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Lädt ... Steve Jobs: Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers (2011)von Walter Isaacson
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Das Buch ist eher die Biographie der Firma Apple als die des Gründer Steve Jobs. Es ist ein interessantes Stück Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. All jene Eltern, deren Kinder das Studium schmeißen, Drogen nehmen und pathologische Essgewohnheiten haben, können sich nach dieser Lektüre etwas beruhigen. Wie viel Steve Jobs zu einer Veränderung unseres Zeitalters beigetagen hat, ist erstaunlich. Ich wusste gar nicht, das er bei Pixar so viel zu sagen hatte. Die Geschichte des Silicon Valley und die visionäre Kraft von jungen Computerferaks in den 1970er Jahren hat mich begeistert. Über den Menschen Steve Jobs erfährt man nicht so viel, aber genug. Ein sympathischer Kerl ist er nicht gerade. Wahrscheinlich kann man den Menschen wirklich nicht von der Firma trennen, anders als bei Apple-Mitgbegründer Vosniak, der ja einen anderen, vielleicht entspannteren, Weg gegangen ist. Auf jeden Fall ein Leben, das ein interessantes Stück Zeitgeschichte darstellt. Zeige 2 von 2
Steve Jobs dreamed of a legacy that awed people. He wanted to be in the pantheon of great product innovators, indeed surpassing Edwin Land and even his early icons William Hewitt and David Packard. But, Jobs created more than great products. Just as significant was his ability to create great companies with valuable brands. And, he created two of the best of his era: Apple and Pixar. Isaacson’s book is long, dull, often flat-footed, and humorless. It hammers on one nail, incessantly: that Steve Jobs was an awful man, but awful in the service of products people really liked (and eventually bought lots of) and so in the end his awfulness was probably OK. It is not Isaacson’s fault that Jobs from early on had a “admixture of sensitivity and insensitivity, bristliness and detachment,” as Isaacson describes it, or that Jobs abandoned friends, thought almost everyone else was a shithead, showed little interest in his daughters, and made life generally miserable for anyone who had to provide a good or service to him. But it is Isaacson’s fault that the biography is so narrowly focused on one moral theme. The reader is left to judge, with plenty of evidence both ways—and a clear idea of where Isaacson’s sympathies lie—whether Jobs deserves the Artist’s Exemption. As Walter Isaacson says in this incisive biography, Jobs behaved like a Nietzschean superman, using his will – transmitted through an unblinking stare – as a remote-control device that compelled others to do his bidding. While Jobs was a vigorous competitor, he also came to view himself as an elder statesman with a responsibility for giving advice to Google’s Page, Facebook Inc. CEO Mark Zuckerberg and other emerging technology executives, according to “Steve Jobs,” an authorized biography by Walter Isaacson and published by CBS Corp. (CBS)’s Simon & Schuster. It goes on sale Oct. 24. Mr. Isaacson treats “Steve Jobs” as the biography of record, which means that it is a strange book to read so soon after its subject’s death. Some of it is an essential Silicon Valley chronicle, compiling stories well known to tech aficionados but interesting to a broad audience. Some of it is already quaint. Mr. Jobs’s first job was at Atari, and it involved the game Pong. (“If you’re under 30, ask your parents,” Mr. Isaacson writes.) Some, like an account of the release of the iPad 2, is so recent that it is hard to appreciate yet, even if Mr. Isaacson says the device comes to life “like the face of a tickled baby.” Ist enthalten inBeinhaltetIst gekürzt inAuszeichnungenPrestigeträchtige AuswahlenBemerkenswerte Listen
Die Biografie des Jahres über einen der revolutionärsten Entwickler der Welt Macintosh, iMac, iPod, iTunes, iPhone, iPad - Steve Jobs hat der digitalen Welt mit der Kultmarke Apple Ästhetik und Aura gegeben. Wo Bill Gates für solide Alltagsarbeit steht, ist der Mann aus San Francisco die Stilikone des IT-Zeitalters, ein begnadeter Vordenker, der kompromisslos seiner Idee folgt. Genial und selbstbewusst hat er trotz ökonomischer und persönlicher Krisen den Apfel mit Biss (Bite) zum Synonym für Innovation und Vision gemacht. Doch wer ist dieser Meister der Inszenierung, was treibt ihn? Walter Isaacson gewann das Vertrauen des Apple-Chefs und konnte als erster Biograf während der langjährigen Recherchen auf seine uneingeschränkte Unterstützung ebenso bauen wie auf die seiner Familie, seiner Weggefährten und auch der Kontrahenten. Entstanden ist das Buch über Steve Jobs und sein Unternehmen - nicht nur für Apple-Fans. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)621.39092Technology Engineering and allied operations Applied physics Electrical, magnetic, optical, communications, computer engineering; electronics, lighting Computer engineering Biography and History BiographyKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Mich haben Apple Produkte von Anfang an begleitet, nur kurzzeitig habe ich einen Rechner des anderen Systems besessen. Apple Rechner waren von Anfang an vor allem dort besonders gut, wo es kompliziert zuging: im Design- und Grafikbereich. Nicht, weil sie zeitgeistig waren, wurden Apple Produkte nachgefragt, sondern sie reduzierten unnötigen Aufwand dramatisch, sie waren schlicht menschlicher, stärker vom Anwender her gedacht. Dies wird heute unterschätzt, Apple war nie ein ausschließliches Designprodukt, diese Facette kam erst mit iPod, iPhone und iPad hinzu. Basis des Ganzen war jedoch KISS: keep it simple and stupid.
