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Lädt ... Das Labyrinth der Träumenden Büchervon Walter Moers
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. In meinen Augen der schwächste Band der Zamonien-Reihe: Die äußere Handlung ist selten spannend und lässt sich viel zu viel Zeit - was auch dafür sorgt, dass das Buch seine Geschichte nicht zu Ende erzählt. Für Fans interessant, weil es endlich neues Material von unserem Lieblingskontinent gibt - auf jeden Fall aber kein guter Einstieg in die Reihe. Und auch für Fans kein Muss. Lang ersehnt und endlich, da ist sie: Eine Fortsetzung zu einem meiner Lieblingsbücher, der "Stadt der Träumenden Bücher". Was habe ich mich gefreut und was bin ich enttäuscht worden. Das Buch ist langatmig, langweilig, inhaltslos. Ich könnte die Handlung des über 400 Seiten langen Buches in fünf Sätzen zusammenfassen. Statt die Liebeserklärung an das geschriebene Wort, die der erste Band eindeutig und in schönster Weise gewesen ist neu aufzulegen und zu erweitern wendet sich Moers in diesem Buch dem Puppentheater zu. Mit träumenden Büchern hat dieses Buch nichts zu tun. Ich habe irgendwann nur noch vorgeblättert, geschaut wie viele kursivgedruckte Seiten folgen (denn diese signalisieren, dass die Aufzählung der verschiedenen Spielformen des Puppentheaters noch weitergeht) und in meinem Kopf eine Abstreichliste gemacht: Noch 12, noch 11, noch 10, noch 9, .... furchtbar. Hier hat jemand ein Buch geschrieben ohne eine inhaltliche Idee zu haben. Tatsächlich kündigt Moers (bzw. Mythenmetz) dies sogar am Anfang an, wenn er anmerkt, dass der Grund, weshalb Mythenmetz wieder nach Buchhaim zurückkehrt, nicht sonderlich originell sei. Stimmt! Warum gebe ich also trotzdem 2 Sterne? Weil die Sprache noch immer wunderbar ist! Das mag man garnicht glauben, aber jede einzelne Seite zu lesen macht unglaublichen Spaß, einfach des Schreibstils wegen. Aber alle Seiten zusammen genommen sind eben eine ziemliche Qual. Ich habe mich also immer auf die einzelnen Seiten konzentriert und die letzten 100 Seiten im "Morsestil" gelesen: Immer wieder eine Seite, dann mal 2, dann wieder eine, zwischendurch immer wieder Pausen, damit man den (fehlenden) Inhalt verdrängen und sich nur auf die Sprache an sich konzentrieren kann. Wirklich schade, was aus Moers (und Mythenmetz) geworden ist. Herr Moers, Sprache ist nicht alles! Zu einer Geschichte mit Orm gehört auch eine Geschichte. Und da wo diese anfangen könnte hört dieses Buch sehr (!) abrupt auf. Ich hoffe auf den dritten Teil der Serie. Hildegunst von Mythenmetz steckt mitten in einer Krise: Übersättigt von Ruhm und gutem Leben, gesteht er sich ein, dass ihn das Orm verlassen und er zu einem mittelmäßigem Vielschreiber verkommen ist. Da rüttelt ihn ein geheimnisvoller Brief auf und lässt ihn nach über 200 Jahren die Stadt Buchhaim wieder aufsuchen. Auch an Buchaim ist die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen und Hildegunst braucht seine Zeit, um sich dort wieder zurecht zu finden. Wird er das Geheimnis des Briefes lüften können? Ich denke, es ist wichtig zu wissen, dass die neue Geschichte um Hildegunst ein Zweiteiler ist. Im Nachwort bezeichnet Walter Moers selbst Das Labyrinth der träumenden Bücher als Ouvertüre. Das trifft zu. Leider besteht die Ouvertüre aus 426 Seiten, und davon ist das meiste - leider - Geschwafel. Ich habe mich regelrecht durchgebissen. Natürlich warte ich auf die Fortsetzung, aber das macht dieses Buch leider nicht besser. Ich kann nur empfehlen, auf den 2. Teil zu warten. Vom ersten Teil reicht eigentlich schon die Lektüre des Klappentextes. Zweihundert Jahre nachdem Hildegunst von Mythenmetz das Orm erlangte und sein Buch "Die Stadt der träumenden Bücher" geschrieben hatte, ist er ein gefeierter Schriftsteller, der jedoch nur noch kritiklos produziert und den das Orm verlassen hat. Angestiftet durch einen ungewöhnlichen Brief findet er sich wieder in Buchhaim ein. Das Buch hat sehr witzige Komponenten. Es ist erfreulich, wie ausgefeilt die Veränderung Buchhaims nach jenem Brand und die Veränderung Hildegunsts durch den Erfolg dargestellt wird. Auch die Handlung würde in Schwung geraten, denn Hildegunst trifft sich mit Hachmded Ben Kiebitzer, der jedoch stirbt, wird von Inazea herumgeführt und führt manch interessante Unterhaltung, etwa mit einem Libronauten (früher Bücherjäger), den er zu kennen glaubt. Selbst die langen Ausführungen über Puppetismus sind witzig, wenn Moers Kafka und Beckett veralbert. Und für einen wahren Fan sind auch die Nacherzählungen der "Stadt..." nicht überflüssig. Doch das Buch bricht aprupt ab und es wird klar: Dies ist nur die Overtüre. Fazit: Das könnte was werden. Doch Moers ist irgendwie selbst zu Hildegunst geworden, schreibt ohne Handlung und Punkt und Komma, veröffentlicht ein nicht mal zu einem Viertel fertiges Werk. Scherze über Starbucks usw. sind billig. Ich freue mich darauf, wenn das "richtige" Labyrinth kommt!
Durchgeknallter Fantasy-Spaß für alle Buchlinge und Biblionauten. Mythenmetz ist ein Popstar, der Michael Jackson des gedruckten Wortes, schlicht: ein Held. Nirgendwo findet man kreativeren Irrwitz, nirgendwo mehr Einfälle pro Romanseite.
Forts. von "Die Stadt der Träumenden Bücher". Über 200 Jahre nachdem Buchhaim, die Stadt der Träumenden Bücher, zerstört worden ist, kehrt Hildegunst von Mythenmetz dahin zurück. Einem Rätsel auf der Spur gerät Mythenmetz, kaum hat er die Stadt betreten, in ihren abenteuerlichen Sog. Bis er schließlich in einen unaufhaltsamen Strudel von Ereignissen gerät, der alle Abenteuer, die er je zu bestehen hatte, in jeder Hinsicht übertrifft. (Roland Schwarz)
In der Fortsetzung von "Die Stadt der träumenden Bücher" erzählt Hildegunst von Mythenmetz, wie er 200 Jahre nach dem verheerenden Brand nach Buchhaim zurückkehrt. Staunend erlebt er eine völlig neue Bücherstadt, lebendiger und glanzvoller als zuvor. Doch in dem Ort lauern auch große Gefahren. (Roland Schwarz) Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)833.92Literature German and related languages German fiction Modern period (1900-) 1990-Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Das fast schon einzige Positive sind die hervorragenden Illustrationen, aber die allein können das Buch leider nicht retten.
Deswegen nur 2 sehr großzügig bemessene Sterne. ( )