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Moderne Zeiten: Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu Gast in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall

von C. Sylvia Weber

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Unter dem Titel "Moderne Zeiten" präsentiert die Kunsthalle Würth die reichen Bestände zur Klassischen Moderne (1900-1945) aus der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin und lenkt damit den Blick auf prominente Hauptwerke aus Expressionismus, Dada, Neuer Sachlichkeit, Bauhaus-Kunst und Surrealismus: Ob Edvard Munchs monumentaler Fries, den er 1906/07 für die Berliner Kammerspiele malte, oder Ernst Ludwig Kirchners kraftvolles Hauptwerk "Potsdamer Platz" von 1914. Ob Max Beckmanns aus Kriegserfahrungen gespeistes "Frauenbad" aus dem Jahr 1919, ob Otto Dix groteske "Skatspieler" von 1920, oder Oskar Kokoschkas beklemmender "Mann mit Puppe" von 1922, ob Georges Grosz morbide "Stützen der Gesellschaft" von 1926, Christian Schads mondäne "Sonja", von 1928 oder Beckmanns metaphysische Betrachtungen zu "Geburt" 1937 und "Tod" 1938, sämtliche Höhepunkte, die den weltweiten Ruf der Nationalgalerie begründen, werden in Schwäbisch Hall präsentiert. Auch die Internationale Moderne ist mit zentralen Werken von Fernand Léger, Pablo Picasso, Salvador Dali oder Marcel Duchamp schlaglichtartig und hochprominent präsent. Vorgestellt wird jedoch nicht nur der Kanon der Avantgarde, sondern auch die Vielfalt der Kunst zwischen Figuration und Abstraktion. Die Ausstellung "Moderne Zeiten" beruht auf der gleichnamigen Sammlungspräsentation, die in der Neuen Nationalgalerie 2010/11 mit großem Erfolg stattgefunden hat. Der Gang durch die Kunstgeschichte zeichnet sich durch neue Perspektiven aus, welche "die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen" vor Augen führen. Themen und Geschichtsräume werden so zueinander in Bezug gesetzt, dass sie wie die Zahnräder in Charlie Chaplins berühmten Film "Modern Times", auf den sich der Ausstellungstitel bezieht, ineinander greifen.Exhibition: Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall, Germany (23.5.2014-1.2015).… (mehr)
Kürzlich hinzugefügt vonClu98, Gardevias, JuliusRedzinski
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Selten war mein Wunsch größer, alle gesehenen Gemälde einer Ausstellung im Ausstellungsband zu erwerben. Die Kunst in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts war revolutionär und vielfältig, eine unglaublich tief gehende Ahnung & Analyse des Geschehens. Zum Beispiel Abstraktion als Antwort auf die um sich greifende Fotografie und neue Sachlichkeit als Spiegelung sozialer Misstände.

Die Eröffnung des Kataloges mit Ernst Ludwig Kirchners Brandenburger Tor von 1915, ein Bild, das rote Autos ausspuckt, nimmt eine verhängnisvolle Zeit vorweg, deren dunkle Schatten im ganzen Bild dominieren, hingewischt ist man, beim nächsten Male weg, so Kirchners Aussage z.B. über sein Bild Potsdamer Platz, auf dem erotische Damen in Witwenkleidern auf ihre Kundschaft warten. Die schwarzen Schleier waren damals ein patriotisches Zeichen der Solidarität mit den Kriegsopfern.

Unterschiedliche, moderne Zeiten mixen sich zu einer Gleichzeitigkeit des Ungleichen – Gedankensprünge und Stilrichtungen springen wie die Verhältnisse der Zeit, sie endet mit einem düsteren Gemälde von Horst Strempel: Nacht über Deutschland, dessen Wirkung man sich nicht entziehen kann. Trümmer in Berlin, Trümmer in ganz Deutschland, das ist das Werk des Nationalismus> war unter dem Altarbild zu lesen, gemalt aus Materialnot auf alten Postsäcken.

Die Ausstellung erhielt ihren Namen von Chaplin’s 1936 entstandenen Film Moderne Zeiten, dessen Räderwerkdurchlauf des schraubendrehenden Fabrikarbeiters zu einem Symbol wird für jene Räder aus Faschismus und Zerstörungswut wurde, die Menschen zu Maschinen stempelte, die roboterhaft funktionieren. Nicht alle sind im selben Jetzt da, schrieb Ernst Bloch 1935 schon und heute spürt man, dass für viele die Sicht aus dem Mittelalter in die Moderne noch schwer fällt. Der Blick auf Bilder in dieser Ausstellung zeigt die ganze Bandbreite der Möglichkeiten bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts, es ist aber auch ein Blick in unsere heutige Zeit, in denen die Sprünge aus dem Mittelalter ins Heute Gesellschaften noch viel dramatischer aus dem Lot bringen. ( )
  Clu98 | Mar 6, 2023 |
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Unter dem Titel "Moderne Zeiten" präsentiert die Kunsthalle Würth die reichen Bestände zur Klassischen Moderne (1900-1945) aus der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin und lenkt damit den Blick auf prominente Hauptwerke aus Expressionismus, Dada, Neuer Sachlichkeit, Bauhaus-Kunst und Surrealismus: Ob Edvard Munchs monumentaler Fries, den er 1906/07 für die Berliner Kammerspiele malte, oder Ernst Ludwig Kirchners kraftvolles Hauptwerk "Potsdamer Platz" von 1914. Ob Max Beckmanns aus Kriegserfahrungen gespeistes "Frauenbad" aus dem Jahr 1919, ob Otto Dix groteske "Skatspieler" von 1920, oder Oskar Kokoschkas beklemmender "Mann mit Puppe" von 1922, ob Georges Grosz morbide "Stützen der Gesellschaft" von 1926, Christian Schads mondäne "Sonja", von 1928 oder Beckmanns metaphysische Betrachtungen zu "Geburt" 1937 und "Tod" 1938, sämtliche Höhepunkte, die den weltweiten Ruf der Nationalgalerie begründen, werden in Schwäbisch Hall präsentiert. Auch die Internationale Moderne ist mit zentralen Werken von Fernand Léger, Pablo Picasso, Salvador Dali oder Marcel Duchamp schlaglichtartig und hochprominent präsent. Vorgestellt wird jedoch nicht nur der Kanon der Avantgarde, sondern auch die Vielfalt der Kunst zwischen Figuration und Abstraktion. Die Ausstellung "Moderne Zeiten" beruht auf der gleichnamigen Sammlungspräsentation, die in der Neuen Nationalgalerie 2010/11 mit großem Erfolg stattgefunden hat. Der Gang durch die Kunstgeschichte zeichnet sich durch neue Perspektiven aus, welche "die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen" vor Augen führen. Themen und Geschichtsräume werden so zueinander in Bezug gesetzt, dass sie wie die Zahnräder in Charlie Chaplins berühmten Film "Modern Times", auf den sich der Ausstellungstitel bezieht, ineinander greifen.Exhibition: Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall, Germany (23.5.2014-1.2015).

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