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Neue Vahr Süd (2004)

von Sven Regener

Reihen: Herr Lehmann (2)

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
409762,230 (4.04)4
Aufgewachsen in dem trostlosen, spießbürgerlichen Neubauviertel Neue Vahr Süd - mit Anschluss an die Autobahn -, steht Frank Lehmann zum ersten Mal in seinem Leben vor einem echten Problem: Er hat schlicht und einfach vergessen, den Wehrdienst zu verweigern. Und während er nun in der Kaserne Strammstehen und bedingungslosen Gehorsam lernen soll, proben seine Freunde schon einmal die proletarische Weltrevolution. Und es kommt noch schlimmer, denn der Auszug von Zuhause in eine chaotische Wohngemeinschaft stellt Frank vor existenzielle Fragen wie: Wer macht den Abwasch? Und: Wer darf eigentlich Sibille küssen?… (mehr)
  1. 40
    Der kleine Bruder von Sven Regener (marzipanz)
    marzipanz: Der kleine Bruder is the third part of a trilogy of which Neue Vahr Süd is the second part.
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Klappentext
Wir befinden uns im Jahre 1980 in der Neuen Vahr Süd, einem ganz und gar nicht pittoresken Neubauviertel im Osten von Bremen. Für Frank Lehmann, der gerade seine Lehre beendet hat, noch immer bei seinen Eltern wohnt und irgendwie vergessen hat, den Wehrdienst zu verweigern, wird es ein hartes halbes Jahr. Zwar gelingt ihm nach einem Streit der Auszug aus dem Elternhaus in eine chaotische Wohngemeinschaft, aber ein neues Zuhause hat er damit noch lange nicht gefunden, und die Neue Vahr Süd holt ihn immer wieder ein. Und während Frank - noch immer rätselnd, wie es so weit kommen konnte - in der Kaserne strammstehen, Hemden auf Din A4 falten und durchs Gelände robben muss, streiten seine Freunde für ihre Version der proletarischen Weltrevolution, gegen Militär und Aufrüstung und um die energische Sibille, ohne diese allerdings vorher nach ihrer Meinung gefragt zu haben. Hin- und hergerissen zwischen Auflehnung und Resignation kämpft Frank Lehmann hart am Abgrund und mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln für eine eigene, würdige Existenz zwischen zwei widersprüchlichen Welten. (perlentaucher.de)
  Hoppetosse1 | Jan 22, 2024 |
Obwohl ich die Geschichte nach mehrmaligem hören des Audiobuches von Sven Regener stellenweise auswendig kenne, hat es mir riesigen Spaß gemacht, jetzt dann doch noch mal das Buch zu lesen. Alles ist sogar noch besser, wenn man es schon kennt und dann zu den Jungs (hauptsächlich) wie zu alten Freunden oder doch lieber Bekannten zurückkehrt. ( )
  glglgl | Aug 22, 2020 |
Frank Lehmann, "mehr so der Hippie-Typ", wie ihm seine Bremer Freunde und Bekannte zuweilen mal sagen, hat das Verweigern vergessen. Und so tritt er 1980 im Sommer in die Bundeswehr ein, und am Wochenende wieder aus dieser Welt heraus. Er zieht in die frisch gegründete WG seines Schulfreundes Martin Klapp, mit laufend wechselnden Mitbewohnern, u.a. dem Punk Wolli oder Ralf. Sein älterer Bruder Manni, der in Berlin "irgendwas mit Kunst" macht, ist eine ständige, wenn auch abwesende Referenz in seinem Leben. Und mit den Frauen ist das auch so eine Sache, denn er ist ja bei der Bundeswehr, und da hat das ja alles keinen Zweck. Ja, nuuu.

Das von Sven Regener selbst vorgelesene Hörbuch ist mittlerweile in zweierlei Hinsicht historisch: 1. natürlich deswegen, weil es das Lebensgefühl der 20-jährigen um 1980 beschreibt. Die wohl schon absterbenden K-Gruppen spielen eine wichtige und sehr witzige Rolle in dem Roman. Franks Bekannte sind zumeist "Ex-Genossen" und schon "ausgetreten", aber "Das ist doch ein Ex-Genosse" ist in fast jedem Fall ein schlagendes Argument, wenn es darum geht, jemanden in die WG aufzunehmen.

