Anne Zouroudi
Autor von The Messenger of Athens
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Wissenswertes
- Geburtstag
- 1959
- Geschlecht
- female
- Nationalität
- UK
- Land (für Karte)
- England, UK
- Geburtsort
- Lincolnshire, England, UK
- Wohnorte
- Peak District, Derbyshire, UK
- Berufe
- information technology
- Preise und Auszeichnungen
- Shortlisted for ITV3's Crime Thriller Award
Elliott Prize
Coventry Inspiration Book Award - Agent
- Christopher Little Literary Agency
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- Rezensionen
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- ISBNs
- 118
- Sprachen
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Hermes Diaktoros bleibt sich in jeder Hinsicht treu: Den Freuden des Lebens zugewandt, begegnet er Menschen – und Tieren – mit großer Zuvorkommenheit. Seine vordringliche Aufgabe scheint jedoch darin zu bestehen, stets die Menschen mit ihren Verfehlungen zu konfrontieren und sie dem gerechten Ausgleich für ihre Taten zuzuführen. In „The Bull of Mithros“ hat er dazu viel Gelegenheit, da sich in dieser Erzählung sehr viele Menschen etwas zu schulden kommen lassen. Anne Zouroudi hat sich viel Mühe gegeben, einen besonders komplizierten Kriminalfall zu konstruieren, was ihr sehr gut gelungen ist. Auch wirkt alles, was sie schreibt, sehr glaubwürdig. In diesem Roman kommen zahlreiche Tiere vor. Der Umgang vieler Menschen, die Tiere nur als Nutzobjekt betrachten, wird kritisch beleuchtet. Dies ist der Autorin hoch anzurechnen und für sie offenbar ein wichtiges Anliegen. So wird der Leser gleich zu Beginn mit einer Szene konfrontiert, die den weit verbreiteten grausamen Umgang mit Tieren darstellt, was durchaus schockiert. Auch die Art und Weise, wie die Verfasserin das Mordopfer zu Tode kommen lässt, ist selbst für abgebrühte Krimi-Leser schwer erträglich. „The Bull of Mithros“ ist also nichts für schwache Nerven.
So gekonnt das Buch auch gemacht ist, nutzt sich der Diaktoros-Effekt nach der Lektüre des sechsten Griechenland-Krimis doch etwas ab. Hermes Diaktoros handelt immer nach dem gleichen Verhaltensmuster. Als Leser wünscht man sich, Anne Zouroudi erfände eine neue Krimi-Idee, was ihr garantiert sehr gut gelänge. Natürlich, ohne dabei Hermes Diaktoros Schlechtes zu wünschen. Ansonsten ist dieses Buch, wie die fünf Vorgänger-Bände, ausgezeichnete Unterhaltung.… (mehr)