Ulrich Woelk
Autor von Der Sommer meiner Mutter
Über den Autor
Bildnachweis: © Bettina Keller
Werke von Ulrich Woelk
Mittsommertage 2 Exemplare
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Wissenswertes
- Gebräuchlichste Namensform
- Woelk, Ulrich
- Geburtstag
- 1960-08-18
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- Deutschland
- Geburtsort
- Bonn, Deutschland
- Wohnorte
- Berlin, Deutschland
- Berufe
- Schriftsteller
- Preise und Auszeichnungen
- Alfred-Döblin-Preis (2019)
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Aus der Sicht des 13-jährigen Tobias wird geschildert, wie sich 1969 die Welt verändert. Wirtschaftswunder-Nachkriegsspießer treffen auf kommunistische Freigeister. Tobias ist ein Junge, den das Raumfahrtprogramm der Amerikaner begeistert. Die Mondlandung fasziniert ihn. Gleichzeitig aber wird er älter, interessiert sich für das Nachbarsmädchen Rosa, das ihn ernst nimmt und mit der er erste Liebe und erste sexuelle Erfahrungen erlebt.
Doch im Buch geht es um seine Mutter. Von vornherein ist klar, dass sie es nicht schaffen wird, ein Leben außerhalb des vorgesehenen Dauerwelle-Kostüm-Bungalow-Daseins zu leben. Die Möglichkeit gibt es einfach nicht. Schon der Kauf einer Jeans ist ein Ding der Unmöglichkeit. Berufstätigkeit ist unüblich, da es nicht nötig ist. Der Mann arbeitet ja und sorgt für alles. So ist jede Art der Emanzipation von vornherein unmöglich.
Tobias als Kind schafft es ebenfalls nicht, mit der Mutter verständnisvoll umzugehen. Zwar ist angedeutet, dass es für die junge Generation möglich sein wird, sich aus den bürgerlichen Vorstellungen zu befreien. Das Kind ist jedoch noch nicht dazu bereit.
Ein stiller, großartiger Roman.… (mehr)