2. Ist das Buch ja schon eineinhalb Jahrzehnte alt und spiegelt, finde ich, ein bisschen eine Art des Schreibens, die mir für die 2000er-Jahre typisch erscheint (und mir extrem zusagt).

Mir hat das Buch super gefallen, ganz genau mein Humor. Seltsamer Weise habe ich beim Hören sogar bedauert, nicht in Bremen aufgewachsen zu sein, zu dieser Zeit. Ich hätte da vielleicht gut hingepasst. :-) ( )
  Florian_Brennstoff | May 30, 2020 |
Dieser schnoddrige, oftmals skurile Humor mit dem Sven Regener das Erwachsenwerden seines Anti-Helden „Herr Lehmann“ in den 80er Jahren erzählt, läßt sicherlich bei manchem Leser Erinnerungen an diese Zeit, ja sogar einen gewissen Wiedererkennungswert hochkommen.
  WelttagdesBuches | Apr 13, 2011 |
Aus der Amazon.de-Redaktion
Frank Lehmann ist zurück. Neue Vahr Süd erzählt, wie es dem liebenswerten Kauz neun Jahre vor den Erlebnissen in Sven Regeners grandiosem Erstlingswerk Herr Lehmann ergangen ist. Lehmanns Freunde nennen ihn noch bei seinem Vornamen Frank, er wohnt noch in Bremen bei seinen Eltern im Neubauviertel Neue Vahr Süd und muss seinen Wehrdienst ableisten, weil er schlicht vergessen hat zu verweigern. Und damit ändert sich sein Leben völlig.
Kaum kommt er nach der ersten Woche beim Bund wieder nach Hause, hat sich sein Vater in seinem Zimmer ausgebreitet, um dort kaputte Fernseher zu reparieren. Frank versteht den Wink mit dem Zaunpfahl und zieht aus. In der neuen WG seines Freundes Martin Klapp ist zufällig noch ein kleines Durchgangszimmer frei, und da er unter der Woche eh in der Kaserne ist, genügt ihm das. Und so pendelt er wöchentlich zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten hin und her, von der Kaserne, wo er seine Hemden ordentlich auf A4 Format zusammenlegen muss, zu seiner politisch linken WG, in der niemand abspült. Nur getrunken wird hier wie da.

Frank Lehmann hält immer innerlich Distanz, beobachtet und hinterfragt alles mit einer naiven Sturheit, die das Absurde in beiden Welten aufdeckt. Er verliebt sich und versucht, es sich selbst wieder auszureden, schließlich bringt es ja doch nur Probleme. Und Probleme hat er schon genug beim Bund, in der WG und mit den Eltern, die nicht zuhören, weder ihm, noch sich selbst. Überhaupt wird im ganzen Buch selten richtig zugehört und viel geredet. So entstehen herrliche Dialoge, die Satz für Satz die Figuren und ihre Unfähigkeiten entlarven. Doch nicht bissig-verbittert oder mit erhobenem Zeigefinger, sondern hintergründig, mit viel Humor und irgendwie auch Verständnis für all die seltsamen Gestalten. Neue Vahr Süd ist urkomisch und streckenweise bedrückend zugleich. So lebendig und facettenreich, so klar wie verspielt, so schlichtweg brillant, dass man vor dem Autor nur den Hut ziehen kann und inständig flehen: mehr davon! --Ewald Richter ( )
  hbwiesbaden | Jan 25, 2011 |
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Widmung
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Am letzten Tag, bevor er zur Bundeswehr musste, war Frank Lehmann in keiner guten Stimmung.
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Hinweis zur Identitätsklärung
Verlagslektoren
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Originalsprache
Anerkannter DDC/MDS
Anerkannter LCC

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Wikipedia auf Englisch

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