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Über den Autor

Peter Hoeg, is a writer. He was born in Copenhagen, Denmark in 1957. Hoeg's first book, The History of Danish Dreams, was published in 1988. Another book, Smilla's Sense of Snow, received the Glass Key Award from the Crime Writers of Scandinavia in 1992. The book was made into a film in 1997 mehr anzeigen starring Julia Ormond, Gabriel Bryne, and Vanessa Redgrave. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Peter Hoeg, credit Ulla Montan

Werke von Peter Høeg

Zugehörige Werke

Smilla's Sense of Snow [1997 film] (1997) — Original novel — 45 Exemplare
Prachtig weer verhalen (1994) — Mitwirkender — 3 Exemplare

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Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Høeg, Peter
Geburtstag
1957-05-17
Geschlecht
male
Nationalität
Dänemark
Geburtsort
Kopenhagen, Dänemark
Wohnorte
Kopenhagen, Dänemark
Ausbildung
University of Copenhagen (MA, Literature, 1984)
Berufe
bemanningslid cruises
balletdanser
bergbeklimmer
dramadocent
Preise und Auszeichnungen
Bog & Idé-prisen (1996)
Bog & Idé-prisen (1993)
De gyldne Laurbær (1994)
Kurzbiographie
Peter Høeg leeft met zijn vrouw en twee dochters in Kopenhagen, Denemarken.

Mitglieder

Rezensionen

Ein merkwürdig zusammenhangloses Buch.
Høeg springt wild zwischen verschiedenen Zeiten und Erzählsträngen hin und her. Dabei gibt so viele verschiedene Personen, die sich zum Teil ähneln, dass ich immer wieder den Faden verlor und oft nicht recht wusste, was diese Person in früheren Abschnitten getan hatte.
So ging mir der Überblick verloren, und damit auch die Freude am Buch. Grundsätzlich beschreibt Høeg faszinierende Personen und Fähigkeiten, ohne zu sehr ins Fantastische abzugleiten, die Handlung ist wild und spannend. Leider konnte ich das nicht so wirklich genießen. Die stellenweise sprachlich merkwürdige Übersetzung Urban-Halles, an dessen Stil ich mich nie gewöhnen werde, tat ein übriges dazu, dass ich dieses Buch weit weniger genossen habe als andere aus der Feder des Autors.
Schade.
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½
 
Gekennzeichnet
zottel | 38 weitere Rezensionen | Sep 1, 2023 |
Ein etwas merkwürdiges Buch. Vor allem, nachdem ich direkt vorher „Der Plan zur Abschaffung des Dunkels“ gelesen hatte: Wenn der „Plan“ Høegs depressives Buch ist, ist „Die Kinder der Elefantenhüter“ das manische Gegenstück dazu.
Sehr laut, sehr bunt, sehr viel Action. Das Buch ist aus der Sicht eines mehr als aufgeweckten Vierzehnjährigen geschrieben, insofern ist das auch nicht ganz unpassend, aber mir persönlich war es zu viel des Guten.
Eigentlich würde ich das Buch als Jugendbuch, fast als Kinderbuch einstufen – zumindest für letzteres sind die verhandelten Themen dann aber doch zu komplex.
Inhaltlich geht geht es um um zwei Kinder eines Pfarrer-Ehepaars, deren Eltern verschwunden sind. Die Kinder befürchten, dass ihre Eltern einen großartigen Raub geplant haben könnten und machen sich auf die Suche nach ihnen, um das schlimmste zu verhindern.
Es liest sich wie der Wunschtraum eines jungen Teenagers: Auch wenn hin und wieder schwierigere Themen behandelt werden, funktioniert doch für die Kinder letztlich alles wie am Schnürchen, und sie zeigen vielen Erwachsenen mal so richtig, wo es langgeht.
Daher auch der manische Eindruck: Die Kinder sind extrem von sich überzeugt, nichts kann schiefgehen, wird schon alles werden – und das wird es dann auch, am Ende ist alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Das war mir zu wenig.
Zwischendurch scheint große spirituelle Weisheit auf. Die Kinder haben einiges begriffen, weit mehr als die meisten Erwachsenen, und pflegen einen erfrischend respektlosen Umgang mit Spiritualität und Heiligkeit. Das sind die Perlen dieses Buches, der Grund, warum ich immer wieder weitergelesen habe. Leider sind sie insgesamt zu rar gesät, um das Buch wirklich interessant zu machen – im Mittelpunkt steht die sehr rasante, aber leider doch ziemlich flache Story. Auch die Charaktere sind sehr oberflächlich gezeichnet, ganz anders, als ich es von Høeg sonst gewohnt bin. Wie als hätte das Buch tatsächlich ein Kind des Autors verfasst, nicht er selbst.
Wenn man nett sein möchte, könnte man das Buch vielleicht als Metapher für die Situation verstehen, in der man die Suche hinter sich lässt und versteht, dass die Welt ein großer Spielplatz ist. Aber selbst mit dieser Prämisse fehlt es dem Roman einfach an Substanz.
Mit sehr großem Abstand der schwächste Høeg, den ich bisher gelesen habe. Durchaus humorvoll und unterhaltsam, aber letztlich kann man sich das Buch sparen.
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½
 
