Als Nancy Friday Anfang der 1970er Jahre mit ihrer Forschung für Meine Mutter/Mein Selbst begann, gab es keine Arbeit, die die einzigartige Interaktion zwischen Mutter und Tochter erforschte. Heute erkennen Psychotherapeutinnen auf der ganzen Welt an, dass Frauen, wenn sie in der Lage sein sollen, zu lieben, ohne etwas zu besitzen, eine Arbeit zu finden, die sie erfüllt, und ihre volle Sexualität zu entdecken, zuerst ihre Identität als von der ihrer Mutter getrennt anerkennen müssen. Das Buch von Nancy Friday spielte eine wichtige Rolle bei dieser Akzeptanz. Das größte Geschenk, das eine gute Mutter machen kann, bleibt die bedingungslose Liebe, die tief in das erste Lebensjahr hineingepflanzt wird, so tief und unangreifbar, dass das kleine Kind, das zur Frau heranwächst, niemals von der Furcht zurückgehalten wird, diese Liebe zu verlieren, ganz gleich, welche Wahl es selbst in Bezug auf Liebe, Sexualität oder Arbeit trifft.
Durch offene Selbstauskunft und Hunderte von Interviews untersucht der Freitag ein Generationenvermächtnis und enthüllt die widersprüchlichen Gefühle von Wut, Hass und Liebe, die die Tochter für ihre Mütter empfindet - und warum sie so oft selbst zu dieser Mutter "werden".