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Melody

von Martin Suter

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562468,395 (4.02)1
Dr. Stotz, einst Politiker, ranghoher Milizoffizier, erfolgreicher Geschäftsmann und graue Eminenz, weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Gegen Kost, Logis und »faire Bezahlung« soll nun der Student Tom Elmer seinen Nachlass ordnen (und etwas beschönigen). Bei gemeinsamen Kamingesprächen und alten Armagnacs erzählt der alte Herr seinem Gast von seiner großen Liebe Melody, wie er um die bezaubernde Buchhändlerin geworben und sie - nach ihrem rätselhaften Verschwinden - ein Leben lang gesucht hat. Der junge Mann setzt die Nachforschungen fort und stößt auf Widersprüche, Geheimnisse und Überraschungen.… (mehr)
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Der erfolglose junge Rechtsanwalt Tom übernimmt die Nachlassverwaltung des alten Nationalrats Dr. Stoltz. Er soll dessen Papiere durchsehen und großzügig entsorgen. Doch bald schon wird klar, dass es vor allem darum geht, die Geschichte von Melody anzuhören, der großen Liebe des alten Mannes, die ihn wenige Tage vor der Hochzeit verlies und spurlos verschwand.
Stoltz´ Anwesen ist ein Melody-Museum und seine Erzählung eine Melody-Legende. Doch wie viel davon ist wahr?
Das Buch ist durchaus reizvoll, aber andere Bücher Suters mochte ich lieber. Vermutlich liegt das daran, dass ich zu den Personen keine allzu große Sympathie aufbauen konnte. Am Ende ist Stoltz durchaus eine tragische Figur, der aufgrund seines Vermögens und Ranges Personen an sich binden konnte, wohl jedoch nicht aufgrund seiner Persönlichkeit. Wobei auch diese Diagnose nicht ganz stimmt, denn Laura war ihm ja sehr zugetan.
Meine Lieblingsfigur war die stets leckere Gerichte kochende Mariella, aber auch hier fand ich feudale Struktur einer jahrzehntelangen Haushälterin ohne nennenswertes Eigenleben nicht so prickelnd.
Mein Fazit ist, dass man das Buch gut lesen kann und es vor allem am Ende nochmal mit netten Twists aufwartet. Ich hatte aber von Suter schon bessere Bücher. ( )
  Wassilissa | May 24, 2023 |
„Ich habe mein ganzes Leben versucht, der Welt ein bestimmtes Bild von mir zu vermitteln. Ihre Aufgabe besteht darin, dieses auch für die Nachwelt zu bewahren.“ (Zitat Seite 26)

Inhalt
Für Tom Elmer, dreißig Jahre alt, zwei Master-of-Law-Abschlüsse, ist dieser Job ein Glücksfall, großzügige Bedingungen, ein Jahresvertrag. Dr. Peter Stotz, geboren 1938, ehemaliger Politiker mit Sitz in den Verwaltungsräten von Banken und Großkonzernen, einflussreich, erfolgreich, Kunstmäzen, sucht jemanden mit juristischen Kenntnissen und Sichtung des umfangreichen Archivs eines ganzen Lebens und die Ordnung seines Nachlasses. Bald ist Tom klar, dass es Peter Stotz vor allem darum geht zu erzählen und jemanden zu haben, der zuhört, bei den gemeinsamen Mahlzeiten und an den langen Abenden, denn Tom wohnt in der Villa. Alle Erinnerungen von Peter Stotz drehen sich um ein Thema: Melody Alaouni, die Liebe seines Lebens, die drei Tage vor der Trauung spurlos verschwunden ist. Dies ist nun über vierzig Jahre her, doch wie schon auf der Fassade der Villa in vergoldeten Lettern zu lesen ist: Tempus fugit, amor manet.

Thema und Genre
In diesem Roman geht es um Sein und Schein, das eigene Leben und die Erinnerungen zwischen Fakten und Fiktion, um den Wunsch, das während langer Jahre der Öffentlichkeit präsentierte Bild auch zu bewahren. Es geht um Liebe, Beziehungen in vielen Facetten und Bedeutungen, um die unterschiedlichen Formen von Wahrheit.

Charaktere
Martin Suter ist ein Meister der leisen Zwischentöne in den Eigenheiten und Befindlichkeiten seiner Figuren. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen drei unterschiedliche Charaktere: Peter Stotz, schwer krank, der auch nach über vierzig Jahren die Erinnerungen an die Liebe seines Lebens pflegt. Tom Elmer ist neugierig, wenn auch mit der Verschwiegenheit eines Anwalts, und das Rätsel um das Verschwinden der jungen Frau wird für ihn zu einer Aufgabe, die er lösen will. Der dritten Hauptfigur, Melody, begegnen wir nur auf den vielen Porträts, die an den Wänden der Villa hängen, und in Peters Erzählungen. „Das Porträt einer jungen Frau. Sie saß in einem Polstersessel vor einer Bücherwand, hatte ein aufgeschlagenes Buch auf dem Schoß und sah fragend auf, als wäre sie vom Betrachter gestört worden.“ (Zitat Seite 17)

Handlung und Schreibstil
Die Geschichte wird in zwei unterschiedlichen Erzählperspektiven geschildert. In der aktuellen Zeit steht Tom Elmer im personalen Mittelpunkt. Die Vergangenheit, besonders seine Zeit mit Melody und die nachfolgenden Jahre der Suche nach ihr erzählt Peter Stotz als Ich-Erzähler in den vielen langen Gesprächen mit Tom. Dies macht die spannende Geschichte noch abwechslungsreicher und lässt uns Lesenden auch Raum für eigene Überlegungen, denn gerade Geschichten, selbst erzählt von dem, der sie erlebt hat, lassen viel Spielraum für Interpretationen und Varianten. Wer schon Romane von Martin Suter gelesen hat weiß, dass es bei diesem Autor nie nur eine Wahrheit gibt, und auch Offensichtliches plötzlich Überraschungen birgt. Die Sprache erzählt gekonnt und elegant, mit vielen feinen Nuancen

Fazit
Kurz gesagt, dieser Roman beinhaltet alles, was man sich von einer anregenden, spannenden, unterhaltsamen Lektüre erhofft, eine überzeugende Geschichte, facettenreiche Figuren und interessante Themen zum Nachdenken. ( )
  Circlestonesbooks | Mar 25, 2023 |
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

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Dr. Stotz, einst Politiker, ranghoher Milizoffizier, erfolgreicher Geschäftsmann und graue Eminenz, weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Gegen Kost, Logis und »faire Bezahlung« soll nun der Student Tom Elmer seinen Nachlass ordnen (und etwas beschönigen). Bei gemeinsamen Kamingesprächen und alten Armagnacs erzählt der alte Herr seinem Gast von seiner großen Liebe Melody, wie er um die bezaubernde Buchhändlerin geworben und sie - nach ihrem rätselhaften Verschwinden - ein Leben lang gesucht hat. Der junge Mann setzt die Nachforschungen fort und stößt auf Widersprüche, Geheimnisse und Überraschungen.

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