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Nach seinem Sabbatical kehrt Kommissar Angermüller zurück in die Lübecker Mordkommission (s. "Strandbudenzauber", ID-A 45/18) und ermittelt im Fall einer weiblichen Brandleiche am Pönitzer See. Bei der Toten handelt es sich um die 20-jährige Jasmina Bogdanovic, eine Influencerin, die auf eine ganz große Karriere als Werbe-Ikone hoffte. Auch Angermüllers Nachbarin Karoline Frederiksen, genannt Tonya, tummelt sich auf Instagram und finanziert sich über Werbeverträge. Tonyas Schwester Vicky wendet sich bald an Angermüller, denn ihre Schwester ist seit Tagen verschwunden. Gemeinsam betreten sie die Wohnung der Vermissten, die offensichtlich durchwühlt wurde. Im Mordfall Jasmina geraten gleich zwei Männer ins Visier der Ermittler. Der Schriftsteller Alfred Döpper hatte der jungen Frau Geld für eine Brustvergrößerung geliehen und Adrian Jungblut half ihr bei Videoaufnahmen außerdem ist er der Ex-Freund von Tonya, die ebenfalls tot aufgefunden wird. Vicky entdeckt eine schreckliche Verbindung zwischen den beiden Konkurrentinnen. Der 11. Fall der Reihe bietet spannende Unterhaltung, uneingeschränkte Empfehlung… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Cornelia16 | Jun 19, 2022 |
Kommissar Angermüller von der Lübecker Mordkommission
befindet sich im Sabbatical und will nach dem letzten Fall
(s. "Schockschwerenot", ID-A 34/15) eigentlich nur
ausspannen. Seine Freundin Derya bittet ihn jedoch bei
ihrer alten Schulfreundin Wiebke, sozusagen verdeckt, zu
ermitteln. Wiebke betreibt an der Ostsee die "Alte
Strandbude", ein absolutes In-Lokal, in dem es seit einigen
Wochen zu mysteriösen Zwischenfällen kommt. Man könnte an
Sabotage denken. Angermüller kellnert also in der
Strandbude, lernt die Gäste vom Campingplatz kennen und die
gastronomische Konkurrenz, wie z.B. den smarten Italiener
Mario aus dem "Blue Lagoon Marina". Kurz darauf wird der
jedoch erstochen aufgefunden und die Kollegen aus Lübeck
sind bass erstaunt, Angermüller als Zeugen wieder zu
treffen. Mario war gar kein Italiener, sondern Albaner und
mit dem organisierten Verbrechen bestens vertraut. Feinde
hatte er genug ... Im 10. Fall der Reihe geht es eher um
die zwischenmenschlichen Beziehungen der Protagonisten. Die
Krimihandlung gerät zu Lasten der Spannung in den
Hintergrung - leider eine schwache Fortsetzung.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Cornelia16 | Dec 3, 2018 |
Zum Inhalt:
Georg Angermüller ist auf Heimaturlaub. Der Kieler Kommisar besucht anlässlich des Geburtstags seiner Mutter seine fränkische Heimat nahe Coburg. Dort muss er es sich nicht nur gefallen lassen bei jeder Begegnung mit alten Bekannten als "Nordlicht" bezeichnet zu werden, auch wird er unfreiwillig in die Ermittlungen zu einem Mordfall hineingezogen als ein Hotelier zu Tode kommt. Der Tote ist der Vater von alten Freunden Angermüllers, sodass er sich dessen Bitten um Hilfe nicht entziehen kann. Grund ihn umzubringen hatte in dem kleinen Dorf fast jeder ...

Meine Meinung:
Ella Danz' Kommissar ist ein begeisterter Koch und Esser. Dies kommt in den Büchern regelmäßig dadurch zum Ausdruck, dass Angermüller gerne mal etwas schlemmt und sich mit anderne über Rezepte austauscht. Das ist zwar eine ganz nette Abwechslung zum Ermittleralltag, wird beim Lesen auf die Dauer jedoch auch etwas anstrengend. Wenn ich einen Roman lese, möchte ich nicht mit zeilenlangen Zutatenlisten gepeinigt werden. Dafür habe ich das eine oder andere Kochbuch im Regal stehen, auf das ich zurückgreifen kann.

Diese Szenen haben sich aber glücklicherweise genug in Grenzen gehalten um dem Mord nicht ganz die Show zu stehlen. Mir hat Angermüllers Einstellung und Zurückhaltung zu dem Fall sehr gut gefallen. Allzu oft liest man von den ambitionierten Hobby-Ermittlern, die natürlich alles besser können als die zuständigen Polizisten. Da ist es manchmal ganz angenehm einen Ermittler zu haben, der im Urlaub ist und nicht ermitteln will. Natürlich wird Angermüller schließlich doch in den Fall hineingezogen, was in der Natur der Sache liegt, wenn man einen Krimi liest. Doch war der Weg dahin und seine Herangehensweise für mich nachvollziehbar und glaubhaft.
Die Interaktion mit den Coburger Kollegen fand ich absolut beschmunzelnswert.

Leider kamen mir die Charaktere teilweise etwas flach vor. Insbesondere Angermüllers Freunde und Familie lassen es an Tiefgang fehlen und machen einen ziemlich klischeehaften Eindruck auf mich. Am besten haben mir diesbezüglich fast noch die Anti-Gentechnik-Aktivisten gefallen, wobei auch hier ein gewisses Maß an Klischee wieder aufgewärmt wurde.

Der Fall selbst ist sehr gut gedacht, die Spuren gut gelegt aber unauffällig. Ich hatte zwischendrin zwar mal einen gewissen Verdacht bezüglich des Täters, der wurde dann aber wieder zerstreut und am Ende war ich tatsächlich überrascht von der Identität des Täters.

Fazit:
Im Ganzen ist Nebelschleier ein durchschnittlicher Krimi, der den Ermittler glaubhaft darstellt und den Leser geschickt lenkt. Es ist möglich den Täter zu erraten, doch nicht zu einfach. Zu viel Tiefgang sollte man jedoch bei den Charakteren nicht erwarten.
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Zurpel | Feb 20, 2013 |

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