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Arnaldur IndridasonRezensionen

Autor von Nordermoor

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Rezensionen

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Easy read, kinda predictable in its unpredictability, simply two crimes converging upon one guy...
 
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cwebb | 18 weitere Rezensionen | Oct 21, 2021 |
Twists and turns until the very end.½
 
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cwebb | 79 weitere Rezensionen | Feb 19, 2021 |
You cannot guess the murderer until the very end. But it's also full of stuff from the series story arc that you don't know well if you didn't read the previous books just like I didn't.
 
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cwebb | 85 weitere Rezensionen | Aug 9, 2020 |
Not bad, good amount of suspense although some stuff is too easily foreseen.½
 
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cwebb | 139 weitere Rezensionen | Feb 4, 2020 |
Eine Touristengruppe wollte sich von der Natur auf Island beeindrucken lassen. Doch was sie auf dem Gletscher Langjökull zu sehen bekommen, hatten sie wohl nicht erwartet. Dort bekommen sie eine Leiche zu sehen. Es handelt sich um den Geschäftsmann Sigurvin, der seit zig Jahren vermisst wird. Man hatte damals zwar einen Verdächtigen, konnte ihm aber nicht nachweisen, dass Hjaltalín seinen Kollegen ermordet hatte. Der Fall hat Kommissar Konráð, der inzwischen im Ruhestand ist, nie losgelassen und nun will er den alten Fall endlich aufklären.
Arnaldur Indriðasons Schreibstil ist detailliert und gut zu lesen. Aber die Geschichte ist nicht so spannend, wie ich das erwartet habe. Beeindruckend finde ich allerdings die Beschreibung der Landschaft.
Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Konráð ist eigentlich froh, dass er nicht mehr ermitteln muss. Nach dem Tod seiner Frau führt er ein ruhiges Leben. Doch da ist dieser Fall, den er nicht klären konnte. Also macht er sich doch an die Ermittlungen, auch wenn das den Polizisten, die zuständig sind, nicht gefällt.
Es ist eine sehr ruhige Handlung ohne große Spannungsmomente. Dazu gibt es einige Nebenstränge, die nicht unbedingt alle die Bedeutung für diesen Fall haben.
Wer viel Spannung erwartet, ist bei diesem Buch falsch. Mir hat es aber trotzdem gefallen.
 
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buecherwurm1310 | 32 weitere Rezensionen | Nov 18, 2019 |
Nice and easy read, although the end gets telegraphed way ahead, so there's little climax left...
 
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cwebb | 28 weitere Rezensionen | Nov 1, 2019 |
Arnaldur Indriðason
Graue Nächte
Bastei Lübbe

Autor: Arnaldur Indriðason, 1961 geboren, graduierte 1996 in Geschichte an der University of Iceland und war Journalist sowie Filmkritiker bei Islands größter Tageszeitung Morgunbladid. Heute lebt er als freier Autor mit seiner Familie in Reykjavik und veröffentlicht mit sensationellem Erfolg seine Romane. Arnaldur Indriðasons Vater war ebenfalls Schriftsteller. 1995 begann er mit Erlendurs erstem Fall, weil er herausfinden wollte, ob er überhaupt ein Buch schreiben könnte. Seine Krimis belegen allesamt seit Jahren die oberen Ränge der Bestsellerlisten. Seine Kriminalromane "Nordermoor" und "Todeshauch" wurden mit dem "Nordic Crime Novel’s Award" ausgezeichnet, darüber hinaus erhielt der meistverkaufte isländische Autor für "Todeshauch" 2005 den begehrten "Golden Dagger Award" sowie für "Engelsstimme" den "Martin-Beck-Award", für den besten ausländischen Kriminalroman in Schweden. Arnaldur Indriðason ist heute der erfolgreichste Krimiautor Islands. Seine Romane werden in einer Vielzahl von Sprachen übersetzt. Mit ihm hat Island somit einen prominenten Platz auf der europäischen Krimilandkarte eingenommen. (Quelle: Luebbe)

Fischer finden am Strand eine männliche Leiche. Als Flóvent am Fundort ankommt, stellt sich schnell heraus, dass es sich bei dem Toten um einen Mann handelt, der vor einiger Zeit als vermisst gemeldet wurde. Da sich keine eindeutigen Spuren finden lassen, überstellt Flóvent die Leiche, für eine Obduktion, an die Uniklinik. Dann meldet sich auch noch Thorson bei ihm, da es beim Militär ebenfalls eine, grausam zugerichtete Person gibt, die im Krankenhaus an den Verletzungen gestorben ist. Anfangs ging man davon aus, dabei würde es sich um einen Soldaten handeln. Schnell wurde jedoch klar, es muss ein Einheimischer sein, weshalb Thorson den Fall an Flóvent übergibt.

