Kurze Inhaltsangabe
Mutig wie Scheherazade erzählt Rajaa Alsanea von der Gratwanderung junger Araberinnen zwischen Liebe, Sex und islamischer Tradition.
Kamra und ihre Freundinnen sind jung, hip und abenteuerlustig. Sie wollen das Leben genießen und sich verlieben. Doch was im Rest der Welt zum Erwachsenwerden einfach dazugehört, ist in ihrer Heimat Saudi-Arabien ein Tabu. Es wird zur unüberwindlichen Hürde in einer Kultur, in der man zwar „Sex and the City“ im Fernsehen empfangen, als Frau aber nicht allein mit einem Mann in einem Zimmer sein darf …
Trotz Verbot verkaufte sich ihr Roman auf Anhieb mehrere 100.000 Mal und wurde auf dem Schwarzmarkt für das Zehnfache seines Preises gehandelt. Vor ein paar Jahren, so sagt sie, wäre sie für „Die Girls von Riad“ sicherlich ins Gefängnis gekommen. Nun aber konnte sie damit eine öffentliche Debatte anstoßen, die sich über alle Zensurversuche hinwegsetzte – und letztlich dazu führte, dass ihr Buch vor kurzem auch in Saudi-Arabien freigegeben wurde.

Ein sehr interessantes Buch, dass einem einen ganz anderen Einblick in die arabische Welt der Frauen gibt, als man sich vorstellen kann. Auch wenn für mich diese Leben noch lange nicht selbstbestimmt sind, so bin ich doch überrascht, übere die Akzeptanz der Frauen.
Dies wird in diesem Buch sehr deutlich.
Ein extrem spannendes Buch, wenn man sich für andere Kulturen interessiert.
Auf jeden Fall lesenswert!! ( )

The book tells the stories of four upper class fríends in Saudi Arabia. And it is thee cultural context which makes a normal chicklit- story to a revolutionary one. These girls are not free. They can´t choose, whom to mary, they can´t defend themselves when suddenly they get divorce papers. They are younf women like everywher else, dreaming of love, gossiping, dressing up. But there are huge differences to the west, and the book points them clearly.
I found the high standard of female education inspite of the isolated lifestyle unexpected. All in all the book is interesting.

Das Buch erzählt die Geschichte von vier Freundinnen der saudi-arabischen Oberschicht. Und dieser kulturelle Kontext macht aus einer einfachen Chicklit-Geschichte revolutionären Stoff. Denn die jungen Mädchen sind nicht frei. Sie können nicht wählen, wen sie heiraten, sie können sich nicht wehren, wenn sie plötzlich die Scheidungsurkunde zugestellt bekommen. Es sind junge Frauen, die genau wie überall von Liebe träumen, sich gern schminken, studieren und tratschen. Doch die vier Freundinnen haben andere Voraussetzungen als im Westen und das macht das Buch deutlich.
Ich hätte nicht erwartet, dass der Bildungsstand der jungen Frauen so hoch ist, trotz ihrer anscheinend zur Abgeschiedenheit verurteilten Lebensweise. Insgesamt fand ich das Buch einfach interessant und ungewöhnlich. ( )