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Die Infantin trägt den Scheitel links

von Helena Adler

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263895,956 (4.08)3
"Dass sie, die jüngste Tochter, das zarte Kind, den Bauernhof ihrer Eltern abfackelt, ist nicht nur ein Versehen, es ist auch Notwehr. Ein Akt der Selbstbehauptung gegen die Zumutungen des Heranwachsens unter dem Regime der Eltern, einer frömmelnden, bigotten Mutter und eines Vaters mit einem fatalen Hang zu Alkohol, Pyrotechnik und Esoterik. Von den älteren Zwillingsschwestern nicht zu reden, zwei Eisprinzessinnen, die einem bösen Märchen entsprungen sind und ihr, der Infantin in Stallstiefeln, übel mitspielen, wo sie nur können. Und natürlich fehlen auch Jäger, Pfarrer und Bürgermeister nicht in dieser Heuboden- und Heimatidylle, die in den schönsten Höllenfarben gemalt ist und in der es so handfest und herzhaft zugeht wie lange nicht. Dieses Buch ist ein Fanal, ein Feuerwerk nach dem Jüngsten Gericht unter dem Watschenbaum. Es erzählt von Dingen, als gingen sie auf keine Kuhhaut. Schrill, derb, ungeschminkt, rotzfrech und hart wie das Landleben nach dem Zeltfest und vor der Morgenmesse. Eine sehr ernste Angelegenheit, ein sehr großer Spaß!"--www.buchhaus.ch.… (mehr)
Keine
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Ich tue mich eigentlich gar nicht so schwer mit dem Buch, vielleicht, weil ich mir auch überhaupt nichts erwartet habe, ich wusste auch vorher gar nichts darüber.
Ich kenne die Gegend ganz gut, in der es spielt und auch den Menschenschlag, vielleicht tut auch das was zu meinem intuitiven Verständnis für diesen Text. Wörter aus dem Dialekt, einzelne Anspielungen (z.B. auf Bergnamen) sind mir vertraut.
Gleich die ersten zwei Sätze holten mich gut ab: „Nehmen sie ein Gemälde von Pieter Bruegel. Nun animieren Sie es.“ Genau das passiert in diesem Buch. Die Autorin kommt von der Malerei und ihre Schilderungen sind wie beschriebene Bilder. Die jeweils kapitelgebenden Gemälde habe ich, wenn es gerade möglich war, gegoogelt und das passte immer fantastisch. Die Ich-Erzählerin schildert die Bilder ihres Lebens, ihrer Kindheit und Jugend. Und die Bilder sind zwar grausam, das Mädchen selber aber behält seinen eigenen Kopf, seine Kraft und seine Subversivität. Mir gefällt das und ich finde es tatsächlich irgendwie witzig. Da passen alle drei einleitenden Motti ausgezeichnet, unter anderem «Lass mich ein Kind sein, sei es mit!» (Schiller).
Allerdings will ich nicht verschwiegen, dass ich mit der Kindheit mehr anfangen konnte, als mit der Jugend, in der dann alles mehr und mehr zerfällt.
Es ist nicht das, was ich normalerweise lese. Aber es gefällt mir trotzdem, ich kann größtenteils gut mitgehen und es ist ein sehr ungewöhnliches Buch - insofern passt es natürlich auf die Buchpreisliste. Für mich ist es auch von den bisher aus dieser Liste gelesenen das, das mir am besten gefällt. ( )
  Wassilissa | Apr 29, 2021 |
Der Debütroman von Helena Adler ist ein Geheimtipp. Ein kleines Mädchen wächst auf einem desolaten Bauernhof zur jungen Frau heran, umgeben von den Zwängen eines katholisch geprägten Familienlebens und drangsaliert von ihren älteren Zwillingsschwestern. Die Protagonistin lässt sich am Besten mit den Worten der Autorin beschreiben: "Eine kratzbürstige Alice im Hinterland, die gelernt hat, sich zu wehren." Adlers Sprache ist gewaltig, voller Doppeldeutigkeiten und Anspielungen. Das Buch ist kein leichter Roman, aber ein luftiger, der (inhaltlich) neben Abstürzen immer wieder Höhenflüge zulässt. Wirklich lesenswert! ( )
  koanmi | Apr 12, 2020 |
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"Dass sie, die jüngste Tochter, das zarte Kind, den Bauernhof ihrer Eltern abfackelt, ist nicht nur ein Versehen, es ist auch Notwehr. Ein Akt der Selbstbehauptung gegen die Zumutungen des Heranwachsens unter dem Regime der Eltern, einer frömmelnden, bigotten Mutter und eines Vaters mit einem fatalen Hang zu Alkohol, Pyrotechnik und Esoterik. Von den älteren Zwillingsschwestern nicht zu reden, zwei Eisprinzessinnen, die einem bösen Märchen entsprungen sind und ihr, der Infantin in Stallstiefeln, übel mitspielen, wo sie nur können. Und natürlich fehlen auch Jäger, Pfarrer und Bürgermeister nicht in dieser Heuboden- und Heimatidylle, die in den schönsten Höllenfarben gemalt ist und in der es so handfest und herzhaft zugeht wie lange nicht. Dieses Buch ist ein Fanal, ein Feuerwerk nach dem Jüngsten Gericht unter dem Watschenbaum. Es erzählt von Dingen, als gingen sie auf keine Kuhhaut. Schrill, derb, ungeschminkt, rotzfrech und hart wie das Landleben nach dem Zeltfest und vor der Morgenmesse. Eine sehr ernste Angelegenheit, ein sehr großer Spaß!"--www.buchhaus.ch.

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