Der Krimi von Arnaldur Indriðason wird in insgesamt 63 Kapiteln erzählt. Jeder der Kapitelüberschriften besteht dabei aus der ausgeschriebenen Kapitelnummer. Dies wirkt recht schlicht, jedoch passt es hier zum Setting des Buches.
Das Buch spielt zu Zeiten des 2. Weltkrieges und das bekommt der/die Leser/-inn auch an vielen Punkten zu sehen. Die gesamte Grundstimmung ist schon recht triste und wenig farbenfroh. Die Charaktere, verhalten sich düster und bleiben oft im Schatten verborgen. Wen wundert es also, dass es dort gleich zwei Morde gibt, die in dem Buch aufgeklärt werden?! Leider wirken diese zwei Mordfälle ziemlich willkürlich und es ist kaum ein Zusammenhang zu erkennen. Im Laufe der Ermittlungen, begegnen einem recht viele Charaktere, die auch manchmal zumindest, recht viel erlebt und zu erzählen haben. Leider bleibt selbst bei den Protagonisten, eine ausschweifende Erzählung über Privatleben und Co aus und der Autor konzentriert sich nur auf das Wesentliche, was das Identifizieren mit den Protagonisten erschwert. Allerdings ist es auch genau die Art, die zu diesem Buch passt. Innerhalb der Storystränge gibt es häufiger Rückblicke, die sich leider nicht von dem restlichen Text unterscheiden. Hier hätte ich mir gewünscht, dass diese Passagen deutlich zu erkennen sind (z. B. Angabe der Jahreszahl). So wird dem/der Leser/-inn erst recht spät und auch nur sehr schwer klar, dass die Story teilweise in zwei unterschiedlichen Jahren spielt. Das Positive daran ist aber, dass es dem Autoren am Ende gelungen ist, die Storystränge zusammenzuführen (so dass es jeder versteht) und auch alles passierte, logisch zu erklären. Die Beschreibungen des Autoren, sind dabei recht detailliert, hätten für meinen Geschmack, gerade bei den Leichen, deutlich detaillierter ausfallen dürfen. Schließlich handelt es sich bei der einen Leiche zumindest, um eine die grausam zugerichtet wurde und das kann man ruhig in den Beschreibungen erkennen.
Das Ende selbst, ist dann so, wie es kaum passender hätte sein können, zu dieser Zeit, denn ein Happy End bleibt aus. Für alle, die auf moralisch korrekte Enden stehen, wo das Gute immer siegt, wird hier (leider) enttäuscht. Ebenfalls etwas negativ aufgefallen ist die Tatsache, dass das Ende ziemlich plötzlich kommt. Hier hätte man sich ruhig etwas mehr Zeit nehmen können.

Cover:
Anmerkung: Da ich das eBook gelesen und rezensiert habe, bezieht sich meine Meinung zum Cover, allein auf die Covervorschau.

Auf dem Cover sind einige, Nebelverhangene, mit Schnee bedeckte Berge zu sehen. Im Tal dieser Berge steht ein kleines, einsames Häuschen. Aufgrund der Größe und Farbe (Schwarz), springt einem direkt der Autor ins Auge, darunter dann, deutlich kleiner, der Titel des Buches. Dieser Titel ist gut gewählt, schließlich spielt das Buch in einer Zeit, in der es nicht leicht war (2. Weltkrieg).
Das Cover ist ganz im Stil gestaltet, wie man ihn von Arnaldur Indriðason gewohnt ist. Recht wenig sagend und fast schon idyllisch anzusehen, obwohl es eigentlich ein Krimi ist. Genau das ist aber die Art, die das Cover wirklich gelungen macht.