"Lasst das, was Euer Herz sagt, nicht durch den Lärm der anderen übertönen." Cholerik und Wutausbrüche gehörten für Jobs zum Alltag, wenige ließ er neben sich bzw. seiner Begeisterung bestehen, und doch schuf er ein Arbeitsklima, in dem jeder das Gefühl hatte, ein Pirat zu sein - und eben nicht die Navy. Er forderte Querdenker und liebte die Reibung mit ihnen. Er positionierte seinen Mac 1984 gegen eine ganze Computer-Industrie, deren unterdrückerische Auswirkungen er mit seinen Produkten konterkarieren wollte. "The computer for the rest of us."
Besonders interessant der Abschnitt, in dem der Design-Wille von Steve Jobs erklärt wird bzw. die Hintergründe für seine Vorbilder in diesem Bereich. Es wird klar, dass er sich vom Bauhaus-Stil und allen Facetten einer rundum einfachen, emotionalen Idee beeinflussen ließ. Porsche, VW oder Mercedes, der japanische Zen-Buddhismus sind Leitbilder ebenso wie Braun (snow white ist ein Projekt Codewort in Anspielung an den Schneewitchensarg von Braun) und am Ende fährt er in den Scharzwald, um Hartmut Esslinger von frogdesign anzuheuern und nach Kalifornien zu holen. Seine Entwürfe werden stilprägend für Apple getreu dem Motto "Form follows emotion". Dieser Abschnitt hat mich tief berührt, waren doch alle Zielsetzungen von Steve Jobs mehr oder weniger jene Gefühle, die ich bei der Bedienung des Mac bis heute emfpinde. Kein Detail ist Jobs unwichtig, die Schriftenentwicklung, die Icons, die Oberfläche, selbst die Verpackung - alles steuert und entwickelt er mit, ein Meister der Finesse in allen Bereichen. Selbst Platinen müssen bei ihm schön sein, alles strahlt aus, die Gesamtpersönlichkeit eines Produkte vermittelt sich für den Bauch von außen und innen. Ein Apple ist ein Kunstwerk, das Jobs z.B. mit Eingravierungen der Beteiligten im Inneren von Rechnern zelebriert, ohne dass dies jemals ein Anwender sehen würde.
Diese Biografie beschreibt viele Facetten, die ich aus vielen anderen Biografien schon kannte - und darüber hinaus fügt sie in einer schonungslosen Offenheit (plus viele weitere, mir unbekannte Anekdoten und Erklärungen) hinzu, die bei einem Mann wie Jobs notwendig ist. Jeder kann sich so selbst ein Bild von ihm machen, einem Menschen, der stärker im Jetzt gelebt hat als andere und durch den nahenden Tod (ab 2004) getrieben war, noch schnellere, mutigere Entscheidungen zu treffen. Ab dieser Zeit redet der Autor Walter Isaacson mit Jobs und baut diese Gespräche als Hauptleidfaden in sein Buch ein. Nichts wird glorifiziert oder heldenhaft vernebelt, es sind (auch schmerzhafte) Tatsachen enthalten, die jeder individuell interpretieren kann.
Meine Schlussfolgerung ist klar. Jobs kämpfte ein Leben lang gegen die Kränkung an, verstoßen worden zu sein. Je größer er diesen Aspekt empfand, umso gewaltiger wurde seine Resilienz, sein Widerstand dagegen. Daraus bezog er seine wachsende, unbeugsame Kraft, die ansteckend begeisternd war (vor allem für mich als Anwender), die aber von jetzt auf gleich umkippen konnte in diabolische Wut und den hitzigen Kampf mit anderen. Wer je im kreativen Bereich der Ideenfindungen gearbeitet hat, weiß, dass gute Ideen gerne viele Väter haben und Beschuldigungen kursieren, jener oder jene habe Ideen gestohlen. Mein Eindruck bei Jobs: es war ihm egal, woher Ideen kamen, er sog sie auf wie ein Schwamm, immer mit dem Ziel, endlich originär geliebt zu werden (selbstverständlich liebten ihn seine Stiefeltern, aber das war ihm nicht genug). Diese Suche nach dem eigenen Kern, der Bestimmung, die Ratifizierung der Vorsehung, dies war der Antrieb für seine Produkte. Sie ist ihm bestens gelungen, kein anderes Produkt wird derart von den Anwendern geliebt wie die von Apple. Man kann Steve Jobs nur gewünscht haben, dass er dies auch im Kreis seiner Familie so tiefgehend und originär nur um seiner selbst willen gespürt hat.
Zitate:
Auf die Frage, ob er Marktforschung durchführen wolle, antwortete Jobs: "Die Kunden wissen gar nicht, was sie wollen, bis wir es Ihnen zeigen."
"Willst Du den Rest Deines Lebens Zuckerwasser verkaufen oder willst Du eine Chance, die Welt zu verändern."
"Die Achse verläuft heute nicht mehr entlang liberal-konservativ, sondern entlang konstruktiv-destruktiv."