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Günter Krieger

Autor von Das Untier von Aachen

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Über den Autor

Beinhaltet den Namen: Günter Krieger

Werke von Günter Krieger

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Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Krieger, Günter
Geburtstag
1965
Geschlecht
male
Nationalität
Deutschland
Geburtsort
Langerwehe, Deutschland

Mitglieder

Rezensionen

Das Cover ist in eher gedeckten Farben gehalten. Es zeigt das Leben in den damaligen Bädern.

zum Inhalt:

Lukas Gereken, ein Student, der gerade die andere Seite des Lebens genießt, ist in Aachen gelandet. Nach einem großen Feuer erwachte die Stadt gerade wieder zum Leben. Einen wichtigen Beitrag dazu sollte das Heilwasser leisten. Die Botschaft von der Heilwirkung lockte dann die Kurfürstin Brandenburg, Luise Henriette, in die Stadt. Lukas wird von dem Trubel magisch angezogen. Sein Verhalten hatte seine Reisekasse mächtig minimiert. Er war bereit auch folgenreichere Aufträge zu übernehmen. So gerät er in einen Strudel der Ereignisse........

mein Leseerlebnis:

Günter Krieger lässt seinen Protagonisten in einem eher lockeren, in Ansätzen selbstironischem Stil seine Erlebnisse erzählen. Auf seiner Wanderschaft als junger Student hat es ihn nach Aachen verschlagen, in eine lethargische Stadt. Das öffentliche Leben erwacht langsam zum Leben, als "Prominenz" in die Stadt kommt. Es ist die Kurfürstin mit ihrem Gefolge. Das Heilwasser, weshalb sie da ist, kenne ich aus eigener Erfahrung. Es stinkt nach "faulen Eiern"! Der damalige Badearzt Franziskus Blondel machte die Heilquelle berühmt. Lukas ist zu vielen Dingen bereit, um seine Eva-Maria zu retten, als sie entführt wird...............

Das Buch liest sich sehr angenehm. Die Charaktere sind gut entwickelt und in die Zeit eingefügt. Der Spannungsbogen dümpelt zunächst etwas dahin. Mit der Entführung kommt dann Spannung auf, die sich bis zum Schluss hält.

Die in den historischen Kontext eingefügte Handlung ist gut recherchiert. Es machte mit Spaß mit den Personen in die damalige Zeit einzutauchen, und dem Geschehen zu folgen.

mein Fazit

Es ist ein gelungener historischer Roman, den ich gerne weiterempfehle.
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Gekennzeichnet
Sontho | Jan 19, 2020 |
Spannendes Ende des Königreichs Gression

Anfang des 11. Jahrhunderts: Das Königreich Gression unter der Herrschaft von Richarda ist untergegangen. Die Bewohner in alle Winde zerstreut oder sogar getötet. Aber für Richarda muss das Leben weitergehen. Sie macht sich auf die Reise durch das Land. Ihr Weg führt sie dabei bis nach Rom. Auch ihre Gefährten gehen ihren Weg weiter.

„Die Pilgerin“ ist nunmehr der Abschluss der Trilogie über das versunkene Königreich Gression. Hier wird das Leben nach dem Untergang erzählt. Für alle muss es irgendwie weitergehen. Auch wenn der Weg, den sie beschreiten müssen, kein einfacher ist. Richarda findet auf ihrer Reise nicht nur immer wieder Unterstützung bei fremden Menschen, sie findet auch in ein Leben nach ihrem Königreich zurück.

Da die Bücher mit ihrer Handlung aufeinander aufbauen, empfiehlt es sich auch in der Reihenfolge zu lesen. Man könnte allein nur mit der „Pilgerin“ vermutlich nicht richtig warm werden.

Mir hat dieser dritte Band von allen am besten gefallen. Der Abschluss ist gelungen. Vor allem ist hier endlich einmal auch viel Richarda in der Geschichte. Es wird eben von ihrem Leben erzählt. Davon, wie es mit ihr weiterging, was sie erlebte und wie sie den Weg zurück in ein Leben fand. Fast nebenbei fließen einige historische Ereignisse der Zeit mit ein und runden das Gesamtbild ab. Der flüssige Erzählstil von Günter Krieger trägt dazu bei, dass man zügig lesen kann. Der Spannungsbogen aus den Vorgängern wird hier schön fortgesetzt und offene Fragen beantwortet. Kurzum, ein gelungener Abschluss!