Fazit: Ein wirklich grauer Kriminalroman, den Autor Arnaldur Indriðason da zu Papier gebracht hat. Charaktere werden kaum mit Leben gefüllt (zumindest wenn es um privates geht), obwohl es gerade zu dieser Zeit, viel zu erzählen hätte. Der Detailgrad der Erzählung ist top, hätte aber an manchen Stellen ruhig etwas ausgeprägter ausfallen dürfen. Am Ende schafft es der Autor, den/die Leser/-inn mit einem Kopfschütteln das Buch beenden zu lassen. Von mir gibt es 4/5 Sterne.

Klappentext: Frühjahr 1943. In Reykjavík herrscht eine angespannte Stimmung – Island ist von den Amerikanern besetzt. In diesen unruhigen Zeiten wird nahe einer Soldatenkneipe im Stadtzentrum ein Mann brutal erstochen. Kommissar Flóvent und sein kanadischer Kollege Thorson von der Militärpolizei nehmen die Ermittlungen auf, während Flóvent noch mit einem anderen Fall befasst ist: Eine männliche Leiche wurde am Strand der Nautholsvík-Bucht angespült. Stehen die Tode mit den Kriegsereignissen in Zusammenhang? Die Kommissare ermitteln in einem heiklen Umfeld und geraten dabei selbst in Gefahr … (Quelle: Luebbe)

Autor: Arnaldur Indriðason
Titel: Graue Nächte
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Krimi
Seiten: 413
Preis: Gebunden:22,90 // eBook:16,99
Erstveröffentlichung: 2018
ISBN: 978-3-7857-2629-7
 
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Wurm200 | 7 weitere Rezensionen | Jan 1, 2019 |
Island ist 1943 von den Amerikanern besetzt. Eine männliche Leiche wird am Strand angespült. Handelt es sich um Selbstmord? In Reykjavík wird nahe einer Kneipe, in der Soldaten verkehren, ein brutal erstochener Mann gefunden. Zur gleichen Zeit wird auch noch eine Frau als vermisst gemeldet, die mit amerikanischen Soldaten poussierte. Kommissar Flóvent hat somit genug zu tun, er wird von seinem kanadischen Kollegen Thorson von der Militärpolizei unterstützt.
Im Jahr 1941 geht das letzte Schiff von Dänemark nach Island, welches die Isländer aus Skandinavien nach Hause bringt, denn in Dänemark bestimmen inzwischen die Nazis. Aber es regt sich Widerstand. Eine junge Frau, die wir erst am Ende des Buches namentlich kennenlernen, wartet vergeblich auf ihren Verlobten. Gerüchte besagen, dass ein Student von den Nazis verhaftet wurde. Die Überfahrt wird problematisch und dann geht ein junger Mann über Bord und bleibt verschwunden.
Dies ist mein erstes Buch von Arnaldur Indriðason. Obwohl mir dieser Island-Krimi von Anfang an gut gefallen hat, ist er doch nicht einfach zu lesen, denn die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und es ist nicht immer sofort zu erkennen, wo man sich denn nun befindet.
Skandinavien-Krimis sind eigentlich immer etwas düster, hier wird das Ganze noch verstärkt durch die schreckliche Zeit, in der die Handlung spielt. Die Besonderheiten Islands sind gut dargestellt. Für die Menschen ist es nicht leicht in dieser kargen Gegend zu überleben. Es ist interessant, wie kreativ mit der Notsituation umgegangen wird. Den Ermittlern gegenüber sind die Menschen verschlossen. Die beiden Ermittler Flóvent und Thorson haben mir gut gefallen, sie sind sympathisch und arbeiten gut zusammen. Es wird aber gefährlich für sie.
Gefallen hat mir der historische Hintergrund, bei dem ich sogar einiges Neue erfahren habe. Der Schreibstil ist recht detailliert und sachlich. Die Ermittlungen gestalten sich ziemlich zäh, da die Menschen nicht gesprächig sind. Doch die Spannung zieht mit der Zeit immer mehr an und das Ende kommt sogar ein wenig plötzlich.
Ein düsterer und komplexer Krimi mit viel Island-Atmosphäre, der mir sehr gut gefallen hat.
 
