Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1884 edition. Auszug: ...dieser Kunstgattung aufs Neue zuwendete und den auf Irrwege gerathenen Geschmack wieder in richtige Bahnen lenkte; sodann, indem er die grosse Oper glucklich durch die gefahrliche Krisis hindurchfuhrte, welche die abermalige Ankunft der Italiener im Jahre 1752 fur sie im Gefolge hatte. Naheres uber diese, fur die Musikgeschichte Frankreichs merkwurdige Episode wird im VI. Capitel seinen Platz finden; fur jetzt haben wir noch die Vertreter jener Clavierschule kennen zu lernen, die nicht wenig zum kunstlerischen Glanz des Zeitalters Ludwig's XIV. beigetragen, und auch im Auslande die Entwickelung der Tonkunst wesentlich gefordert hat. Dieselbe Stellung wie zur Oper nimmt Rameau auch zum Clavierspiel seiner Zeit ein, insofern seine Arbeiten hier wie dort nicht so sehr eine neue Epoche eroffnen, als vielmehr den Hohepunkt und Abschluss der bisherigen Bestrebungen bilden.') Bereits ') Rameau's Verdienste sind deshalb nicht etwa geringer zu achten, weil er bei dem, gegen Ende seiner Laufbahn beginnenden musikalischen Umschwung unbetheiligt geblieben ist. Wollte man seine musikgeschichtliche Bedeutung deswegen anzweifeln, so konnte man dies mit gleichem Rechte bei Palestrina thun, dessen kunstlerische Aufgabe (wie Einleitung S. 63 bemerkt wurde) ja ebenfalls ein Jahrhundert vor ihm hatte man in Frankreich begonnen, den Saiten-CIaviaturinstrumenten besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden, nachdem derMinoritenpater Girolamo Diruta in seinem 1593 zu Venedig erschienenen Lehrbuche 77 Transilvanox), dialogo sopra il vero modo di sonar organi e strotnenti da penna zuerst auf den Unterschied in der Behandlungsweise jener Instrumente und...