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Chill mal, Frau Freitag: Aus dem Alltag einer unerschrockenen Lehrerin

von Frau Freitag

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Frau Freitag beschreibt darin ihren Alltag als Lehrerin an einer Großstadt-Gesamtschule. Mir gefällt es, dass sie ihren Beruf und ihre Schüler mag, das sie nicht diesen Katastrophen-Blick aufhat, sondern einen normalen, liebevollen, engagierten Lehrerblick. Vielleicht ist das Buch nur für Lehrer oder Eltern interessant? Insgesamt ist es etwas lang, weil sich vieles wiederholt. Allerdings ist der am Ende beschriebene Heidepark-Ausflug dann wieder sehr lustig.
Man kann ja mal einen Blick in Frau Freitags Blog werfen, aus dem das Buch entstanden ist. http://fraufreitag.wordpress.com/
Meine Lieblingsstelle aus dem Buch ist auch noch im Blog zu finden:
"Die Schüler haben ein neues Wort. Das Wort heißt: Knecht. Wer früher ein Opfer, ein Hund, eine Missgeburt oder ein Spast war ist heute ein Knecht. Gebraucht wird dieser Ausdruck einfach nur als eine Art Feststellung. Erol zu Mohamad: "Hakan glaubt, dass es World of Warkraft auf türkisch gibt." Mohamad: "Knecht." Oder Kevin zu Sabine: "Stefan geht zu Mathe." Sabine: "Knecht."

Nun könnte man denken, schön, dass die Schüler so alte deutsche Begrifflichkeiten wieder benutzen. Nach Knecht kommt vielleicht noch Magd, Abt oder Amme. Sind sie also endlich in Deutschland angekommen. Benutzen mittelalterliche Worte und merken es wahrscheinlich noch nicht mal. Ich vermute allerdings, dass sie gar nicht wissen, was ein Knecht ist. Leider habe ich sie noch gar nicht gefragt, aber ich bin schon sehr gespannt, was ich morgen als Definition angeboten bekomme.

Unsere Schüler haben nämlich leider die Angewohnheit Wörter zu sagen, deren Bedeutung sie nicht kennen, oder noch besser, deren Bedeutung sie völlig falsch deuten.

Eine der Lieblingsbeschimpfungen aller Schüler war ja die längste Zeit "Spast". Jedesmal, wenn ich das Wort hörte fragte ich die Schüler: "Weißt du denn was ein Spast ist?" und ich bekam immer die gleiche Antwort: "Ja, klar weiß ich das." "Na was denn?" "Ein Spast ist ein kleiner Vogel." Als ich das das erste mal hörte, habe ich mich innerlich totgelacht. Da steht ein riesiger arabischer Schüler vor mir, wahrscheinlich mit Totschläger und Messer in der Tasche und einer kiloschweren Schüler- und Polizeiakte und denkt im Ernst, ein Spast ist ein kleiner Vogel. Und das komische daran ist doch, dass er "kleiner Vogel" auch noch allen Ernstes als Schimpfwort benutzt.

"Soso, du denkst also Spast heißt kleiner Vogel….und meinst du wirklich, dass das so ein schlimmes Schimpfwort ist, dass sich darüber jemand ärgern würde?" Meistens fiel ihnen darauf dann nichts mehr ein und sie fragten dann nur etwas verunsichert: "Na, was heißt es denn?" "Na kleiner Vogel heißt es nicht. Und ich werde dir nicht sagen, was es heißt, aber benutze ruhig weiter Wörter, deren Bedeutung du nicht kennst…zeugt von unheimlicher Intelligenz." Damit lies ich sie dann stehen und wahrscheinlich flüsternen sie mir dann ein "Ist die häßlich." oder "Hurentochter!" hinterher. Was eine Hurentochter ist wissen sie alle.

Aber jetzt die große Preisfrage: Was denken die Schüler ist ein Knecht? Ein etwas größerer Vogel?" ( )
  Wassilissa | Jun 27, 2012 |
Geschichten aus dem Alltag einer Lehrerin. Teilweise ganz unterhaltsam, oft geht die Spannung beim Lesen jedoch verloren und man liest eher weiter in der Hoffnung, dass zwischen den Mittelmaßgeschichten mal wieder eine gelungene Story mit Wiedererkennungswert im eigenen Leben lauert. Ich würde Interessierten eher raten den Blog zu lesen - kostenlos, selber Inhalt, immer weiter aktualisiert. Und die Diskussionen unter den Beiträgen zu lesen macht oft erst richtig Spaß. ( )
  Lilya05 | Feb 24, 2012 |
http://fraufreitag.wordpress.com/ - der Blog "Na, wie war's in der Schule?" ist Grundlage für dieses Buch - und wird laufend ergänzt. Nach Klappentext "Ihr Alltag ist absurd-komische Realsatire - verrückt, anrührend und vor allem sehr lustig." - für Außenstehende mag sich das so darstellen, als Systembetroffene fand ich für meinen Geschmack zu viele reale Übereinstimmungen, die mich daran hinderten, das Buch einfach nur grinsend zu genießen. Als Erfahrungsbericht dagegen sehe ich das Buch als sehr wertvoll an, zeigt es doch das reale Lehrerleben - mit allen pros und contras, mit den langfristigen Überlegungen und den spontanen Entscheidungen - die dann eben teilweise mehr mit der Tagesform zusammenhängen als mit didaktischen Überlegungen. Auf jeden Fall lesenswert. ( )
  ahzim | Apr 22, 2011 |
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