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buecherwurm1310 | 7 weitere Rezensionen | Dec 29, 2018 |
Ein Mann wird erschossen in seiner Wohnung aufgefunden. Doch schnell muss der Ermittler Flóvent erkennen, dass es sich gar nicht um Felix Lunden, den Mieter der Wohnung handelt, sondern um einen Kollegen, der wie Felix als Handelsreisender in ganz Island unterwegs war. Die Art der Hinrichtung weist darauf hin, dass ein Soldat der Täter sin könnte, weshalb Flóvent den Kanadier Thorson an seine Seite bekommt. Gemeinsam ermitteln sie in dem kleinen Land, das während der Kriegsjahre unter gleich mehrfacher Spannung steht und dessen Bewohner nicht nur gegenüber Fremden, sondern auch gegenüber der Polizei skeptisch sind.

Arnaldur Indriðason setzt mit „Der Reisende“ seine Kriegszeit Reihe fort, die sich doch sehr von den bekannten Bänden um Inspektor Erlendur unterscheidet. Der für mich größte Unterschied ist auch das, was ich als deutlichsten Mangel beim Lesen empfunden habe: mir fehlte die typisch isländische Atmosphäre. Die Insel, die so sehr von ihrem außergewöhnlichen Klima geprägt ist, deren insbesondere kalte Jahreszeit sich tief in die Eigenart der Menschen eingräbt, kommt in diesem Roman gar nicht durch. Fast könnte er überall spielen, denn nur wenig macht das typisch Isländische aus.

Der Mordfall an sich ist vielschichtig und komplex und lässt die beiden Ermittler gleich in mehrere Richtungen nach Hintergründen der Tat suchen. Obwohl hier auch die politische Lage und insbesondere die Zeit des Zweiten Weltkrieges eine wesentliche Rolle spielt, sind es doch wieder einmal die Menschen selbst, die die Handlung befeuern und mit ihren ganz persönlichen Motiven Angst und Schrecken verbreiten. Indriðason verwebt die einzelnen Stränge geschickt und lässt den Leser so lange im Unklaren, worin nun das tatsächliche Motiv lag und wer der Täter ist. Dass er einer der besten aktuellen Krimiautoren ist, stellt er hier einmal mehr unter Beweis.
 
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miss.mesmerized | 18 weitere Rezensionen | Jan 28, 2018 |
Ein sehr alter Mann wurde in seiner Wohnung mit einem
Kissen erstickt. Auf dem Schreibtisch des Mordopfers finden
die Ermittler Zeitungsausschnitte über den Tod eines
kleinen Mädchens, das vor vielen Jahren in Kriegszeiten
erdrosselt wurde. Der pensionierte Polizist Konráð, der den
Fall aus seiner Dienstzeit kennt, schaltet sich ein.
"Konráð findet heraus, dass der Tote bei der Militärpolizei
mit der Aufklärung des Falls betraut war. Indriðasons Krimi
(zuletzt 'Duell', ID-A/IN-1 5/14) wechselt zwischen den
Mordermittlungen des Jahres 1944 und den aktuellen
Ermittlungen. Der Leser kann dabei mitverfolgen, wie die
Kriminalisten in ihrer jeweiligen Zeit Stück für Stück der
Lösung des Falles näherkommen. Auch der historische
Hintergrund - Island während der Zeit der amerikanischen
Besetzung - ist interessant und stimmig eingefangen" (M.
Schuler zur Buchausg., ID-A 51/15). Walter Kreye ist die½
 
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Cornelia16 | 28 weitere Rezensionen | Jan 14, 2016 |
Mein erstes Buch von Arnaldur Indridason war "Nordermoor". Ein originelles, wenn auch nicht umwerfendes Buch. Für die anstehenden Ferien holte ich mir - nach dem Zufallsprinzip - ein weiteres Buch von ihm und landete bei "Todeshauch". Ich erwartete seichte Unterhaltung für Zwischendurch, wurde aber positiv überrascht - was für ein Glücksgriff...

Das Buch folgt im Grossen und Ganzen zwei Handlungssträngen, die zu verschiedenen Zeiten spielen. In der Gegenwart versucht Kommissar Erlendur herauszufinden, wem die verscharrten und durch Zufall gefundenen, menschlichen Knochen gehören und welche Geschichte dahintersteckt. Wurde das Opfer lebendig vergraben? Wer war die Person, was ist geschehen? Wie lange liegen die Knochen schon in der Erde?
Die zweite Geschichte findet in der Vergangenheit statt. Es ist die Geschichte einer Familie, in der ein gewalttätiger Vater seine Frau und seine Kinder nach Belieben terrorisiert.
Als Leser verfolgt man beide Geschichten mit Spannung und Interesse - und will schnell Zusammenhänge erkennen und das Rätsel gelöst wissen. Allerdings wird man immer wieder geschickt in die Irre geführt, immer wieder nimmt das Buch eine unerwartete Wendung.

