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Rezensionen

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David Jackson ist ein amerikanischer Autor, von dem man hierzulande bisher noch nicht viel gehört hat. Dieses wird sich jedoch in Kürze ändern, denn mit "Ausgestossen" legt Jackson einen Thriller vor, der sich durchaus mit Werken von Autoren wie Jack Ketchum oder Sebastian Fitzek messen kann.

Der Plot ist eigentlich recht schnell erzählt: Callum Doyle, Detective der New Yorker Polizei, findet eines Tages zwei Leichen. Eine davon ist sein ehemaliger Partner.
Nachdem kurz darauf zudem noch sein neuer Partner ermordet wird, findet er einen Brief, der sein Leben komplett verändern soll. Denn der Killer der beiden Polizisten möchte Doyle isolieren. Er droht damit, jeden umzubringen, der Doyle zu nahe kommt. Doyle muss sich von all seinen Freunden und seiner Familie abkapseln und alleine versuchen, den Täter zu stellen.

David Jackson versteht es, den Leser mit dem Protagonisten mitleiden zu lassen.
Jackson hat einen interessanten Schreibstil, der jedes Gefühl, jede Entscheidung der perfekt ausgearbeiteten Figuren absolut nachvollziehbar macht.
Insbesondere Callum Doyle - aus dessen Sicht die meiste Zeit erzählt wird - ist so gut entwickelt, dass man sich voll in ihn hineinversetzen kann.

Doch "Ausgestossen" ist nicht nur ein Buch zum Mitleiden, auch lachen kann man beim Lesen. Denn Jackson hat eine gewaltige Prise schwarzen Humors eingebracht, der mich sehr viel schmunzeln ließ. Vor allem der Galgenhumor von Callum Doyle hat es mir angetan.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist natürlich, wie nachvollziehbar und glaubhaft die einzelnen Handlungen und Orte beschrieben sind, aber auch hier hat David Jackson alles richtig gemacht. Mit viel Liebe zum Detail bringt er uns die Welt von Callum Doyle nahe und vermag es, die Verbrechen sehr plastisch darzustellen.

"Ausgestossen" ist ein Buch, das den Leser von der ersten Seite an packt und erst nach dem grandiosen Ende wieder loslässt. Dabei ist die Handlung keineswegs zu linear, sondern es gibt mehrere spektakuläre Wendungen, welche die gesamte Geschichte auf den Kopf stellen. Trotzdem verliert man beim Lesen nicht den Faden.
Thrillerfreunde sollten diesem Buch auf jeden Fall eine Chance geben. Dieses Werk bekommt von mir die Bestnote.

Quelle: www.NecroWeb.de
 
Gekennzeichnet
Stefan_Frster | Jul 18, 2011 |