Ein bisschen erinnert es mich an die Lindenstraße, wo auch alle Schicksale, die man sich nur vorstellen kann, einigen wenigen Menschen passieren und wo auch der Zufall noch prächtig mitmischt.
Die "Rose von Asturien" ist die schöne Ermengilda, deren Leben verwoben wird mit dem Mädchen Maite. Zwar wird Maites Vater von Ermengildas Vater getötet und Maite zunächst zu Ermengildas Sklavin, doch Maite flieht, entführt später Ermengilda und sie werden dann Freundinnen, aber dann reisen sie zusammen mit dem Heer Karls nach Spanien und geraten dort in einen maurischen Harem, aus dem sie aber entfliehen können und da sich zwei Männer beide in Ermengilda verlieben, tritt Ermengilda einen an Maite ab.
Das ist doch eine hanebüchene Geschichte, oder?
Aber trotzdem fand ich das Buch streckenweise ganz interessant, v.a. den historischen Hiuntergrund. Das ein riesges Heer umsonst nach Spanien zieht, dann wieder umkehrt, wie Politik damals vielleicht gemacht wurde, dass Menschen eher Material waren, das schein mir ganz gut geschildert. Ich konnte es mir vorstellen. Die unglücklichen Metaphern und überhaupt der unausgegorene Stil sowie die mangelnde Entwicklung der eher schlicht gehaltenen Charaktere ließen mir das Buch allerdings nicht zum reinen Vergnügen werden. ( )