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Der Freund und der Fremde (2005)

von Uwe Timm

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451566,473 (4.04)2
Ein literarisches Requiem für Benno Ohnesorg, bester Freund des Schriftstellers und zur Ikone gewordenes Opfer eines Polizeieinsatzes während einer Antischah-Demonstration im Juni 1967. Rezension: Nach der literarischen Recherche "Am Beispiel meines Bruders" (BA 10/03) legt der produktive und erfolgreiche Romancier (zuletzt "Rot": BA 12/01) erneut eine autobiografische Erzählung vor, in der er die eigene Jugend und die ihn prägenden Erfahrungen in dem Entwicklungsweg eines engen Freundes spiegelt. Dieser Freund ist der ebenfalls 1940 geborene Benno Ohnesorg, dessen gewaltsamer Tod auf einer Anti-Schah-Demonstration im Juni 1967 zum Auslöser für die Studentenrevolte wurde. Timm zeichnet prägnant und anschaulich den jugendlichen Idealismus und die politische Aufbruchstimmung der 60er-Jahre nach, die den Grund legte für seine spätere schriftstellerische Entwicklung. Benno Ohnesorgs Entwicklung, die vielleicht ähnlich verlaufen wäre, wird durch die Schüsse aus der Dienstpistole eines übereifrigen Polizisten jäh abgebrochen. Eine fesselnde Lektüre und zugleich ein Dokument zur Zeitgeschichte, das auf ein breites Leserecho rechnen kann. (2) (Ronald Schneider)… (mehr)
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Uwe Timm war mit Benno Ohnesorg im Braunschweig Kolleg. Beide hatten schon ein Berufsleben begonnen, eine Ausbildung hinter sich und machten hier das Abitur nach. Beide interessierten sich für Literatur, fremde Länder, das Schreiben. Ich finde es sehr interessant, wie die jungen Männer dieser Generation, der Generation meines Vaters, sich selbst (er)fanden. Das ist kein Buch über Benno Ohnesorg, denn Uwe Timm hat den Freund schon viel früher aus den Augen verloren, vielleicht wären sie sich nie mehr begehrt, wenn Ohnesorg noch leben würde. Es ist ein Buch über eine Generation von Menschen, die die Herkunft hinter sich lassen, die, wie eine Psychologin über Ohnesorg schreibt, Ansätze erkennen lassen, jemand zu werden, der nicht alltäglich ist. Dass Ohnesorg ermordet wird, ist bitter, zumal es willkürlich und zufällig wirkt, unnötig, wie auch jeder Mord unnötig ist. Doch das Buchs schreibt eher davon, was war, was gewesen sein könnte. Ein Leben, ein Freund, ein Fremder, der vielleicht zufällig eine berühmte Figur der Zeitgeschichte wurde. In ihm kumuliert sich vieles, was diese Generation ausmacht und das zeigt dieses schön zu lesende Buch. ( )
  Wassilissa | Nov 3, 2020 |
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Ein literarisches Requiem für Benno Ohnesorg, bester Freund des Schriftstellers und zur Ikone gewordenes Opfer eines Polizeieinsatzes während einer Antischah-Demonstration im Juni 1967. Rezension: Nach der literarischen Recherche "Am Beispiel meines Bruders" (BA 10/03) legt der produktive und erfolgreiche Romancier (zuletzt "Rot": BA 12/01) erneut eine autobiografische Erzählung vor, in der er die eigene Jugend und die ihn prägenden Erfahrungen in dem Entwicklungsweg eines engen Freundes spiegelt. Dieser Freund ist der ebenfalls 1940 geborene Benno Ohnesorg, dessen gewaltsamer Tod auf einer Anti-Schah-Demonstration im Juni 1967 zum Auslöser für die Studentenrevolte wurde. Timm zeichnet prägnant und anschaulich den jugendlichen Idealismus und die politische Aufbruchstimmung der 60er-Jahre nach, die den Grund legte für seine spätere schriftstellerische Entwicklung. Benno Ohnesorgs Entwicklung, die vielleicht ähnlich verlaufen wäre, wird durch die Schüsse aus der Dienstpistole eines übereifrigen Polizisten jäh abgebrochen. Eine fesselnde Lektüre und zugleich ein Dokument zur Zeitgeschichte, das auf ein breites Leserecho rechnen kann. (2) (Ronald Schneider)

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