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Lädt ... Vivaldi und seine Töchter: Roman (2019)von Peter Schneider
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Zu Lebzeiten war er eine Berühmtheit, heute zählen seine Kompositionen zu den meistgespielten weltweit. In der Zwischenzeit aber war Antonio Vivaldis Werk bis zu seiner Wiederentdeckung vor 100 Jahren komplett vergessen. In diesem virtuosen Roman erzählt Peter Schneider die Geschichte des musikalischen Visionärs und begnadeten Lehrers.Peter Schneider begibt sich auf die Spur des geweihten Priesters und Musikers im barocken Venedig. Und was er dabei entdeckt, ist ein nahezu unbekanntes Werk des Maestros: Sein ganzes Leben lang hat der "prete rosso" an einem Waisenhaus gearbeitet und mit den musikalisch begabten Mädchen das erste Frauenorchester Europas gegründet. Für sie schrieb er einen großen Teil seiner Konzerte, mit ihnen brachte er sie zur Aufführung. Peter Schneider zeigt sich als umsichtiger Erzähler, der der Versuchung der Fiktion nie ganz erliegt, sondern immer wieder fragend bleibt und seine Recherche miterzählt. "Vivaldi und seine Töchter" porträtiert den Komponisten als Mann seiner Zeit, der sich gegen die Verdächtigungen der Kirche, aber auch gegen seine eigenen Versuchungen zu behaupten hat. Seine "amicizia" mit der jungen Sängerin Anna Girò wird zum Stein des Anstoßes und zur Quelle seiner Inspiration Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Auch wenn meine Erwartungshaltung eine andere war - inhaltlich hat Peter Schneider sein Ziel erreicht, Vivaldis Leben und Werk interessant darzustellen. So wird Vivaldis Familie vorgestellt, erklärt, warum er Priester wurde und was es mit dem Spitznamen "Il Prete Rosso" auf sich hat. Und natürlich geht es um Vivaldis "Töchter" und wie es dazu kam, dass er ein Stücke für ein Mädchenorchester - und Chor - schrieb. Außerdem geht Peter Schneider auf die Rezeption von Vivaldis Lebzeiten und auch später ein - mir war nicht bewusst, dass Vivaldis Musik lange Zeit vergessen war, aber Bach auch durch Vivaldis Musik inspiriert wurde.
Als Sachbuch über Vivaldi ein informatives, gut lesbares Buch, was ich aber nicht als Roman einordnen würde. (