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Rezensionen

Warum trauern wir um Verstorbene? Weil wir dem nachtrauern, was hätte sein können. Wir weinen um das nicht gelebte Leben. Du und ich wir hätten Freunde sein können. Wir hätten Spaß haben können. Nichts davon ist gelebt worden.

Diese zentralen Sätze auf Seite 63 leuchten aus einem einfühlsamen Buch, das jeden Leser dazu bringt, mitfühlender, offener, ehrlicher mit den Lebenden, mit sich selbst umzugehen. Jetzt, und alle weiteren Tage.

Mich haben die persönlichen Schicksale und das von Susanne Jung sehr berührt. Ich würde sie als jemand ansehen, der etwas vom Leben versteht, weil sie die ungeheueren Risse, die unsere vermeintlich so sichere Existenz durchziehen, kennt.

Ihre wertvollen Ideen, Erfahrungen und Anregungen dienen vor allem dazu, nachzudenken, wie wir gerne gelebt haben wollten, bevor wir - kurz vor Gemüse, siehe Vier Arten, die Liebe zu vergessen: Roman - einfach von Dritten eine Schubladenrede bekommen, die jeden langweilt. Siehe insbesondere auch Schatzfinder: Warum manche das Leben ihrer Träume suchen - und andere es längst leben
 
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Clu98 | Mar 11, 2023 |