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Lädt ... Heiraten für Turnschuhträgerinnenvon Filippa Bluhm
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Und sie lebten glucklich, bis zur Frage aller Fragen... Eigentlich fand Charlotte Heiratsantrage immer absurd. Sie dachte, sie musste losprusten, sollte jemals ein Mann vor ihr knien und um ihre Hand anhalten. Bis Georg kam. Nicht falsch verstehen, denn gelacht haben sie auch - aber da wussten sie auch noch nicht, was jetzt noch alles auf sie zukommen wurde ... Herzformige Nippelaufkleber. Turtelnde Taubchen auf Luftballons. Einladungskarten mit Diddlmaus. Die ersten Recherchen zum Thema Hochzeit fallen fur Charlotte, bekennende Turnschuhtragerin, niederschmetternd aus. Aber es kommt noch schlimmer. Die Freunde schielen ihr bei der Verkundung erst mal skeptisch auf den Bauch. Die beste Freundin fangt plotzlich an, uber die Ehe als Symbol der weltweiten Ausbeutung der Frau zu referieren. Und dann die Verwandtschaft: Die deutsche fordert lauthals Babys, die polnische Wodka, eimerweise. Woher, bitte schon, kriegt man ein Kleid, in dem man nicht aussieht wie Schwarzwalder Kirsch mit Toupet? Und wie soll man sich darauf freuen, ja zu sagen, wenn man die ganze Zeit nur neeeeiiiin kreischen will? Sympathisch, gnadenlos ehrlich und herrlich komisch: Wie sich Charlotte auf ihrem Weg zum Gluck durch die Tucken der Hochzeitsvorbereitungen kampft, das ist zum Lachen, Lacheln, Kichern, Brullen - und manchmal auch ein bisschen zum Weinen. Fur alle, die sich trauen." Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Die Hochzeitsvorbereitungen beginnen ca. vier Monate vor dem geplanten Termin, was Charlottes Meinung nach und auch der ihres künftigen Mannes vollkommen ausreichen müsste. Doch (zur Freude der Lesenden ;-)) muss sie feststellen, dass diese Zeitspanne äusserst knapp bemessen ist, was sich schon bei der Suche nach einer geeigneten Lokalität herausstellt. Und nach und nach nimmt die geplante schlichte Feier wider Erwarten eine ganz andere Dimension an...
Die Hauptfigur Charlotte, die die Geschichte in der Ichform erzählt, besitzt einen ausgesprochen lockeren wie auch selbstironischen Tonfall. Sie scheut sich nicht es zuzugeben, wenn sie sich selbst daneben benimmt bzw. falsch liegt (als Münchnerin und gute Kartenleserin braucht sie weder Winterreifen in M-V noch ein Navi "grins") und nimmt sich selbst nicht so ernst. Es ist, als würde man einer guten Freundin zuhören, die einem voller Freude die Begebenheiten der letzten Zeit erzählt. Auch wenn Manches sicherlich etwas überzogen oder vielleicht unglaubwürdig sein mag - die Lektüre hat Spaß gemacht und ich hatte einige vergnügliche Stunden damit. ( )