgehend zusammen. Die Erde ist vom Universum abgeschirmt. Eigentlich ein spannendes Science Fiction-Thema, aber mich hat der Schreibstil gehindert in die Geschichte reinzufinden, so dass ich abgebrochen habe.
(++ 2 Punkte)

Nein, nein, nein, ich habe nicht abgebrochen. Jetzt in der Mitte des Buches scheint der eigentliche Kern der Geschichte die Beziehung dreier Freunde zueinander zu sein, die sich seit Kindertagen kennen und für die das gemeinsam erlebte "Spin-Ereignis" ein entscheidendes Erlebnis war. Mal sehen, worauf es hinausläuft; die "hypothetischen" Verursacher des Spin-Ereignisses halten sich sehr im Hintergrund ...
(+++++ ~ 5 Punkte)

Die verschiedenen Erzählstränge und Rückblenden fanden zum Schluss tatsächlich überzeugend zusammen und es wurde mitreißend spannend. Der Handlungsort Indonesien in diesem galaktisch-globalen Roman war sehr interessant und das Thema Migration und Schleuser in die (Neue) Welt schon direkt gruselig aktuell.
(++++++++ 8 Punkte)

Hervorragendes Buch! Nachdem ich zuletzt von Alastair Reynolds Himmelssturz recht enttäuscht war gibt mir Wilson den glauben an Science Fiction Literatur zurück. Ein in fast jeder Hinsicht gelungenes Werk.½