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Lädt ... Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnenvon Hallgrimur Helgason
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Ich lese ja nicht so gerne lustige Bücher. In diesem Fall hat mich aber das Titelbild sehr angesprochen, und der Klappentext passte sehr gut dazu. Also warum nicht mal versuchen? Der Roman handelt von einem New Yorker Auftragskiller (Profi!, darauf legt er großen Wert) namens Toxic, der auf der Flucht vor dem FBI die Identität eines seiner Opfer annehmen muss. Sein Opfer ist allerdings ein bekannter Fernseh-Prediger, der in eine isländische Bibelshow eingeladen wurde. Man ahnt, zu welchen Komplikationen diese Konstellation führt. Toxic verliebt sich in die Tochter seiner Gastgeber, hat aber auch noch die New Yorker Mafia an den Hacken, weil einige seiner ehemaligen Kollegen aufgrund seiner Fehler zu Tode gekommen sind. Und wie es der Leser erwartet, kommt es zu einem wunderbaren Showdown. In herrlich lakonischer Sprache lässt Helgasson seinen Helden Toxic aus seiner Profikillerkarriere erzählen. Das ist nicht oberflächlich lustig, sondern dezent komisch, denn durch die Figurenkonstellation entstehen hübsch skurrile Situationen. Ein Urlaubsbuch zum schnellen Weglesen, das man gerne mit den besten Empfehlungen weiterreicht. Toxic, kroatischer Auftragskiller, begeht einen Fehler und muss deshalb für eine Weile von der Bildfläche verschwinden. Er nimmt die Identität des Fernsehpredigers "Father Friendly" an und flüchtet nach Island. In Island findet er eine hiflsbereite Familie und seine große Liebe, alles scheint perfekt - bis ihn die Vergangenheit einholt. Und die kann selbst ein eiskalter Killer, der 66 Menschen auf dem Gewissen hat, nicht besiegen. Morbid, Schwarz und zum Brüllen komisch - so kann man den Schreibstil des Autor beschreiben. Kaum eine Seite kann man lesen, ohne laut in Gelächter auszubrechen. Stellenweise wird das Buch richtig emotional, Toxic scheint es mit seiner neuen Freundin wirklich ernst zu meine. Gerade zum Schluss hin, als es zum großen Showdown kommt, berührt dieses Buch das Leserherz. Das Ende ist dann leider etwas überstürzt, man hätte sich eine befriedigerende Aufklärung gewünscht. Ein zweiter Teil wäre möglich und sehr wünschenswert. Ein ungewöhnliches Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann! Zeige 4 von 4 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Auszeichnungen
With some 66 hits under his belt, Tomislav Boksic, or Toxic, has a flawless record as hitman for the Croatian mafia in New York. That is, until he kills the wrong guy and is forced to flee the States, leaving behind the life he knows and loves. Suddenly, he finds himself on a plane hurtling toward Reykjavik disguised as American televangelist Father Friendly. With no means of escape from this island devoid of gun shops, this country with absolutely no tradition for contract killing, he is forced to come to terms with his bloody past and reevaluate his future, to tragicomic effect. Toxic paints Iceland as an icy netherworld where in spite of peaceful appearances danger lurks--in the guise of terrifying romantic overtures with tough-girl Gunholder, fear of being caught in his blasphemous deception, and the threat of punishment at the hands of Thordur...whose name seems to be pronounced "Torture." Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)839.6935Literature German and related languages Other Germanic literatures Old Norse, Old Icelandic, Icelandic, Faroese literatures Modern West Scandinavian; Modern Icelandic Modern Icelandic fiction 21st CenturyKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Dennoch - wenn man sich an der humoristischen Verharmlosung von schlimmsten Schicksalen (Völkermord in Ex-Jugoslawien, terroristischen Anschlägen des leuchtenden Pfads ...) nicht stört, ist er Anfang recht witzig. Der aus Kroatien stammende Auftragskiller Tomislav muss die USA verlassen, da er aus Versehen einen FBI-Spitzel umgelegt hat. Am Flughafen tötet er einen Mann und übernimmt dessen Reisedokumente: Es handelt sich um Father Friendy, eine ultrakonservativen amerikanischen Fernsehprediger auf dem Weg nach Island. Kurz entschlossen übernimmt Tomislav also diese Reise und, um den Mord nicht sofort aufkommen zu lassen, auch Friendlys Identität inklusive Auftritt im Fernsehen. Das Zusammentreffen dieser Welten hat etwas gewollt Skurilles, gelingt aber durchaus. Es gelingt auch in Grundzügen, in die Geschichte Tiefgang hineinzubekommen, indem die Vergangenheit Tomislavs, der Krieg zwischen Serbien und Kroatien, seine allerschlimmsten Momente, dargestellt werden.
Langatmig wirds ungefähr ab da, wo Tomislav in die Familie des Pfarrers, der ihn in Island aufgenommen hat, zurückkehrt und bürgerlich wird. Und das Ende, an dem plötzlich auch noch die Freundin auftaucht, bzw. schon länger da war, ist viel zu knapp und wirr.
Insgesamt ist das Buch nicht schlecht- es ist verschroben, es soll wohl aufgrund der Leichendichte ein wenig wie Quentin Tarantino (der hin und wieder angesprochen wird) in Buchform wirken. ( )