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Lädt ... Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit: Wahr, falsch, plausibel - die größten Streitfragen wissenschaftlich geprüftvon Dr. Mai Thi Nguyen-Kim
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Ein gut lesbares, faktenbasiertes Wissenschaftsbuch. Ich weiß, dass die Autoron sehr bekannt ist, kenne aber selber weder den Youtube-Kanal noch ihren Twitter-Account. Das Buch zeigt jedenfalls recht schön und in unaufgeregter Sprache, was Befunde zu Streitthemen wie Impfen, Tierversuche und Gender-Paygap aussagen. Natürlich ist Wissenschaft nicht neutral, das zeigt ja schon die subjektive Wahl der Themen, aber Wissenschaft hilft dabei, faktenbasierte Einschätzungen und Entscheidungen zu treffen, "there is no alternative to facts". Ich bin selbst Wissenschaftlerin und zwar keine Naturwissenschaftlerin, daher sehe ich manches etwas gelassener (z.B. die ganzen psychologischen Aspekte), denn letztendlich gibt es doch mehr zwischen Himmel und Erde, als die Naturwissenschaft zu erkennen vermag. Aber das nur am Rande, ich finde das Buch gut und wichtig. Zeige 2 von 2 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Auszeichnungen
Die Legalisierung von Drogen, Videospiele, Gewalt, Gender Pay Gap, systemrelevante Berufe, Care-Arbeit, Lohngerechtigkeit, Big Pharma vs. Alternative Medizin, Homöopathie, klinische Studien, Impfpflicht, die Erblichkeit von Intelligenz, Gene vs. Umwelt, männliche und weibliche Gehirne, Tierversuche und von Corona bis Klimawandel: Wie politisch darf Wissenschaft sein? Fakten, wissenschaftlich fundiert und eindeutig belegt, sind Gold wert. Gerade dann, wenn in Gesellschaft und Politik über Reizthemen hitzig gestritten wird, braucht es einen Faktencheck, um die Dinge klarzustellen und Irrtümer und Fakes aus der Welt schaffen. Leider aber werden Fakten oft verkürzt, missverständlich präsentiert oder gerne auch mit subjektiver Meinung wild gemischt. Ein sachlicher Diskurs? Nicht mehr möglich. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim räumt bei den derzeit beliebtesten Streitthemen mit diesem Missstand auf. "Seit ihrem millionenfach geklickten YouTube-Video über das Coronavirus gilt Mai Thi Nguyen-Kim als junge Stimme der Wissenschaft. In ihrem Buch geht es um alles, worüber wir uns streiten: Klimawandel, Gender-Pay-Gap und Drogenlegalisierung. Doch was ist bloß eine Meinung - und was unbestreitbarer Fakt? Leichtfüßig bringt sie Licht ins Dunkel" (Platz 8 der Sachbuch-Bestenliste für April 2021, Platz 2 der Sachbuch-Bestenliste für Mai 2021). "Die Wissenschaftsjournalistin Mai-Thi Nguyen-Kim erklärt das so unterhaltsam, fundiert und unaufgeregt wie in ihren YouTube Videos. Machen Videospiele Jugendliche wirklich aggressiver? Sollte man Drogen legalisieren? Können Globuli überhaupt wirken? Am Ende ist man schlauer, versteht besser, wie Wissenschaft funktioniert und traut sich, in Debatten Position zu beziehen" (Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2021) Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)001.96Information Computer Science; Knowledge and Systems Knowledge Controversial knowledge Superstition and errorBewertungDurchschnitt:
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Ihr Buch zeigt aus meiner Sicht, dass dieser Hype zurecht besteht und hoffentlich noch lange und noch erfolgreicher andauern möge. Das Buch ist einfach genialisch aufgebaut. Anhand von acht öffentlich kontrovers diskutierten Streifragen erläutert Frau Nguyen-Kim zugleich nüchtern und dabei witzig und in lockerem Ton die dahinter stehende Wissenschaft - und nicht nur das: Sie verbindet mit jedem Kapitel eine kleine, m.E. recht leicht verständliche Einführung in jeweils einen Teilaspekt von Methodologie, Statistik und Erkenntnistheorie, auf den sie - didaktisch bin ich ja sowas von begeistert! - in den folgenden Kapiteln auch jeweils wieder referiert. Man lernt also nicht nur etwas zur jeweiligen Streitfrage, sondern übt auch in Grundzügen wissenschaftliches Denken. Großartig!
Ich hoffe sehr, meine Kinder werden dieses Buch lesen; Studierwillige sollten dies unbedingt tun und eigentlich alle, weil es helfen kann, mediale Überzeichnung, tendenziöse Darstellungen und vorschnelle Meinungsmache besser zu erkennen.
Wenn ich unbedingt etwas finden wollte, was an dem Buch noch besser sein könnte: Den Untertitel "Die größten Streitfragen wissenschaftlich geprüft" hätte ich so nicht hingeschrieben, weil der anmaßende Superlativ m.E. nicht zur Botschaft des Buches passt. Bei "gewaltvollen Videospielen" hat mir, als passionierter Hobbyspieler, eine genauere Definition gefehlt, wann genau ein Computerspiel als "gewaltvoll" eingestuft wird - was mir keine triviale Frage zu sein scheint. Und man merkt allen Kapiteln, in denen es um psychologische Fragen geht, ein bisschen an, das die Autorin als Chemikerin mit der ganz anderen Disziplin ein wenig fremdelt. Marginalien.
Tolles Buch. ( )