Auf ein Miniaturbild klicken, um zu Google Books zu gelangen.
Lädt ... Azazel: Roman (2009)von Youssef Ziedan
Keine Lädt ...
Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Gehört zu VerlagsreihenAuszeichnungen
In this haunting and controversial English-language debut, Youssef Ziedan confronts issues as vital today as they were one and a half millennia ago. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
Aktuelle DiskussionenKeineBeliebte Umschlagbilder
Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)892.73Literature Literature of other languages Middle Eastern languages Arabic (Egypt, Lebanon, Palestine, Saudi Arabia, Sudan) Arabic fictionKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
Bist das du?Werde ein LibraryThing-Autor. |
Die fiktive Autobiographie ist zugleich die Geschichte des Frühchristentums und seiner Dispute und Irrwege: Hypas Vater, noch Anhänger der ptolemäischen Religion, wird von Christen erschlagen. Zum Christentum konvertiert, reist der junge Mönch in die Metropole Alexandria und gerät zwischen die Fronten der blutigen Auseinandersetzung zwischen dem Patriarchat von Alexandrien und dem Serapis-Kult, welcher in der Emordung der Gelehrten Hypatia kulminiert. Angewidert von der Gewalt zieht sich Hypa in ein abgelegenes Kloster in Syrien zurück, wo er schließlich mitansehen mitansehen muss, wie sein Mentor Nestorius im Konzil von Ephesos verbannt wird.
Ziedans Roman ist historisch hoch interessant und behandelt, gut recherchiert und mit lebendigen Szenen befüllt, die Geschichte des Orients am Scheideweg zwischen paganen Religionen, Judentum und dem Christentum. Anhand Hypas Lebensweg beschreibt er die großen Umbrüche des Frühchristentums im 5. Jahrhundert sowie die vorherrschenden religiösen Strömungen, insbesondere den Streit um das Wesen Jesu und die Trinität. Vor dem Hintergrund dieses historischen Romans ist Ziedans Werk aber auch eine Kritik an jeglicher Gewalt im Namen von Religionen und sohin ein hochaktuelles Plädoyer gegen religiösen Fanatismus und für mehr Toleranz. ( )