Olivier NorekRezensionen
Autor von The Lost and the Damned
Rezensionen
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Mich hat dieser Krimi total begeistert. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist recht nüchtern, lässt sich aber sehr flüssig lesen.
Die Charaktere sind teils vielschichtig, teils etwas klischeehaft dargestellt. Noémie muss nicht nur mit ihrer Entstellung fertig werden, sondern auch damit, dass ihr Lebensgefährte und Kollege Adriel damit nicht fertig wird. Er hat nicht einmal den Mut, mit ihr zu reden. Auch ihr Chef traut ihr den Dienst nicht mehr zu und serviert sie ab. Zum Glück hat No mit Melchior einen tollen Therapeuten, der ihr zur Seite steht. In Avalone geht es beschaulich zu und Noémie muss damit erst einmal zurechtkommen. Dann wird sie mit dieser alten Geschichte konfrontiert, die bei den Bewohnern des Dorfes Wunden hinterlassen und zu manch wunderlichen Erklärungen geführt hat. Die alten Geheimnisse sollen aber nach Meinung einiger auch geheim bleiben. Da Noémie nicht nach Paris zurück darf, gräbt sie nun weiter und gerät sogar in Lebensgefahr.
Die Ermittlungen sind nicht einfach, denn das Wasser des Stausees hat die Spuren und Geheimnisse von damals überflutet. Aber Noémie Castain ist eine starke und fähige Person, die sich nicht so leicht geschlagen gibt.
Es ist ein sehr spannender und fesselnder Krimi, den ich nur empfehlen kann.