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Lädt ... Das Feld (2018)von Robert Seethaler
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Paulstadt. Eine Gemeinde, die es letztendlich nicht zu einer Straßenbahnlinie gebracht hat, in der aber immerhin der Pfarrer seine Kirche (und sich gleich mit) abgefackelt hat. Und wie jede Gemeinde hat auch Paulstadt einen Friedhof. Dort ruhen die Toten aber nicht, sondern erzählen ihr Lebensgeschichten. Und so lernt die Leserschaft eine nach dem anderen kennen, erfährt die wesentlichen Stationen ihres Lebens. Und lernt damit auch gleich die Kleinstadt mit ihren alltäglichen Problemen und Sorgen besser kennen. Seethaler hat eine Art Briefroman geschrieben, nur dass Tote eben keine Briefe schreiben, sondern erzählen. An Gott glaubt hier niemand mehr, auch nicht an ein Leben nach dem Tod. Der Autor hat eine große Zahl an zitierbaren Sätzen produziert und als Leser fühlt man mit den Geschichten mit. Alles dreht sich um den Tod, die Vergänglichkeit und die Unbedeutsamkeit des menschlichen Lebens. Es sind bemerkenswerte Geschichten, die hier erzählt werden, aber der ganz große Wurf ist es nicht. Mit "Ein ganzes Leben" hat Seethaler schon besseres geschrieben. Zeige 3 von 3 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Gehört zu VerlagsreihenGallimard, Folio (7023) Auszeichnungen
Robert Seethaler, geboren 1966 in Wien, ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und Drehbuchautor. Seine Romane "Der Trafikant" (2012) und "Ein ganzes Leben" (2014) wurden zu großen internationalen Publikumserfolgen. Robert Seethaler lebt in Wien und Berlin.
Wenn die Toten auf ihr Leben zurückblicken könnten, wovon würden sie erzählen? Einer wurde geboren, verfiel dem Glücksspiel und starb. Ein anderer hat nun endlich verstanden, in welchem Moment sich sein Leben entschied. Eine erinnert sich daran, dass ihr Mann ein Leben lang ihre Hand in seiner gehalten hat. Eine andere hatte siebenundsechzig Männer, doch nur einen hat sie geliebt. Und einer dachte: Man müsste mal raus hier. Doch dann blieb er. In Robert Seethalers neuem Roman geht es um das, was sich nicht fassen lässt. Es ist ein Buch der Menschenleben, jedes ganz anders, jedes mit anderen verbunden. Sie fügen sich zum Roman einer kleinen Stadt und zu einem Bild menschlicher Koexistenz. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)833.92Literature German and related languages German fiction Modern period (1900-) 1990-BewertungDurchschnitt:
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Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Das ist einerseits gut, da der Autor wirklich gut liest und den Stimmen eigene Charaktere verleiht. Andererseits hätte ich das Buch gern gelesen, da man dann zurück blättern hätte können und den Querverweisen nachspüren. So musste ich sie mir merken, was nicht immer gelang.
Auf jeden Fall mochte ich das Buch und habe es sehr gern gehört. ( )