"Todeshauch" kann so den Spannungsbogen bis zuletzt aufrecht halten, und das Geheimnis um die verscharrte Leiche wird ebenfalls lange nicht gelöst.
 
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ecureuil | 115 weitere Rezensionen | Aug 14, 2012 |
Eine junge drogensüchtige Prostituierte wird auf einem Grab tot aufgefunden.Erlendur ermittelt in diesem bedrückenden Fall.
Interessant finde ich die Informationen über isländische Politik.
Insgesamt ein interessanter Krimi, v.a. für Elendur Fans.½
 
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Wassilissa | 9 weitere Rezensionen | Apr 8, 2012 |
Der Codex Regius, die uralte bedeutende isländische Handschrift, steht im Mittelpunkt dieses Romans. Ein Nordistik-Student und sein Professor jagen in den 1950er Jahren dieser Handschrift auf einer abenteuerlichen Reise hinterher.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Aber es ist kein typischer Indridason, kein Erlendur, kein Thriller. Es erinnert eher an den Film "Der Name der Rose" (nicht an das Buch) durch die Lehrer-Novizen-Situation, die Jagd nach einem alten Buch, die Erzählweise aus der Erinnerung des ehemaligen Schülers. Es ist nicht immer spannend, manche Reiseepisoden sind eher langatmig und unspektakulär. Dennoch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Die Bedeutung der isländischen Handschriften, überhaupt die Geschichte Islands, wird einem durch dieses Buch sehr nahe gebracht. Da störten mich die klischeehaften Nazis und manch andere langatmige Sequenz nicht. Ich mochte das Buch sehr und habe es sehr gern gelesen.

"Danke du mir nicht für diese Lieder, du hast mir alle zuvor geschenkt." (Halldor Laxness)

"Da lachte Högni als zum Herzen sie schnitten dem kühnen Kämpfer, ihm fiel nicht ein zu klagen." (Aus dem Atli-LIed)
 
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Wassilissa | 13 weitere Rezensionen | Jan 22, 2012 |
Es fügen sich am Ende 3 Erzählstränge zusammen, was den Krimi sehr lesenswert macht. Die private Situation des Kommissars ist etwas eigenartig.½
 
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sollimath | 69 weitere Rezensionen | Dec 26, 2011 |
In Reykjavík wird an einem frostigen Wintertag die Leiche eines Kindes entdeckt. Die Kriminalbeamten sind schockiert: Der dunkelhäutige Junge liegt im eigenen Blut festgefroren, offenbar brutal niedergestochen. Wie konnte es zu so einer grausamen Tat kommen? Erlendur, Sigurður Óli und Elinborg nehmen die Ermittlungen auf und konzentrieren sich zunächst auf das direkte Umfeld des Kindes: die Lehrer, die Mitschüler, die Angehörigen. Je mehr die Beamten in Erfahrung bringen, desto tragischer erscheint der Tod des kleinen Jungen ... Kommissar Erlendur ermittelt in seinem siebten Fall.
 
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truller10 | 85 weitere Rezensionen | Dec 13, 2011 |
Nachdem ich "Nordermoor" schon vor einer Weile gelesen hatte, fand ich nun endlich Zeit für den ersten Erlendur-Krimi - und bedauere, daß ich so lange gewartet habe! ;o) Hat mir richtig, richtig gut gefallen, ein Krimi, der irgendwie alles hat, was man sich von einem Krimi wünscht, und das wunderbar in Worte gefaßt und übersetzt findet. Spannende und interessante Charaktere mit vielen Ecken, Kanten und so mancher Leiche im Keller, ein Plot, der immer dichter und komplexer wird und zum Schluß dann nochmal mit einer ganz unerwarteten Zugabe kommt, und einem Thema, bei dem es einem absolut gruselt. Ganz großes Kino, sozusagen!
 
