Kurze Inhaltsangabe
Eine der grossen Liebesgeschichten unserer Zeit, die schon Hunderttausende Leserinnen begeisterte und stetig neue Leser findet: Die Suche nach ihrem vermissten Vater führt Julia Win von New York nach Kalaw, einem malerischen, in den Bergen Burmas versteckten Dorf. Ein vierzig Jahre alter Liebesbrief ihres Vaters an eine unbekannte Frau hat sie an diesen magischen Ort geführt. Hier findet sie nicht nur einen Bruder, von dem sie nichts wusste, sondern stösst auch auf ein Familiengeheimnis, das ihr Leben für immer verändert. ( )

Tin Win, ein erfolgreicher US-Anwalt burmesischer Herkunft verschwindet. Die Nachforschungen führen seine Tochter in dessen Geburtsland. Von einem geheimnisvollen Fremden erfährt sie mehr über die Jugendjahre ihres Vaters und dessen großer Liebe zu Mi Mi, einer burmesischen Bauerstochter.

Das Herzenhören ist in erster Linie eine Liebesgeschichte die - entgegen der Meinung anderer Rezensenten - sehr wohl teilweise in kitschige Romantik à la Hollywood abdriftet. Viele Wendungen sind absehbar; das zentrale Motiv, wonach das Wesentliche für die Augen unsichtbar bleibt, während man mit dem Herzen in der Lage wäre, Dinge richtig zu beurteilen, ist Saint-Exupérys "Der kleine Prinz" entlehnt und manches Handeln der Protagonisten entzieht sich rationalen Erwartungen.

Trotzdem ist Sendkers Roman lesenswert. Zum einen punktet der Autor durch den geographischen Hintergrund seines Werks: Das rurale Myanmar ist liebevoll und authentisch dargestellt. Zum anderen verbreitet das Werk trotz aller Banalitäten und teilweisem Kitsch eine wundervollle Kernbotschaft, die den Leser in gute Stimmung versetzt. Sohin handelt es sich letztlich um ein Buch zum Wohlfühlen, dass vor allem auch Myanmar-Reisende interessieren könnte. ( )

Eine der großen Liebesgeschichten unserer Zeit, die schon Hunderttausende Leserinnen begeisterte und stetig neue Leser findet: Die Suche nach ihrem vermissten Vater führt Julia Win von New York nach Kalaw, einem malerischen, in den Bergen Burmas versteckten Dorf. Ein vierzig Jahre alter Liebesbrief ihres Vaters an eine unbekannte Frau hat sie an diesen magischen Ort geführt. Hier findet sie nicht nur einen Bruder, von dem sie nichts wusste, sondern stößt auch auf ein Familiengeheimnis, das ihr Leben für immer verändert. ( )

Ich habe ein Interview mit dem Autor im Radio gehört und mir daraufhin dieses Buch gekauft. In diversen Rezensionen habe ich überschwängliche Kommentare gelesen und Äußerungen, dass man sofort nach Burma reisen wolle. Je weiter das Buch voranschreitet, desto mehr hatte ich das Gefühl, Nora Roberts oder Rosamunde Pilcher mit burmesischem Touch zu lesen. Vielleicht fehlt mir aber auch das Romantikgen. Jedenfalls würde ich mir anhand dieses Buches kein Bild über Burma machen wollen. ( )