Gekennzeichnet
zottel | 20 weitere Rezensionen | Jan 30, 2023 |
Extrem faszinierendes Buch über die Zustände an dänischen Kinderheimen und Schulen Ende Sechziger-/Anfang der Siebzigerjahre, hochemotionale Erinnerungen des Autors, durchmischt mit philosophischen Spekulationen über die Zeit und welche Rolle sie in der Welt von Peter Høeg spielte. Letztlich vielleicht ein Erklärungsversuch, ein Versuch der Einordnung und Rationalisierung von Erlebnissen in der Kindheit und Jugend des Autors.
Ungeheuer dicht und packend erzählt, mit Distanz und Nähe zugleich, fesselnd, faszinierend. Das Buch macht auch sehr nachdenklich, über den eigentlich gut gemeinten Plan, der aus Sicht der betroffenen Kinder so sehr nach hinten losging.
Die Philosophie über die Zeit ist stellenweise sehr faszinierend und gut nachvollziehbar. Andernorts, speziell im dritten Teil, nimmt sie zu viel Raum ein und muss zu sehr als Erklärung für alles herhalten, als dass ich sie noch als wirklich schlüssig empfunden hätte. Die grundsätzliche Erkenntnis aber, dass Zeit nicht so eindeutig und gleichförmig ist, wie viele Menschen denken, kann ich nur aus vollstem Herzen bestätigen.
Insgesamt ein anstrengendes, aber geniales Buch. Sehr empfehlenswert!
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Gekennzeichnet
zottel | 14 weitere Rezensionen | Jan 25, 2023 |
Ein unglaublich intensives Buch, das tief in die Wahrheit hinter der Wirklichkeit einsteigt. Realer als praktisch alle Bücher, die ich bislang gelesen habe, weil es einen Blick hinter den Schleier wirft, die Illusion durchdringt.
Es handelt vom Loslassen und der Weite dahinter, und von der Macht, die irgendwann scheinbar zur Verfügung steht, die auch losgelassen werden muss.
In Form einer Geschichte, natürlich. Ein Gedankenexperiment über das, was hinter dem Schleier liegt. Ohne Geschichte kann man dem Verstand nicht davon erzählen. Und zum Schluss wird folgerichtig auch sie losgelassen.
Ein Buch wie ein Sog. Ungeheure Faszination. Ein Blick auf die Wirklichkeit aus einer Richtung, die zumindest für mich genau die passende war.
Sicher nicht jedermanns Sache, die negativen Kritiken, die ich gelesen habe, zeugen davon, dass nicht jeder sich etwas darunter vorstellen kann.
Mich hat das Buch an genau der richtigen Stelle getroffen.
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½
 
Gekennzeichnet
zottel | 1 weitere Rezension | Dec 30, 2022 |

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