1. Richarda von Gression – Die Visionärin
2. Richarda von Gression – Die Königin
3. Richarda von Gression – Die Pilgerin
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Gekennzeichnet
PaulOzzyPocket | Feb 14, 2017 |
Die Tage der Sintflut

1248: Aachen steht einer Katastrophe bevor. Die Stadt wird belagert, weil sich hier der Graf Wilhelm von Holland, zum König krönen lassen will. Aber noch ist Friedrich Kaiser, auch wenn er unter dem Kirchenbann steht und die Aachener ihrem Kaiser treu ergeben sind. Sie werden ihre Stadt so schnell nicht aufgeben. Ein friesischer Kriegsherr rät dazu, einen Damm zu bauen und die Stadt somit zu fluten, aber bringt dies auch den gewünschten Erfolg? In diesem ganzen Chaos trifft Beatrix, die Frau des Sattlers, auf ihren früheren Geliebten, Reimar. Dieser steht im Dienst des Grafen von Jülich und dieser wiederum vor den Stadtmauern, da er auf Seiten Wilhelm von Holland kämpft. Ob die Zwei wohl eine Chance bekommen werden? Was wird die Zukunft bringen?

Der Autor Günter Krieger erzählt hier die Geschichte der Belagerung Aachens. Diese historische Begebenheit hat der Autor gelungen in seine fiktive Geschichte um Beatrix und Reimar eingebettet. Gekonnt schildert er die Zusammenhänge, und wie es zu der Belagerung kam und natürlich, was sie vor allem für die Menschen in der Stadt bedeutete. Da er auf beiden Seiten der Stadtmauern seine Protagonisten agieren lässt, entgeht dem Leser eben auch nicht, wie es gerade so steht. Reimar eben als Ritter aufseiten der Belagerer und Beatrix in der eingeschlossenen Stadt.

Krieger hat seinen Charakteren alles mit auf den Weg gegeben, was sie für eine gute Geschichte brauchen. Beatrix und Reimar haben eine gemeinsame Vergangenheit, die hier so nach und nach zutage kommt. Beatrix ihr Leben ist dabei sicher nicht einfach, wie sie die Belagerung überstand, wird genauso geschildert, wie eben das Leben ihres Geliebten auf der anderen Seite. Dadurch erhält die Geschichte ihre Lebendigkeit. Es macht einfach Spaß, hier zu lesen und mitzuerleben, wie sich die Dinge entwickeln. Durch die ständigen Wechsel der Perspektiven bleibt es spannend und vor allem interessant. Mir hat es Spaß gemacht, hier zu lesen und zu sehen, wie die Dinge vorangehen, wie sich die Protagonisten verhalten und wie sie ihre schwierige Situation gemeistert haben.

In einem Nachwort klärt Krieger noch kurz Fiktion und Wahrheit und ein Zeitungsartikel erzählt noch mal ausführlich davon, was vermutlich im Jahre 1248 geschehen ist.

„Die Tage der Sintflut“ ist ein spannender historischer Roman über die Belagerung einer Kaiserstadt im 13. Jahrhundert. Er hat alles, was einen guten Roman ausmacht, eine interessante Geschichte, Protagonisten, die nicht zu vorhersehbar sind und eine kleine Liebesgeschichte, die zwar durch die gesamte Handlung führt, aber trotzdem nicht zu vordergründig ist.
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Gekennzeichnet
PaulOzzyPocket | 1 weitere Rezension | Jan 22, 2017 |
November, Anno Domini 1500. In der Mainzer Sankt-Stephans-Kirche ereignet sich ein ungeheuerlicher Reliquien-Diebstahl: Offenbar hat ein Steinmetz das Haupt der heiligen Anna entwendet ... Ein rätselhafter Diebstahl, der in die deutsche Geschichte des Mittelalters einging, und eine große Liebe mit ihren abenteuerlichen Verstrickungen stehen im Mittelpunkt dieses mitreißenden Romans.

5 Audio CDs, Laufzeit 5:35 Stunden.

Über den Autor
Günter Krieger, Jahrgang 1965, lebt in Langerwehe bei Düren. Gelernter Krankenpfleger, seit 1999 auch als freier Autor tätig. Er verarbeitet vor allem (regional-)geschichtliche Ereignisse des Mittelalters zu historischen Krimis und Romanen ("Teufelswerk", "Mönchsgesang" u.v.a.). Die meisten seiner Werke beleuchten die Geschichte der Eifel und des Rheinlandes. Er ist Mitglied des Autorenkreises Historischer Roman, "Quo vadis".… (mehr)
 
Gekennzeichnet
ronka | Jun 29, 2007 |

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