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Daheim

von Judith Hermann

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683392,598 (3.5)3
Der neue Roman von Judith Hermann, von ihr selbst gesprochen Ihre Tochter ist eine Reisende, unterwegs in der Ferne. Ihrem Ex-Mann schreibt sie kleine Briefe, in denen sie erzählt, wie es ihr geht, in diesem neuen Leben am Meer und im Norden. Sie richtet sich ein Haus ein, schließt vorsichtige Freundschaften, versucht eine Liebe, fragt sich, ob sie heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll. Judith Hermann erzählt von einer Frau, die vieles hinter sich lässt, Widerstandskraft entwickelt und in der intensiven Landschaft an der Küste eine andere wird. Sie erzählt von der Erinnerung. Und von der Geschichte des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht. Ungekürzte Lesung mit Judith Hermann 4h 41min… (mehr)
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Eine 47-jährige Frau zieht an die Küste, arbeitet bei ihrem Bruder in einer Kneipe und lebt ein neues Leben, ohne das erwachsene Kind, ohne den geschiedenen Mann.
Mir gefiel das Buch sehr gut. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen und die Gefühle nachempfinden, fast als wäre ich dabei. Vielleicht entspricht es mir momentan einfach. ( )
  Wassilissa | Aug 3, 2022 |
„Wir sind Trabanten, denke ich, wir kreisen um unsere Sonnen, jeder um seine eigene.“ (Zitat Pos. 1667)

Inhalt
Die Ich-Erzählerin ist siebenundvierzig Jahre alt, geschieden. Vor dreißig Jahren hätte sie als Mitglied einer Zaubergruppe auf einem Kreuzfahrtschiff nach Singapur reisen können, erzählt sie, hat es aber doch nicht getan. Plötzlich erinnert sie sich wieder an diese Geschichte. Seit beinahe einem Jahr wohnt sie jetzt schon in einem kleinen, baufälligen Haus in einem Dorf an der östlichen Nordseeküste. Ihrem Bruder gehört hier eine Kneipe am Hafen und sie arbeitet für ihn, fünf Tage pro Woche. Sie sehnt sich nach ihrer erwachsenen Tochter Ann, die rastlos durch die Welt zieht und auch ihrem Exmann Otis schreibt sie oft, erinnert sich an gemeinsame Erlebnisse, erzählt von der Natur im Wechsel der Jahreszeiten. Wird sie bleiben?

Thema und Genre
Themen dieses Romans sind die Suche nach dem Platz im eigenen Leben, Beziehungen, Veränderungen, Aufbruch, Ankommen, Neubeginn. Es geht auch um Erinnerungen, reale und falsche.

Charaktere
Nicht grundlos erinnert sich die erzählende Hauptfigur beim Anblick einer Marderfalle an die Geschichte mit dem Zaubertrick und Singapur, sie scheint auch in ihrem Leben irgendwo zwischen Vergangenheit und Neubeginn gefangen, wie auch alle sie umgebenden Figuren irgendwie festzuhängen scheinen, der Bruder, ein Lebenskünstler, der die Arbeit in der Kneipe lieber der Schwester überlässt und in einer Beziehung zu einer Frau gefangen ist, die jünger ist, als seine Nichte. Der Landwirt, der nie wo anders leben könnte, als in diesem Dorf, und sich deshalb um den Hof seiner Eltern kümmert, samt Feldern und Schweinen in Massentierhaltung. Nur Mimi, die Bildhauerin und Malerin ist freiwillig zurückgekommen, sie ist hier aufgewachsen. Obwohl wir viel über das Leben und die Gedanken und Wünsche der einzelnen Figuren erfahren, bleiben sie auf Distanz.

Handlung und Schreibstil
Die Hauptfigur erzählt von ihrem Aufbruch aus dem alten Leben und dem Neubeginn in diesem kleinen Dorf an Meer. Die Handlung spielt während eines Jahres, im Wechsel der Jahreszeiten und der Natur, und wird rückblickend am Ende dieses ersten Jahres erzählt. Es geht um die kleinen Ereignisse, entspannte Stunden der Hauptfigur mit der neugierigen, aufgeschlossenen Mimi, die wie ein nicht aufzuhaltendes Ereignis als Freundin in das Leben der Ich-Erzählerin stürmt und ein Lichtblick in dieser insgesamt trostlosen, deprimierenden Geschichte ist. Die Sprache der Autorin ist klar und knapp, einprägsam in ihren symbolhaften Bildern, wie zum Beispiel die Marderfalle: „Du fängst selten das, was du fangen willst. Du fängst mitunter was ganz anderes. Dann musst du sehen, was du damit machst.“ (Zitat Pos. 1802).

Fazit
Eine deprimierende Geschichte und wenig sympathische Figuren. Gegen Ende wirft die Autorin plötzlich noch ein Gewaltverbrechen in die Handlung, ohne jedoch weiter darauf einzugehen, eine von vielen offenen Fragen, mit denen mich dieser Roman etwas ratlos zurücklässt. ( )
  Circlestonesbooks | Apr 30, 2021 |
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Damals, in diesem Sommer vor fast dreißig Jahren, wohnte ich im Westen und weit weg vom Wasser.
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

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Der neue Roman von Judith Hermann, von ihr selbst gesprochen Ihre Tochter ist eine Reisende, unterwegs in der Ferne. Ihrem Ex-Mann schreibt sie kleine Briefe, in denen sie erzählt, wie es ihr geht, in diesem neuen Leben am Meer und im Norden. Sie richtet sich ein Haus ein, schließt vorsichtige Freundschaften, versucht eine Liebe, fragt sich, ob sie heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll. Judith Hermann erzählt von einer Frau, die vieles hinter sich lässt, Widerstandskraft entwickelt und in der intensiven Landschaft an der Küste eine andere wird. Sie erzählt von der Erinnerung. Und von der Geschichte des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht. Ungekürzte Lesung mit Judith Hermann 4h 41min

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