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Neckarhex | 6 weitere Rezensionen | Sep 23, 2011 |
Anfangs war ich von Indridason begeistert, dann kam eine Flaute. Dieses Buch aber bringt mich wieder "auf Kurs", denn es hat mir sehr gefallen.Im Kälteschlaf sind Menschen, die kurz vor dem Erfrieren sind. Sie leben nicht mehr, sin noch nicht tot. Darum geht es in diesem Buch, um die Grenzerfahrung des Sterbens, aber auch um die Grenzerfahrung des Verlustes eines geliebten Menschens, von dem man nicht weiß, was aus ihm geworden ist.Der Krimi ist bei dieser psychologisch spannenden Thematik fast nebensächlich. Aber nur fast, denn auch dieser ist sehr gelungen dargestellt.
 
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Wassilissa | 69 weitere Rezensionen | Sep 1, 2011 |
Hat mir gut gefallen; mit Erlendur bevölkert nun eine weitere skurrile und eigenbrödlerische Gestalt meinen privaten Krimi"bekanntenkreis" und löst interessante und sehr gut geschriebene Fälle. Nun will ich weiterlesen!
 
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Neckarhex | 139 weitere Rezensionen | May 20, 2011 |
Island-Krimi. Sehr gutes Buch für verregnete Herbsttage, die die Grundstimmung des Buches unterstreichen. Bereits der zweite Satz lässt einem den Atem stocken. So heftig geht's dann zum Glück nicht weiter. Doch es bleibt mysteriös, die beiden Haupthandlungsstränge wie auch die zahlreichen kleinen Zwischenereignisse ranken sich alle um das große Thema traumatische Kindheitserlebnisse. Gruselig, aber realistisch und eben sehr ergreifend geschildert.½
 
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Kaasimir | 115 weitere Rezensionen | Oct 17, 2010 |
Spannender Krimi mit einem interessanten Hintergrund (Spionage, kalter Krieg).
 
Gekennzeichnet
Patrizia266 | 71 weitere Rezensionen | Feb 21, 2010 |
Indriðason schafft es, in seinen Krimis eine ganz besondere Island-Atmosphäre zu schaffen - auch in "Todesrosen" ist ihm das wieder hervorragend gelungen. Die Hauptpersonen sind allesamt gut gezeichnete, interessante Charakteren, die viel zur Qualität der Story beitragen.
Die Lösung des Falles beginnt sich gegen das Ende hin abzuzeichnen, ist aber trotdem nicht plump.
 
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Patrizia266 | 9 weitere Rezensionen | Jan 7, 2010 |
Mehr Spionagestory als Krimi.
Währe dies das erste Buch gewesen das ich von Arnaldur gelesen hätte währe es auch das Letzte geworden.
Die Geschichte ist etwas zu durchsichtig um wirklich spannend zu sein obwohl ein zentraler Teil der Geschichte für sich allein schon für Spannung sorgt aber in letzter Konsequenz doch eher lächerlich ist.
Arnaldur sollte lieber bei seinen Krimis bleiben, die kann Er nähmlich meisterlich weben.½
 
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omf | 29 weitere Rezensionen | Sep 20, 2009 |
Ein Fall aus der Vergangenheit bringt die Zeit des Kalten Kriegs zurück.
Spannend und Unterhaltsam.
 
Gekennzeichnet
omf | 71 weitere Rezensionen | Jul 5, 2009 |
Skurrile Charaktere und eine Geschichte die über die gesammte Länge mit überraschenden Wendungen zu glänzen weiß.
Spannung bis zum Schluß gewürzt mit persönlichen Aspekten und Fakten eines anderen Falls.
Empfehlenswert.½
 
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omf | 79 weitere Rezensionen | Aug 10, 2008 |
Der Leiche eines Kindes wird in der Parkanlage eines Wohnblocks entdeckt. Es ist ein frostiger Januartag, und die herbeigerufenen Beamten der Kripo Reykjavík sind schockiert: Der kleine, dunkelhäutige Junge liegt mit dem Gesicht nach unten, im eigenen Blut festgefroren, offenbar brutal ermordet. Erlendur, Sigurdur Óli und Elinborg nehmen die Ermittlungen auf und fördern grausame Ereignisse aus der Vergangenheit zutage. Während eisige Stürme das Leben auf der Insel lahmlegen, wird Kommissar Erlendur zudem von schlimmen Erinnerungen geplagt ...
 
Gekennzeichnet
ronka | 85 weitere Rezensionen | Jun 28, 2007 |
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